Nach Ausbildung (MFA) wo bewerben?

2 Antworten

ich habe selbst bei einer krankenkasse gelernt und war jahrelang in der branche in verschiedensten krankenkassen tätig. als mta / arzthelferin sind die chancen auf sachbearbeiterposten dort eher sehr sehr klein.

grund dafür ist, dass mittlerweile sehr sehr viele sozialversicherungsfachangestellte ausgebildet werden und daher die chance für ungelernte einfach kaum besteht. das hängt auch damit zusammen, dass mittlerweile die anforderungen an sozialversicherungfachangestellte sehr stark gestiegen sind. du musst dich in den SGB s auskennen... als ich mit meiner ausbildung angefangen habe gab es noch vereinzelt zahnarzthelferinnen die die zahnersatz kostenvoranschläge bearbeitet haben. eine arzthelferin habe ich in keinem der betriebe in denen ich tätig war kennengelernt - und auch die zahnarzthelferinnen sind mittlerweile weitestgehend "verschwunden".

wenn du also wirklich in die krankenkasse willst, dann würde ich dir ggf. zu einer ausbildung zur sozialversicherungsfachangestellten raten.

alternativ könntest du dich einfach mal bei deinem arbeitsamt vor ort über deine möglichkeiten informieren. macht es dir keinen spaß in der praxis zu arbeiten?

ich wünsch dir viel erfolg!

Sagen wir es mal so: Spaß an sich, an der allgemeinen Arbeit einer MFA, ist schon da, nur 1.) finde ich es schon recht unverschämt, was sich die Patienten heutzutage erlauben - das ist vlt. auch so, da wir eine seeeehr grosse Praxis sind. Die Pat. erwarten kurze Wartezeiten, sofortiges Verbinden mit dem Arzt, setzen sich teilweise eigenständig ins Behandlungszimmer (!!!!!!) u. eine Kollegin ist bereits beim Psychather, weil sie den Druck nicht mehr aushält. & genau das höre ich von immer mehr Leuten, die in einer Praxis tätig sind.

2.) Könnte ich mich niemals "alleine" über Wasser halten, ich wäre immer auf meinen Freund angewiesen u. auch das macht mir wirklich Sorgen.

Deswegen denke ich über Alternativen nach... :-/