Mit welchem Alter seid ihr Kurzsichtigen auf eine Gleitsichtbrille umgestiegen?
Ich bin jetzt 42 Jahre jung, - 9 Dioptrin. An manchen Stunden des Tages kann ich problemslos mit meiner jetzigen Brille lesen und dann wieder geht gar nichts. Ich muß über die Brille schauen und mir z. B. die Zeitung etc. ganz nahe vor die Augen halten. Ich war jetzt bei zwei Augenärzten und beide meinten, ich solle mit einer Gleitsichtbrille noch warten. Mein Optiker dagegen meint, es wäre jetzt schon sinnvoll (klar, er will auch verkaufen). Wie lange habt ihr gewartet? Ist euch das Umsteigen auf eine Gleitsichtbrille leicht gefallen?
5 Antworten
Ich bin Mitte dreißig und habe schon als kurzsichtige eine Lesebrille! Add. +1,5 und +2... Denke auch gerade über eine Gleitsichtbrille nach! ;-) Buch lesen ohne Lesebrille wird tunlichst vermieden... :-D
Der Prozeß der Alterssichtigkeit (Weitsichtigkeit bzw. Presbyopie) ist ein schlechender Prozeß. Ab dem 40ten Lebensjahr kann er so stark werden, das er kotrrigiert werden muss. Ein Gleitsichtbrille ist eine gute Möglichkeit Kurzsichtigkeit und Alterssichtigkeit zu korrigieren. Einen Trost kann ich dir noch geben . Da Kurzsichtigkeit mit Minusgläsern korrigiert wird und Alterssichtigkeit mit Plusgläsern, wirkt das der Glasdicke entgegen. Es wird besser je älter du wirst. Ich persönlich habe auch schon seit 46 Jahren ein Gleitsichtbrille und komme hervorragend damit zurecht.
Ich bin auch stark kurzsichtig und als dann auch noch die Arme zu kurz wurden... ;-) Will sagen, ich hatte das gleiche Problem. Und ich erinnere mich, daß sich zu Anfang meine Alterssichtigkeit ständig veränderte, ehe sie sich auf die heutigen konstanten Werte einpendelte. Da hätte ich mich arm gemacht, wenn ich ständig eine neue Gleitsichtbrille hätte anfertigen lassen. Das werden Deine beiden Augenärzte gemeint haben. Und daß der Optiker leben will, ist auch klar... Mein Tipp: laß Dir eine preiswerte Lesebrille zu Deiner jetzigen machen und wenn Du nach einem Jahr immer noch die gleichen "Lesewerte" hast, dann denk erneut über eine Gleitsichtbrille nach. Und wenn Du die dann hast und Dich nicht "ziemlich ganz bald" an sie gewöhnt hast (ein paar Tage, würde ich sagen) - dann laß sie noch mal überprüfen!! Die erste Gleitsichtbrille meines Mannes war falsch geschliffen und der arme Kerl ist ein viertel Jahr durch die Gegend geschwankt damit, "weil man sich dadran ja erst gewöhnen muß"!!
Eine Gleitsichtbrille wird mit steigendem Alter immer notwendiger und sinnvoller, wobei die Kurzsichtigen natürlich nicht so den AHA-Effekt mit der Brille haben werden, wie die Weitsichtigen. Trotzdem gilt auch hier: Je früher der Einstieg, desto einfacher!
Ich habe mit 46 Jahren eine Gleitsichtbrille bekomen und bin ohne Probleme damit zurecht gekommen. Ich lag zwischen 6 und 8 Dioptrin. Aber ein guter Optiker nimmt die Brille auch zurück falls große Schwierigkeiten auftreten.
Der (beste und teuerste) Optiker am Ort nahm die 1200€ GleitsichtBrille meines Mannes zwar zurück, da er vor Schwindel nur noch Arbeitsunfähig war,... aber NUR gegen eine Gutschrift... So musste er sich dort etwas neues machen lassen obwohl er eigentlich gar nichts mehr von dort haben wollte, nach der Enttäuschung!!
Die Lesebrille die er aus Verzweiflung dann machen lies, kostete ihn so auch noch knapp 900€ ... enttäuscht war er damit aber auch, da es nicht wir früher immer bei den Fernbrillen Zeiss Gläser waren sondern nur eine Hausmarke... 😁😡