Mit Bänderriss wieder arbeiten?
Laut Arzt ist es wohl normal, mit Orthese drei Wochen krankgeschrieben zu sein, und dann die Orthese weitere drei Wochen zu tragen. Also, nach drei Wochen wieder zu arbeiten. Ich arbeite Vollzeit, d. h. 8 Stunden. Zur Arbeit komme ich nur mit Bus oder Fahrrad, Fahrradfahren dürfte ich, traue mich nicht, da Bewegung eingeschränkt ist durch die Orthese, so bin ich unsicher, nicht dass ich noch einen Unfall habe. Kann ich auch nach Wiedereingliederung fragen? oder ist das Unsinn? Schmerzen habe ich nicht, aber der Fuß ist noch sehr dick. Ich muss fast die ganze Zeit laufen und stehen und habe viel Verantwortung, kann also nicht sagen, jetzt sitze ich erstmal. Zu Hause laufe ich schon viel, aber das kann ich nicht so ausprobieren, wie es bei der Arbeit wäre.Wenn ich zum Arzt gehe, schreibt der mich aus Vorsicht weiter krank.
4 Antworten
Gerade wenn Du in Deinem Beruf viel laufen und stehen mußt, solltest Du mit Deinem Arzt ruhig noch mal drüber sprechen, auch über Wiedereingliederung. Daß Du noch nicht wieder voll belastbar bist, merkst Du ja offenbar selbst - Du fährst noch nicht wieder Rad. Also ist doch ein schrittweises Wiedereinsteigen das Logische.
Kenne ich aus eigener Erfahrung - ich wurde übrigens überhaupt nicht krankgeschrieben und bin mit dem Teil am Bein am Tag nach dem Unfall wieder arbeiten gewesen. Mit Kühlgel im Eisfach und ab und zu das Bein hochlegen ging es (klar, gibt schöneres). Und natürlich kannst du auf der Arbeit sagen, dass du dich mal hinsetzen musst. Es ging ja auch drei Wochen komplett ohne dich, da können die Kollegen jetzt auch die eine oder andere Viertelstunde warten. Denk dran, wenn du das Bein schonst, schadest du dir nur, weil die Muskeln zurückgehen, die das Gelenk schützen.
Es ging ohne mich, aber mit Vertretung. Wenn ich wiederkomme, ist die Vertretung nicht mehr da, und ich muss voll funktionieren.Ich arbeite mit Kindern, und ich kann nicht den Kolleginnen sagen, dass ich mich jetzt hinsetze, ich muss tun, was nötig ist und handeln, wie es die Situation erfordert und nicht, wie es der Fuß will
naja, schonen will ich gar nicht, ich mache zu Hause auch viel. Nur stehe und laufe ich zu Hause nicht (fast) die GANZE Zeit, wie es bei der Arbeit wäre
Solange ich krank bin, ist eine Vertretung da, wenn ich wieder da bin, muss ich voll da sein, d.h. tun, was erforderlich ist. Ich kann NICHT den Fuß hochlegen und Nicht sagen, jetzt sitze ich erstmal. Ich arbeite mit Kindern und habe die Verantwortung.
hallo, eine eingleiderung ist normal und sollte von jedem arbeitgeber positiv bewertet werden da du ja arbeiten willst. gute erfolge erzielt man auch mit kinesio tape welches einerseits die schwellung reduziert und andererseits stabilität gibt. frage deinen physio oder rufe in einer reha an welche diese therapie des kinesio-tapings anbietet. die krank schreibung ist meines erachtens etwas lang, eine behandlung mit manueller lymphdrainage ist sehr hilfreich bei schwellungen wird aber nur wenig oder zögerlich verschrieben. gruß, christian www.healthandtape.com
Einem Bekannten ist es kürzlich passiert, ausgerutscht bei Glatteis, alle Bänder gerissen. Er wurde gar nicht krank geschrieben, er fährt mit dem Auto zur Arbeit, hat allerdings Bürotätigkeit. Mit der Orthese könne man durchaus arbeiten, so der Kommentar des Arztes.
Na ja - bei Bürotätigkeiten ist ja auch nicht so viel Belastung wie bei einer Tätigkeit, bei der man überwiegend auf den Füßen ist.
Mir hat der Arzt ja auch gesagt, dass man damit "durchaus" wieder arbeiten kann. Nur arbeite ich mit Kindern. Ich muss dann laufen, wenn es nötig ist und nicht, wenn es gerad geht. Wenn ich mich mit eis hinsetzen würde, würde ich krank nach Haus geschickt werden. Aber kühlen sollte ich sowieso nur am Anfang