Meine beste Freundin ist eine schlimmer Hypochonder was tun?

7 Antworten

Auf keinen Fall Aussagen wie "Reiß dich zusammen" oder "das wird schon wieder" äußern! Hier hilft es, ihre Ängste ernst nehmen. Das heißt nicht, dass Du auch denken musst, dass sie tatsächlich erkrankt ist. Du bist eine Bezugsperson für sie und darfst sie hier deshalb nicht als "verrückt" abstempeln.

Viel wichtiger in solch einer Situation ist, dass sie das Gefühl hat, dass Du sie ernst nimmst. Ein "Reiß dich zusammen" bewirkt bei solchen Ängsten immer das genaue Gegenteil, nämlich oft eine Hilflosigkeit der betroffenen Person.

Die einzige Hilfe ist hier Verständnis für ihre Ängste zu zeigen und das Bekräftigen, sie eventuell zu einem Therapeuten zu begleiten, ihr zur Seite zu stehen, wenn keine organische Ursache gefunden werden kann. Wenn tatsächlich eine hypochondrische Angsstörung vorliegt, kommt neben den schon vorhandenen Grundängsten die Angst hinzu, abgewiesen und nicht ernst genommen zu werden.

DEmnach dürften ja viele Leute gar nicht mehr Leben. Verstopfung haben ab und an viele Leute. Und auch aufstoßen nach dem Essen. Und wenn man sich da so reinsteigert, dann passiert es einfach weil man es Erwartet. Und Übelkeit kann man sich insofern sogar "herbeiwünschen"

Finde Leute die auch Verstopfung haben aber sonst kerngesund bist. Gerne kannst du mich als Beispiel nennen. Und viele, viele andere auch.

Sprich nochmal offen mit ihr in einer ruhigen Minute. Mache ihr keine Vorwürfe, sondern bleibe neutral. Sage ihr, dass sie schon beim Arzt war und dass dieser nichts festgestellt hat. 

Wenn sie so weiter macht, macht sie sich selbst krank. Wenn nichts helfen sollte, dann sollte sie vielleicht professionelle Hilfe annehmen. 

Nach symptomen zu googlen, ist grundsätzlich schon eine schlechte Idee, da kommt IMMER Krebs oder eine andere schlimme Krankheit raus.

Ich würde vorschlagen, du redest mal mit ihr, beruhigst sie und erklärst ihr, dass das ganz normale Zustände sind, dass das jeder mal hat und dass sie sich keine zu großen Sorgen machen soll. Ansonsten einfach viel Tee trinken, eventuell anders ernähren.

LG

Das ist echt schlimm. Gab es denn zu der Zeit als das begann in der familie eine Krebserkrankung.

Es ist wichtig, dass du für sie Verständnis aufbringst. Frag sie danach, warum sie sich slche Sorgen acht. Eventuell hilft es auch, sie etwas mehr über Krebs aufzuklären. Der Arzt kann ihr ja auch nochmal bestätigen, dass sie keinen Krebs hat. 

Mehr kann und möchte ich auch nicht sagen, da ich kein Psychologe bin und vielleicht eine falsche Auskunft geben könnte.

Ja Ihr Oma ist dieses Jahr an Darmkrebs gestorben und sie war bei der Diagnose und bei ihrem Leidensweg dabei 

@Melanie9292

Dann liegt es wohl daran, dass sie Angst hat, ihr könnte auch so etwas zustoßen(wegen der Vererbbarkeit). Man sollte versuchen, ihr zu erklären, dass das Schicksal ihrer Großmutter nicht automatisch dazu führt, dass sie auch an Krebs erkrankt.