Mein Vater macht mich psychisch fertig

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Hallo Jenny,

das ganze tut mir erstmal furchtbar leid und auch, wenn es für andere eher ein kleines Problem ist, ich kann mir vorstellen, wie Du dich fühlst :-(

In deinem Alter ist man ja auch nicht mehr so, dass man alles gleich wieder vergisst und weitermacht, als wäre nichts gewesen. Dass dein Vater da was in dir kaputt macht, was er leider nie wieder gut machen kann, ist klar.

Leider scheint, so wie Du schreibst, das Problem zwischen dir und deinem Vater ja schon sehr lange vorzuherrschen. Nun musst Du dich fragen, warum das so ist:

Gab es irgendwann mal einen Auslöser, an den Du dich erinnern kannst, seit dem er so zu dir ist ?

Ist er zu deiner Mutter oder deiner Schwester auch so ?

Hat er vielleicht berufliche Probleme ?

Hat er Probleme mit Alkohol ?

Ist dein allgemeines Verhalten in der Familie normal, oder machst Du etwas besonders schlecht, zB Schule, Freund, Rauchen, Trinken, Klauen, mit falschen Freunden abhängen ?

Das wäre so die ersten Fragen, die mir dazu einfallen...vielleicht hast Du Lust, die ein oder andere zu beantworten.

Es ist nicht unbedingt dein Fehler, wenn er sich so verhält, wahrscheinlich sogar nicht. ABER irgendwoher muss ja kommen.

Nun würde ich dir raten, deinen Vater in einer ruhigen Minute und unter 4 Augen auf diese Situation anzusprechen und ihm zu sagen, dass sein Verhalten dort nicht richtig war. Dass es dir weh getan hat und Du dich vor den anderen sehr geschämt hast. Ich würde ihn direkt auf deine Gefühle ansprechen und ihn bitten, das beim nächsten mal anders zu regeln. Er könnte dir leise sagen, dass Du dich doch bitte beeilen sollst oder in der Zeit etwas anderes erledigen. Du bist ja auch alt genug, sowas alleine zu machen, ohne dass er dahinter stehen und auf dich warten muss. Bitte ihn, mehr Vertrauen in dich und deine Taten zu legen und dir mehr Freiheiten zu geben. Bleibe ruhig bei dem Gespräch und gehe nicht auf Schreierei ein.

Wenn er auf das Gespräch eingeht und Einsicht zeigt, dann nimm ihn einfach mal in den Arm und sage DU ihm, dass Du ihn lieb hast. Vielleicht hat er das einfach nur verlernt und traut sich nun nicht mehr nach so langer Zeit. Manchmal müssen auch Kinder ihre Eltern erziehen, damit es wieder zu einem "normalen" Familienleben kommen kann ;-)

Wie Du dich entscheidest, es war jedenfalls richtig, sich mal auszukotzen und unbeteiligte um Rat zu bitten, das zeigt, dass Du im Moment sicher die erwachsenere von euch beiden bist :-D

Viel Erfolg :-*

Danke erstmal für die sehr ausführliche Antwort.

Gab es irgendwann mal einen Auslöser, an den Du dich erinnern kannst, seit dem er so zu dir ist ? Seit meine Schwester geboren wurde. Da war ich einfach nicht mehr wichtig. Solange sie noch ein Baby war ist das ja okay, das habe ich damals schon mit 4 Jahren eingesehen, dass ein Baby eben mehr Zeit benötigt. Bin aber bis heute links liegen geblieben, und das wird sich nach so vielen Jahren nicht ändern.

Ist er zu deiner Mutter oder deiner Schwester auch so ? Genervt und ungeduldig ist er immer. Arrogant natürlich auch, der bildet sich was auf seinen Job und sein Geld ein. Aber seine Wutausbrüche bekomme nur ich ab.

Hat er vielleicht berufliche Probleme ? Erfolg im Beruf hat er auf jeden Fall, aber ich kann mir vorstellen, dass er auch Probleme dort hat.

Hat er Probleme mit Alkohol ? Nein

Ist dein allgemeines Verhalten in der Familie normal, oder machst Du etwas besonders schlecht, zB Schule, Freund, Rauchen, Trinken, Klauen, mit falschen Freunden abhängen ?

Schule: Gymnasium, 9. Klasse, Schnitt: 1,6

Freund: Keiner

Rauchen: Nein

Trinken: Nein

Klauen: Nein

Falsche Freunde: Ne, hab gar keine Freunde

Ich hab mal versucht, mit ihm zu reden. Er hat mir überhaupt nicht zugehört, hat gesagt, dass ich jetzt in mein Zimmer gehen soll und dass er nicht mit mir diskutiert.

Ein anderes Mal war ich schon früh im Bett, er ist ins Zimmer gekommen um zu sehen ob alles okay ist. Ich hab gesagt: "Bin schon im Bett. Gute Nacht, hab dich lieb (Eine der wenigen Male, die ich das gesagt habe)"

Zurück kam nur: "Gute Nacht."

Umarmt habe ich ihn auch mal, da hat er nur gesagt: "Ich hab jetzt keine Zeit für sowas, geh auf dein Zimmer und nerv jemand anderes."

Kommunikation gibt es bei uns daheim einfach nicht.

Sowas ist halt wichtig. Das muss man einfach mal loswerden können! Mine Eltern sind getrennt und mir geht es auch so ähnlich. Das ist das Leben. Leider..:(

Ich wäre so glücklich, wenn das bei mir passiert. Dann muss ich wenigstens nur einen von beiden ertragen.

du tust mir leid... :( sowas ist echt hart....aber wie wars mal mit einem gesprach zwischen euch allen...irgendwie am tisch hucken wo alle sind und dann das gesprach suchen... und wenn das nichts bringt.... musst du halt immer gehen wenn er rum zickt und dann kommst du wieder wenn es gut ist...

viel gluck...

Sowas wie Gespräche gibts bei uns nicht, außer meinem Vater darf niemand seine Meinung äußern. Aber trotzdem vielen Dank für deine Mühe

dann zeig mal, dass du eier hast und versuchst trozdem ein gesprach zufuhren! notfals drohst du mit dem jugendamt, weil sowas kann es echt nicht weiter gehen!

@link1188000

Ich bin ein Mädchen.

Mit dem Jugendamt hab ich gedroht, dann kam immer nur ein verächtliches Lachen und "Ja klar, mach doch, wenn du denkst, dass es dir dann besser geht" <--- An Materiellem fehlt es mir daheim nämlich nicht.

Ich trau mich aber nicht. JUGENDAMT. Weg von meiner Schule. Wer weiß, wie sehr ich abrutsche.

@link1188000

das jugendamt wurde nur ein gesprach mit deinen eltern suchen und den erklaren, dass sowas nicht weiter geht

die kinder werden nur weggenohmen, wenn das kind im gefahr ist sonst wird nur geredet....ich wurde es probieren

Hallo Jenny,

mein Vater war auch so drauf. Meine Mutter starb, als ich neun war und ab da habe ich seine Wutausbrüche und Beleidigungen völlig ungeschützt abbekommen. Mein Glück war, das ich zwei bis drei mal in der Woche nachmittags bei Bekannten war, so dass ich wenigstens noch eine Ahnung behielt, wie es eigentlich in normalen Familien zugeht.

Ich weiß noch, wie das in der Anfangszeit war, da hatte ich bei jedem Anbrüllen die Fantasie, dass ich eigentlich Blut brechen müsste. So weh tat das. Ich habe mich in dieser Zeit auch ständig übergeben müssen, allerdings nicht so, wie in meiner Vorstellung. Ich habe mich auch ständig gekniffen und gebissen und bin ab 12 oder 13 auch regelmäßig mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen und hatte ständig Todessehnsüchte. Ich habe mir dann immer gesagt, dass das zwar mein Erzeuger ist, aber nicht mein Vater. Ein Vater verhält sich nicht so. Und es ist eine Unverschämtheit vom Schicksal , mir so einen Vater aufzubürden. Diesen Vater habe ich mir nicht ausgesucht, also habe ich auch mit dieser ganzen SCH***** nichts zu tun.

Und wenn er mich angebrüllt hat, habe ich mich, seit ich 12 oder 13 war immer versucht darauf zu konzentrieren, dass jetzt nichts weiter passiert, als das Luftmoleküle bewegt werden. Es hat nicht viel geholfen, aber ein wenig. Und ich habe mich vor dem Suizid bewart, indem ich mir gesagt habe, dass er es nicht schafft, mich ins Grab zu treiben, sondern dass ich vor seinem Grab stehen will.

Das Schlimmste für mich war, dass ich nie einen Grund dafür fand, warum er mich so hasste. Eine zeitlang hatte ich die Fantasie, dass ich in Zeiten, an die ich mich nicht mehr erinnern konnte, etwas unverzeihlich schreckliches getan haben musste, so dass ich auf ewig in Ungnade gefallen bin. Nur dumm, dass mein autobiographisches Gedächtnis schon mit 1 1/2 Jahren einsetzte. Was soll ein noch jüngeres Kind einem Erwachsenen antun können?

Dieses Warum hat mich furchtbar umgetrieben. Noch Jahre, nachdem mein Vater tot war. Die Antwort fand ich schließlich dort, wo ich es niemals vermutet hätte. In meinem Gehirn. Und zwar nicht in irgendwelchen plötzlichen Erinnerungen aus der Babyzeit, sondern in meinem eigenen Unvermögen, mit der Welt nicht klar zu kommen.

Ich habe es meiner wahnsinnig lieben Mutter zu verdanken, dass ich trotz alltäglicher Beschallung bis zur 3.Klasse ein glückliches Kind war, so dass ich ausschließen kann, dass meine damaligen Schulprobleme Folge der Beschimpfungen meines Vaters waren.

Als dann 2003 beim Sohn eines befreundeten Ehepaares, der mit denselben Problemen wie ich früher kämpfte, ADHS diagnostiert wurde, wurde ich hellhörig. Ich habe im Internet recherchiert, und das kam mir auch alles bekannt vor. Da ich aber für mich selbst verantwortlich sein wollte, hätte ich es fast schon dabei belassen, wären nicht auch Symptome einer bestimmten Gruppe ADHSler beschrieben worden, die zumindest dieses ständige Ausrasten wegen nichts oder Kleinigkeiten beschrieb. Dieses Explodieren! Diese Leute können aufgrund eines zu schwach ausgebildeten präfrontalen Cortex ihre Impulse nicht gut kontrollieren. BINGO! Daraufhin ließ ich mich untersuchen. Wegen meiner belastenden Jugendjahre und gewisser selbstentwickelter Strategien, trotz ADHS noch zum Abitur zu gelangen, war eine Diagnose schwer. Aber es hat sich gelohnt. Ich bin mir sicher, dass mein Vater nicht anders konnte, als wegen jedem Mist zu explodieren.

Bestätigt wurde ich auch, als ich den Lebensgefährten einer Bekannten kennenlernte, der auch ADHS hatte. Wenn ich zu Besuch war, spürte ich ständig, wie er es mit einer wahnsinnskraft schaffte, ein Explodieren im letzten Augenblick abzuwürgen. Aber ich wusste auch, wenn ich weg bin, wird das anders laufen. Und genau so war das dann auch. Schließlich hat sich meine Bekannte von ihm getrennt, weil sie es nicht mehr aushielt.

Trotz dieser Erkenntnisse blieben für mich Fragen offen.Mein Vater hat mich manchmal auch nur aus Vergnügen gequält. Hat meine selbstgemalten Bilder verunstaltet, hat mich mit Reimen lächerlich gemacht usw. Da war noch mehr. Lag es an meiner narzisstischen Oma? Aber mein Onkel war doch völlig normal und lieb. Vor einigen Tagen habe ich dann einen Vortrag auf den Seiten des UC Davis MIND Institute gehört, in welchem die Lebensläufe solcher Menschen beschrieben wurden. Menschen wie mein Vater werden von klein auf wegen ihrer Ausraster und unüberlegten Handlungen abgelehnt und das erleben sie immer wieder. Ich denke, mein Vater wollte in jungen Jahren anders sein und hat es nie geschafft. Er wusste dann wohl irgendwann, dass er einfach so war und empfand diese negativen Reaktionen seiner Umwelt als ungerechte Strafe. Das wird sich dann so angehäuft haben, dass er Hass auf alle Menschen hatte. Und bei denjenigen, die ihm ausgeliefert waren,(Mama, mein Bruder und ich) hat er den Spieß dann einfach umgedreht. Er hat diese Menschen dann für Dinge bestraft, für die sie nichts können.

Das heißt natürlich nicht, dass ich das rechtfertige. O.K. diese Ausraster wegen nichts (weil z.B. Cortina seit seiner Jugend von einem verschlafenen Ort zu einer kleinen Stadt geworden ist, oder weil ich die falschen Bonbons geholt habe, die dann aber doch richtig waren, oder wenn ihm was hingefallen ist) das war nicht gegen mich gerichtet, das läuft unter mangelnder Impulskontrolle. Aber diese gezielten Angriffe, dieses Lächerlichmachen und dieses jahrelange Nachtragen von Fehlern die gar keine waren (Deine Mutter ist nicht nach Paris gekommen weil du als Baby plötzlich Fieber hattest. Bist du blöd, du bist ein paar Wochen in den falschen Religionsunterricht gegangen. und solche Sachen) ist trotz seiner Negativerfahrungen unverzeihlich, denn ich habe ihm das nicht angetan.

Trotzdem ist es gut, die Sache einordnen zu können.

Liebe Jenny, ich weiß natürlich nicht, was bei deinem Vater der Grund für sein Verhalten ist. Aber zumindest kommst du genauso wenig an ihn ran wie ich damals. Aber vielleicht hilft es dir zu wissen, dass es anderen Menschen genauso geht. Ich denke, dass du keine Freunde hast, liegt auch daran, dass andere Jugendliche sich gar nicht in dich hineinversetzen können. Selbst wenn du ihnen von zuhause erzählst, können sie nicht begreifen, was da abgeht. Für die kommst du vom anderen Stern. Und das macht natürlich einsam. Sehr einsam. Und so wie ich das hier mitbekomme, hast du nicht einmal ein paar liebe erwachsene Bekannte, wo du mal ein paar Stunden in der Woche Normalität erleben kannst, so wie ich das wenigstens hatte. Eigentlich kann ich dir auch nur sagen, halte bitte durch.

Ich sehe gerade auf die Uhr. Es ist 3:30 Uhr. Ich hoffe du hast trotz allem gut in den Schlaf gefunden. Ich wünsche dir schöne, friedliche Träume und dass du, wenn du erwachsen bist, so viel Gutes erfahren wirst, dass dir mit 90 deine Hölle wie ein Lichtjahre entferntes Nichts vorkommen wird.

Fühle dich umarmt!

Alles Liebe (und wenigstens Ostern ein paar glückliche Stunden)

Octopamin

@Octopamin

Vielen vielen Dank für deine Antwort. Ich hoffe, dir geht es mittlerweile besser. Wegen der Symptome werde ich mal nachschauen, vielleicht ist es ja wirklich ADHS...

Dir auch frohe Ostern :)

Jenny

@IchBinJenny

Hallo Jenny,

ja , es geht mir besser. Ich bin ja schon fast eine reifere Dame und mein Vater ist schon lange tot. Es ist schon bizarr, ich habe eine neurologische Besonderheit, die mich im Leben oft hat scheitern lassen und trotzdem bin ich darüber froh, weil ich sonst nie durchschaut hätte, was da mit meinem alten Herrn los war.

Das Verhalten deines Vaters kann übrigens viele Ursachen haben. Mein Bericht war nicht als Diagnose für deinen Vater gedacht. (Nur damit es keine Missverständnisse gibt.)

LG Octopamin

@Octopamin

Das ist mir klar, dass das keine Diagnose war ^^ Aber man kann ja dennoch mal nachschauen, ob es damit etwas auf sich hat :)

Jenny

Hi Jenny,

Ich sitze Grade im Auto und bin genauso verzweifelt wie du. Hab mir Grade Gedanken über meinen Vater gemacht weil man sich als Kind in so einer Situation ganz schrecklich und wertlos fühlt. Es sind die Kleinigkeiten die mich mit fast 23 Jahren immernoch in jeglichen Lebenslagen beeinträchtigen.

Ich gehe davon aus dass sich diese akute Situation schon lange wieder beruhigt hat, aber nachdem ich selbst weiss dass das nur die Ruhe vor dem Sturm ist, würde ich dir gerne eine ehrlichen Rat geben.

Auch wenn ich bis heute an diesem Verhältnis zu knabbern habe, war das einzige was mir geholfen hat, ein eigenes Leben aufzubauen mit einem Partner der mich gestärkt hat.

Ich habe meinen Papa immer als Superhelden gesehen auch wenn ich ihn für die Schreie,Schläge, Erniedrigungen, Bloßstellungen, etc gehasst habe. Ich dachte immer mein Papa kann alles, weiss alles und alles was er tut ist richtig.

Und das habe ich auch gedacht wenn ich Ärger gekriegt habe oder es Streit gab und er mich schlecht behandelt hat. Ich dachte ich hab das verdient. Das ganze ist irgendwann in einem Borderline Typus ausgeartet + Selbstmordversuch am Geburtstag meines Vaters. Am selben Abend bin ich nach Wiesloch in die psychosomtische Klinik gekommen.

War die schlimmste Zeit meines Lebens und meine Eltern haben mich nicht wirklich unterstützt. Aber dort fingen die Therapheuten an mir zu sagen was falsch läuft. Dass ich mir nicht die Schuld an allem geben darf. Dass ich nicht die Probleme meiner Eltern lösen kann. Dass es nicht in Ordnung war das man mich geschlagen hat. Etc.

Sämtliche Familiengespräche sind natürlich maßlos eskaliert weil sich mein Vater nichts sagen lässt. Aber es hat auch noch eine Weile gedauert bis sich wirklich was verändert hat. Ich bin knapp 70 km weit weg gezogen zu meinem Freund. Er hat mir viel geholfen und mir die Augen geöffnet.

Das mein Vater eben kein Held ist, und er auch Mal Mist quatscht und im Unrecht ist und Leichen im Keller hat. Seit diesem Zeitpunkt lasse ich mir nichts mehr gefallen.. ich berücksichtige dass mein Vater nur ein Mensch ist. Aber sobald er mir zu schaden droht, lege ich den Stop ein!

Ich nehme mir raus auch Mal genauso frech und unverschämt zu sein und spiegele sein Verhalten in gewissen Situationen damit er mit sich selbst konfrontiert wird. Nachdem ich ihm bei ein Versuch mich wieder zu schlagen damit gedroht habe dass ich so zurückschlagen werde dass er nicht mehr aufsteht oder die Polizei rufe, hat er mich nicht mehr angefasst. Ich habe damals sogar ein Päckchen nach ihm geworfen was ihn natürlich fuchsteufelswild gemacht aber auch geschockt hat. Mit so einer Reaktion hat er nicht gerechnet und das war das einzige was wirkte.

Ich habe noch einen langen Weg vor mir um mich selbst zu akzeptieren und zu mögen, aber ich bin stärker geworden, habe keine Angst mehr vor Männern!

Arbeite sogar als Mechatronikerin mit Männern auf der Baustelle. Und ich kann mich durchsetzen ...

Bei meinem Vater bin ich bis heute noch wie ein kleines Kind. Und ich habe immernoch Angst vor ihm. Aber du DARFST KEINE ANGST ZEIGEN! niemals !

Ich glaube an dich und wünsche dir für die Zukunft alles Liebe!