Mit erkältung geflogen!?

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Bei einem Tubenkatarrh im Rahmen einer Erkältung funktioniert der Druckausgleich nicht, weil dir Tube eben zugeschwollen ist. Dadurch kommt das Trommelfell natürlich mächtig unter Druck und kann sogar perforieren. Drum sollte man vor Start bzw. Landung großzügig Nasenspray benutzen. Das gleiche Problem kann übrigens genauso bei beispielsweise Seilbahnfahrten auftreten, wenn die Höhendifferenz deutlich ist. Selbst Autofahrten im Gebirge können gleichartige Probleme machen. Im flieger nach Malle oder wohin auch immer ist es nur besonders krass, weil der Kabinendruck einer Höhe von ca 3000m über NN entspricht. Die vielen bescheuerten Ratschläge "sofort zum Arzt sonst Dauerschaden" sollte man nicht so ernst nehmen, sondern Xylometazolin-haltiges Nasenspray benutzen, die Horchlöffel warmhalten und einen Arzt mit Otoskop aufsuchen, wenn es nicht rasch besser wird. Selbst eine Trommelfellperforation heilt meist folgenlos ab, also nur keine Panik.

Okay, ja das Flugzeug hatte schon eine Höhe von 8800m, oder so um den Dreh! Das war schon ziemlich hoch!!!
Aber die Schmerzen waren am nächsten Tag fasst wieder weg, & das ich auf dem rechten OHr nichts mehr gehört hab, das ist dann auch weg gewesen am nächsten Tag! also jetzt... 3 Tage später, habe ich eigentlich nur noch eine totale erkältung und ich nehme jetzt das Nasenspray von Ratiopharm ;) Ja, ich finde auch irgendwie das die andern da bissl übertreiben, weil ilch meine ich habe jetzt eigentlihc fasst keine Beschwerden mehr mit meinem Ohr! ;)

danke noch mals :) lg Janina :)

Deine Erkältung hat sich auf die Ohren gelegt. Förderlich war auch der Druck beim fliegen nicht. Versuch es mal mit Dunstwickel. Du brauchst dazu warmes bis heißes Wasser, ein Baumwolltuch / Waschlappen,Folie vom zB, Gefrierbeutel und ein Handtuch. Das Tuch ins heiße Wasser, aus ringen und dann mit der Temperatur die Du als angenehm empfindest auf das Ohr legen. Darüber die Folie und dann das Handtuch. Dies dann für eine zeit einwirken lassen und mehrfach wiederholen. Der warme Dunst ,der nur in Richtung des Ohres gehen kann( auf Grund der Folie) sollte Dir gut tun.

du hättest am Anfang zum Flugpersonal gehen und auf deine Erkältung hinweisen können.

Jetzt würde ich an deiner Stelle vor allem eines machen: Sofort zum Arzt(!!!), da du dir mit deiner verantwortungslosen Art, mit Erkältung und damit verstopften Nebenhöhlen das Trommelfell verletzt haben könntest (das kann da reißen bzw. platzen).

Eine Erkältung selbst ist nicht schlimm - man sollte es nur eben sagen, damit man etwas dagegen bekommt (Nasenspray bzw. entsprechende, schnell wirkende Medizin, die abschwellend wirkt). So und wirklich NUR SO kann man Verletzungen vorbeugen (die jetzt offensichtlich bei dir eingetreten sind. Daher: Ab zum Onkel Doc!

Ja bitte was hätte denn die Flugzeugcrew machen sollen??? Halten die Nasenspray für verschupfte Passagiere vor? Sollte mich aber wundern. Und was haben die NNH mit den Ohrschmerzen zu tun?? Und warum gleich "Onkel Doc" damit behelligen? Habe auch so schon genug zu tun, weil Jeder immer gleich mit Allem angerannt kommt.

Geh zum Arzt, der kann dir da was verschreiben dagegen, wenn es denn eine Ohrenentzündung is.

Nichts wie hin zum Hals Nase Ohren Arzt der nur kann Dir helfen. Nicht das Du noch Dauerschäden davon trägst.

LG, sheltiesunny

Würde gern mal wissen, worin denn der Dauerschaden bestehen soll und wie ein HNO-Arzt selbigen verhindern soll!?

@jowei

Ein Dauerschaden (Reduzierung der Gehirnfunktion) kann entstehen, wenn eine Kiefernnebenhöhlen ´vereiterung besteht, sich diese zur Stirnhöhlenvereiterung erweitert und nicht aus dem Schädel austreten kann. Nur der HNO kann feststellen, ob eine solche Vereiterung tatsächlich vorliegt und im schlimmsten Fall mit Spühlungen helfen. Ich lag deswegen schon mal fast 6 Monate in der Uniklinik Freiburg, da ich diese "Krankheit" auf die leichte Schulter nahm.

@pentagoras

Da ist ja leider wirklich was zurückgeblieben in Form einer Hirnleistungsschwäche, denn außer Spülungen statt Spühlungen (oder ist das die neue Rechtschreibung?) ist anzumerken, daß es hier um das Problem eines Barotraumas geht und nicht um eine eitrige Sinusitis, die üblicherweise auch nicht das Gehirn in Mitleidenschaft zieht!