Motten- Hilfe ich bin am verzweifeln?
Ich habe seid längerem ein Problem mit Kleidermotten. Vermute ich zumindest, da Kleidung beschädigt ist und ich die Dinger auch im Schlafzimmer herum fliegen gesehen habe. Nun habe ich fast das ganze Schlafzimmer gereinigt (jede kleine Ritze) und nach Motten abgesucht und finde aber keine Befallsstelle. Nun kommen sie mir aber schon in der ganzen Wohnung und nicht mehr, wie am Anfang, im Schlafzimmer entgegen. Eben saß eine an der Wand die nach Recherchen eine Dörrobstmotte ist. Was kann ich tun ? Wollte eigentlich billig aus der Situation rauskommen ( Schlupfwespen sind teuer, vorallem wenn man irgendwie beide Mottenarten zu Besuch hat...) Hat jemand Erfahrungen damit ?
4 Antworten
Hast Du überall Kleidermottenfallen aufgestellt und Mottengift zwischen die Bekleidungsstücke gehängt/ gelegt? Hast Du Lebensmittel-Mottenfallen aufgestellt und sind alle Lebensmittel außer Obst und Gemüse außerhalb des Kühlschranks in fest verschlossenen Behältnissen verstaut?
Die vermutliche Lebensmittelmotte ist mir heute erst begegnet. Für die Lebensmittelmotten werde ich morgen Zeug besorgen. Die anderen sind "versorgt".
Wenn Du sichergehen willst, musst Du jedes Kleidungsstück einzeln aus dem Schrank nehmen, nach Mottenbefall absuchen (Motten befallen nur Naturfaser, keine Kunstfaser), mit Mottenschutz versehen und getrennt von den noch nicht abgesuchten Kleidungsstücken aufhängen/stapeln, bis Du alle Schränke durch hast. Eine Heidenarbeit, aber sie zahlt sich aus.
Wir haben seit Jahren gute Erfahrungen mit NexaLotte Mottenfallen und Mottenschutzpapier gemacht.
Und wenn Du in Zukunft ganz sicher gehen willst, verpackst Du nachher die Kleidungsstücke in transparenten Plastiktüten, bevor Du sie wieder in den Schränken verstaust.
Übrigens kann man Kleidermotten und Lebensmittelmotten durch ihre unterschiedliche Größe unterscheiden: Kleidermotten sind kleiner als die Lebensmittelmotten.
Schrank ist schon weg, da eh ein neuer her sollte. Die Klamotten habe ich bei 60 Grad gewaschen (das soll sie wohl abtöten) danach in den Trockner und danach in 2 Plastiksäcke, welche entgegengesetzt übereinander gestülpt wurden. Und in die Säcke so Mottensäckchen. Die Klamotten, die nicht bei 60° gewaschen werden können, sind in der Tiefkühltruhe. Ja es war wirklich jede Menge Arbeit. Aber besser als noch mehr wertvolle Klamotten wegschmeißen zu müssen.
Dann viel Glück für eine mottenfreie Zukunft! :-)
Mottenfallen helfen nicht wirklich um der Problem los zu werden. Es sind Pheromonfallen, die die Männchen anziehen. Wenn das Männchen jedoch vorher ein Weibchen befruchtet hat, geht das Ganze immer weiter.
Mottensäckchen helfen auch nur zum vergrämen. Also das die Motten erst gar nicht einziehen. Wenn die jedoch schon da sind und Eier gelegt haben, haben die Larven hunger und interessieren sich nicht für die Säckchen.
Kauf Dir bei OBI den Mottenspray und den Mottennebel von insectout. Da drin sind Naturstoffe, die schnell wirken und auch vermeiden helfen, dass neue Motten kommen
Wie oft hast du das Spray genutzt, bis sie endgültig weg waren ?
Das muss man 2 x anwenden. Das zweite Mal nach 2-4 Wochen. Steht aber alles drauf
Lavendel mögen sie überhaupt nicht.
Habe ich auch schon aufgestellt :(
Wir gehen da schon mit stärkerem Tobak dran (Gift).
Dann sind die ja echt hartnäckig
Ja, die können einen schon zur Verzweiflung bringen :-(
Vor allem teure Wollstoffe (Kammgarn-Anzüge und Zwirnkostüme, Kaschmirschals, Kamelhaarmäntel,...) mögen sie besonders gern.
Meine Freundin meinte gerade sie hätte vor zwei Jahren auch so eine Plage gehabt und sie hat noch zusätzlich überall Pfefferminzbeutel gelegt und aufgehangen.
Toi, toi, toi
Danke für den Tipp werde ich gleich morgen ausprobieren
Du sagst es, die überleben gefühlt alles
Alles putzen. Mit Essig. dann sind die Dinger hoffentlich weg.
Mario
Mich verunsichert es nur, dass ich noch keinen Befallsherd gefunden habe, welcher jedoch (laut Internet und Kammerjäger) gefunden werden kann/muss.