Nierenwert GFR/Krea machen mir sehr große Sorgen?
Hallo allerseits !
Nachdem ich in den lezten 2 Monaten 2 blutbilder gemacht habe zwecks Routine untersuchung (ja , kleiner Hypochonder) ist mir aufgefallen das mein gfr gesunken ist von 114 >92>77 . 114 Stammt von märz 2018 die 92 von april und die 77 von ende juni . Ich mache mir etwas sorgen das meine Niere geschwächt ist . Kann die trinkmenge den Kreatininwert erhöhen wenn man zu wenig trinkt ? Mein Krea wert lag bei 1.25/GFR 77 . 2 Tage später hat sich die GFR auf 82 erhöht . Nichts desto trotz mache ich mir trotzdem sorgen das ich eine Niereninsuffizienz habe . Harnstoff/Säure/Bun waren immer im Normbereich genauso wie CRP, Leukos und sonstige Entzündungswerte . Die Ärzte selbst haben dazu nichts gesagt .
Das was mir noch aufgefallen ist das die rechner im Internet immer verschiedene Werte ausspucken . Laut Mayo Formel habe ich eine GFR von 112 . Bei CKD EPI 83 und bei einer anderen 94 . nach was soll ich mich denn nur richten ?
2 Antworten
Von einer Niereninsuffizienz spricht man erst ab einer GFR von weniger als 60ml/min, alles andere liegt im Normbereich. Und wenig trinken wirkt sich auf die Nieren aus, sie benötigen dringend Flüssigkeit, um arbeiten zu können.
Die GFR Formeln, die die Rechner benutzen, sind dafür entwickelt worden, um Stadien der Niereninsuffizienz besser beurteilen zu können, im Normbereich weichen sie etwas voneinander ab. Die gängigsten Formeln für den GFR sind die Cockroft-Gault und die MDRD Formel, wobei laut meiner ehemaligen Nephrologin die Werte der MDRD Formel genauer sind, wenn es in Richtung Dialysepflicht geht (GFR<10-15ml/min).
Nein, hast Du nicht, wenn Deine GFR über 60ml/min liegt. Glaub mir, ich kenne mich da bestens aus, habe seit 1987 terminale Niereninsuffizienz.
Das ist natürlich keine schöne Sache :( . Mir macht es nur große sorgen warum der wert stetig sinkt bei mir und warum mein urin so trüb und flockig ist .
Wenn die Ärzte dazu nichts sagen, was befleißigen dich denn zu der Annahme dass da doch etwas nicht stimmen könnte?
Wie viele andere machst du meines Erachtens den Fehler und betrachtest den menschlichen Körper als Maschine, die konstant immer die gleichen Werte haben müsste.
Der menschliche Körper ist aber nun mal keine Maschine, und somit sind sämtliche Werte auch 24 Stunden täglich bestimmten Einflüssen ausgesetzt, und somit auch bestimmten Schwankungen unterworfen.
Deine Problematik liegt nicht in der Interpretation der Werte oder wie sie zu sehen sind, deine Problematik liegt in deiner Besessenheit und deiner schon selbst erkannten hypochondrischen Art und Weise.
Weil meine Werte sonst immer konstant waren und dann stetig gesunken sind . Deswegen beschäftigt mich das so . zumal ich trüben urin mit flocken drin habe und die Ärzte trotzdem nix finden könnenb.
nach diesen Formeln habe ich bereits eine beginnende Nierenschwäche .