Muskelzucken im Trizeps - Angst vor ALS?
Hallo,
ich bin männlich 26 und habe folgendes Problem! Gestern auf einer Autofahrt habe ich ein Zucken in meinem rechten Trizeps wahr genommen! Ich habe nicht weiter darüber nachgedacht! Dieses Zucken wurde tauchte heute hin und wieder mal über kürzere und längere Phasen auf! Man kann eine leichte Bewegung des Trizeps unter der Haut beobachten. Nun habe ich recherchiert und unter anderem auch "Zucken" als Symptom der Erkrankung "ALS" gefunden. Seit dem bin ich etwas ängstlich! Allerdings muss man sagen, dass ich vor 2 Tagen ein (gewöhnliches) Trizeps Training hatte. Hinzu kommt , dass ich die letzte Zeit nicht so ungemein viel Schlaf finde! Meine Frage: wie kann ich benige faszikulationen von malignen (also krankhaften) unterscheiden und wie wahrscheinlich ist eine solche Erkrankung in meinem Alter?
2 Antworten
Kennst du das, wenn einem das Augenlid zuckt? Das kommt von Schlafmangel und stress. Und das mit deinem Trizeps ist ziemlich sicher genau das selbe. Das kann theoretisch mit jedem muskel passieren. Nur am Auge ist es eben häufiger als am Trizeps
Danke schonmal für deine Antwort ! Am Auge kenne ich es und hatte es auch häufiger aber eben noch niemals im Trizeps ! Dadurch bin ich etwas unsicher ...
Ich hatte das auch schon öfters am oberschenkel, ist mit ausschlafen und ein bisschen entspannen immer wieder weg gegangen
Hallo Asturias1990,
Gutartige Muskelzuckungen, die zu keinem wesentlichen Bewegungseffekt führen, werden auch als Faszikulationen bezeichnet. Durch die unwillkürliche Bewegung kleiner Muskelgruppen entsteht ein pulsierendes Gefühl, das vor allem am Oberarm, am Oberschenkel und am Auge auftritt. Muskelzucken kann sich aber auch an anderen Stellen des Körpers bemerkbar machen. Liegen die Muskeln nicht direkt unter der Haut, nehmen wir ihre Bewegung allerdings nicht wahr.
Muskelzucken ist zwar lästig, meist verbirgt sich dahinter jedoch eine relativ harmlose Ursache. So können die Zuckungen beispielsweise durch einen Magnesiummangel, Stress oder ein seelisches Ungleichgewicht hervorgerufen werden. Auch Alkohol oder stimulierende Substanzen wie Koffein kommen als Auslöser in Frage. Das Muskelzucken bereitet in der Regel keine Schmerzen und verschwindet häufig mit der Zeit von selbst wieder.
Stellen Stress oder psychische Probleme die Ursache dar, kann bewusste Entspannung dazu beitragen, das Zucken zu bekämpfen. Probieren Sie es beispielsweise mit Yoga, Meditation oder autogenem Training. Alternativ können auch Spaziergänge oder ruhige Musik helfen, Nerven und Muskulatur zu beruhigen.
Magnesiummangel als Ursache
Wenn es am Arm oder am Bein zuckt, stellt oftmals ein Magnesiummangel die Ursache dar. Steht dem Körper zu wenig Magnesium zur Verfügung, kann dadurch nämlich die Kommunikation zwischen Nerv und Muskel negativ beeinflusst werden.
Ein Magnesiummangel kann zum einen durch eine zu geringe Aufnahme von Magnesium ausgelöst werden. Dies ist beispielsweise bei einer einseitigen oder ungesunden Ernährungsweise der Fall. Zum anderen kann ein Mangel aber auch entstehen, wenn ein erhöhter Bedarf an Magnesium besteht: Dies trifft beispielsweise auf Schwangere, Sportler sowie gestresste Personen zu.
Stellt ein Magnesiummangel die Ursache dar, sollten Sie die Magnesiumzufuhr erhöhen. Bauen Sie dafür verstärkt magnesiumhaltigeLebensmittel wie Nüsse, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Spinat oder Bohnen in Ihre tägliche Ernährung ein. Daneben können Sie auch auf Magnesiumtabletten zurückgreifen.
MfG
Dankeschön :)