Metoprolol/Ramipril durch Bisoprolol/Lisinopril ersetzbar?

4 Antworten

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass belastende Nebenwirkungen Anlass genug sind, eine Medikation zu wechseln. Ob Du mit den genannten Alternativwirkstoffen besser zurechtkommst, kann niemand vorhersagen.

Mir fältl aber auf, dass Du Metoprolol anscheinend nicht als Succinat verordnet bekommst. Vielleicht solltest Du Deinen Arzt darauf mal ansprechen, denn so wird das Metoprolol oft besser vertragen und senkt den Blutdruck gleichmäßiger, also könnte evtl. die Dosis auch gesenkt werden.

Grundsätzlich würde ich aber erstmal einen Wirkstoff austauschen und wenn Du dann immer noch Nebenwirkungen verspürst, es mit dem zweiten versuchen.

Die meisten Ärzte mögen es nicht so, wenn man ihnen Medikamente vorschlägt; ich würde hier einfach argumentieren, dass es Dir mit der bestehenden Medikation nicht gut geht und Du gerne eine Alternative ausprobieren möchtest, die weniger belastend ist.

Alles Gute!

Eigentlich sollte der Arzt auch diese Medikamente kennen. Das sind durchaus erprobte und bekannte Medikamente. Wenn er sich nicht damit auseinandersetzen möchte oder kann, würde ich den Arzt wechseln. Ich kann mir vorstellen, daß die Medikamente so austauschbar sind, allerdings weiß ich nicht in welcher Dosis. Nicht der Arzt ist "preisbewußt", sondern die Vorgaben kommen von den Krankenkassen, daß gewisse, teure Medikamente nicht verordnet werden dürfen bzw. von den KK bezahlt werden.

Das mit dem Preis habe ich natürlich schon vorher recherchiert - die m.E. neueren Wirkstoffe, die ich "will", sind mindestens so günstig wie das "alte" Zeug. (Nur diese Sartane sind etwa 10x so teuer - aber diese Wirkstoffklasse benötige ich ja gar nicht.) Wegen der Preisgleichheit wundere ich mich ja so sehr, dass der Arzt sich "sperrt". Der kennt die Produkte natürlich sehr wohl. Aber irgendwie will er meinen Wechselwunsch nicht so recht verstehen. Vielleicht hält er meine (noch leichten) Beschwerden für "erfunden" oder "eingebildet". Arztwechsel ist leider nicht sehr leicht - habe ich schon einmal früher durchgemacht. Da geht alles von vorne los. Da werden wirklich und wahrhaftig Untersuchungen doppelt gemacht, obwohl das eine Ergebnis erst 6 Wochen alt ist! So schnell verdickt kein Herzmuskel dieser Welt! ---Ach ja, seh hier gerade in der Seitenspalte eine zutreffende Frage. Da werde ich mal weitersehen. Danke!

Hi Welt3000,die Umstellung entspringt dem Wunsch um Nebenwirkungen zu vermeiden.Oft ist n och eine weitere Tablette wie ein leichtes Entwässerungsmitteldazuzugeben.Das ist aber Sache des Arztes,da häufigere Kontrollen des Blutdruckes nötig sind.LG StO

Darüber solltest du unbedingt mit deinem behandelnden Arzt sprechen und dich nicht hier an Laien wenden. Könnte gefährlich werden!!

Stimmt und ggf. Zu einem moderneren Doc wechseln...

Da besteht keine Gefahr. Es handelt sich ja um verschreibungspflichtige Medikamente, die der Arzt ja selber absegnen muss. Ich wollte nur Argumente für einen Wechsel sammeln.