Muß ein Bandscheibenvorfall den Arbeitgeber gemeldet werden,...
...wenn es sich um eine Tätigkeit in der Pflege handelt? (Auch wenn der Vorfall ggf. nicht während der Arbeit entstanden ist?) Danke im Voraus für die Antworten!
3 Antworten
Da du in der Pflege arbeitest, sind Bandscheibenvorfälle leider vorprogrammiert. Schweres Heben und Tragen, falsche Körperhaltung bei der Verrichtung von Arbeitsabläufen und schon sagt die Bandscheibe irgendwann tschüß. Rückenleider, hier auch der BS-Vorfall gehören meiner Meinung zu den Berufskrankheiten und müssen demzufolge auch der Berufs-Genossenschaft gemeldet werden. Ich glaube das muss der Arbeitgeber machen. Da gibt es so ein Formblatt. Da müsstest du mal mit deinem Arzt sprechen, der müsste auf jeden Fall über solche Sachen Bescheid wissen. Bei mir im Verkauf jedenfalls war es so das der Arbeitgeber ein Formblatt ausfüllen musste, danach wurde der Fall durch die Berufsgenossenschaft entschieden, ob eine Berufskrankheit vorliegt oder nicht.
Auch außerhalb der Arbeit kann der BS-Vorfall/-vorwölbung auftreten, aber diese Erkrankungen kommen nun mal von deinem Beruf her und das ist entscheidend. Ich musste meinen Arbeitgeber informieren. Ich weiß jetzt nur nicht mehr genau, ob mein Orthopäde oder mein Arbeitgeber die Berufsgenossenschaft informierte, das ist bei mir schon 18 Jahre her.Dein Arbeitgeber müsste sich damit auskennen, denn es ist ja nicht selten, dass ein Arbeitnehmer im Pflegeberuf Probleme mit dem Rücken bekommt. Habt ihr einen Betriebsrat? Frag doch mal nach bei denen, ob die sich damit auskennen. Alles Gute!!!!!!
Ich bin in einer Ausbildung und habe leider schon vorher mit den Rücken Probleme gehabt und war in Behandlung. Trotz des Wissens habe ich eine Ausbildung angefangen. Jetzt:Der Bandscheibenvorfall. In diesen Fall(wegen den Wissen) wird die Berufsgenossenschaft wohl nichts tun. Außerdem bin ich in der Ausbildung. Muss ich den Vorfall der Schule oder meinen Ausbilder melden?
Berufskrankheit ist keine Sache des AG, sondern der Berufsgenossenschaft. Frag' deinen AG, bei welcher BG die Firma Mitglied ist. Über das weitere Vorgehen ggf. mit dem Arzt sprechen, der kennt das Procedere sicher auch. - Vorausgesetzt du willst mit dem AG nicht reden. http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsgenossenschaftf%C3%BCrGesundheitsdienstundWohlfahrtspflege
Wenn du dich krankschreiben läßt, bist du nicht verpflichtet, dem Arbeitgeber mitzuteilen, was dir fehlt!
Ist aber doch eine Berufskrankheit!Außerdem bin ich nicht krankgeschrieben.
Wer sagt das? Du oder die BG?
In Pflegeberufen wird das als Berufskrankheit sobald ich weiß anerkannt.
Auch wenn der Bandscheibenvorfall nicht während der Arbeit entstanden ist (keine Ahnung wie das passiert ist).Habe seit langem heftige Schmerzen, erst vor kuzem kam dies durch eine Kernspinn raus. Jetzt frag ich mich, ob ich dies selbst melden muss und ob die Ausführung meines Berufes mit Vorfall und mehreren Verwölbungen, Gelenkfunktionsstörung und Skoliose noch sinnvoll ist. Können die Verwölbungen auch zu richtigen Vorfällen werden, wenn ich den Beruf weiterhin ausübe? Hab Angst davor, da es mir durch den einen Vorfall sehr schlecht geht und die Schmerzen so unerträglich sind.