Mit Hüftdysplansie zur Polizei?

2 Antworten

Hallo, hab das selber , aber nur leicht. Wenn es wirklich nur leicht ist, sollte das kein Problem sein - musst es dem Arzt dort ja nciht direkt auf die Nase binden und sofort erkennen tun das eigentlich nur Spezialisten.

Du solltest dir unbedingt entsprechende Einlagen besorgen (machgt der Orthopäde), damit du gut weiterhin damit leben kannst (sonnst kann es zu späteren Schäden kommen, Rückenschmerzen etc))

Erstmal zu Hüftdysplasie: Sie ist angeboren, kann nur in den ersten Lebensmonaten durch spezielle Wickeltechniken und/oder Spreizhosen beeinflusst werden. Eine HD verschlechtert sich nicht im Sinne der Grad-Abweichung, bedeutet aber immer eine Fehlbelastung der Hüfte und auch angrenzender oder gegenüber liegender Regionen und verursacht Spät- und/der Folgeschäden.

Die Entscheidung des Med. Dienstes wäre also sicherlich abhängig von der Gradzahl, die dein Antetorsionswinkel von der Norm abweicht und von der Prognose.

Die Idee, es dem Arzt dort nicht auf die Nase zu binden, ist eine schlechte. Bei den Bewerbungsunterlagen ist eine medizinische Selbstauskunft dabei, wo gezielt nach solchen Dingen gefragt wird. Wenn es etwas Unverzeichliches gibt, sind es Lügen, Verschleierungen, Veheimlichungen. Die Auswahlkommission wird nicht gern verarscht.

Außer dieser Selbstauskunft müssen auch alle behandelnden Ärzte angegeben werden, die dann einen Bogen über die Vorkommnisse der letzten (mindestens 3, manchmal 5) Jahre abgeben müssen. Dazu muss man sie von der Schweigepflicht entbinden. Zwingen tut man niemanden dazu, aber wer es nicht macht, kann nicht am EAV teilnehmen.

Man kann einen Einstellungsberater für das entsprechende Bundesland ausfindig machen oder gleich die Nummer des zuständigen medizinischen Dienstes herausfinden und dort einfach nachfragen. Oder man bewirbt sich einfach und wartet ab. Befunde sind aber anzugeben/beizulegen - wenn man etwas verschweigt, fliegt man, sobald es rauskommt. Eine solche Gesinnung gehört nämlich nicht in eine Uniform.

Gruß S.