Mein freund spuckt blut!?

Wenn der zustand lebensbedrohlich ist kann der NA auch den Patienten "entmachten" und das was der Freund will ist dann unrelevant.

Und sollte es nicht wenig sein dann wird er NA es durch setzten. Zunot auch mit Polizeilichergewalt. Da hat der Freund keine wahl mehr.

Verzeihung, aber wenn mein Partner über mehrere Stunden hinweg Blut erbricht, dann schleife ich den in die Notaufnahme, wenn das nicht geht rufe ich den Notdienst.

Ich sorge dann schon dafür, dass die Behandlung angenommen wird.

Man kann sich auch mal zu viel Gedanken um die Allgemeinheit machen -_-

Das würde nach meinem Empfinden aber gegen das Grundgesetz Art. 2 auf freie Selbstbestimmung sprechen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das rechtens wäre, wenn man bei "vollem Bewusstsein" ist. Ich habe mich jetzt fürchterlich aufgeregt und mich in die Situation des Freundes versetzt, daher habe ich mal gegoogelt und folgendes gefunden:

http://www.medicoconsult.de/wiki/Selbstbestimmungsrecht_von_Patienten

Das ist jetzt hier aber keine Grundsatzdiskussion, es geht um eine potenzielle Notsituation. Wir gehen ja auch davon aus, dass der fragliche Patient die Behandlung nicht verweigert, sondern nur zu stolz oder zu cool ist, einzugestehen, dass er Hilfe braucht, das kann sich ganz schnell ändern.

Du kannst ja tun was du willst! Bei mir wurde mal im Büro der Notdienst gerufen und sie wollten mich mitnehmen. Ich habe dem allerdings widersprochen und sie mussten wieder wegfahren. Der Notarzt darf dich nicht einfach "einpacken" und mitnehmen!

Soweit ich es weiß ist es trotzdem machbar.

Ich habe es mal vor etwas längeren mitbekommen.' Es hatte jemand ein unfall. Der im Unfallfahrzeug saßende patient dem ging es wirklich soweit ganz gut. Der Patient wollte nicht mit ins Krankenhaus trotz was der NA ihn sagte.. Aber der NA hatte vermutet das der Patient doch innere verletzung haben könnte. Naja der NA meinte dann zu dem Patienten das er 2 möglichkeiten haette:

Das erste war er kommt freiwillig mit.

Das zweite war der NA entscheidet es und er würde es mit polizeilicher gewalt durch setzten. Schließlich kam der Patient (freiwillig)

Vielleicht haben deine Kollegen aber trotzdem verantwortlich gehandelt, weil du z.B. bewusstlos warst.

Ich bin ja auch dafür, Steuergelder zu schonen, finde aber nicht, dass man, wenn es um Leben und Tod geht, allzulange nachdenken sollte.

Besser, die fahren einmal zu viel raus als einmal zu wenig. Wir haben in der Familie einen Intensivmediziner, der könnte dir erzählen wie viele Menschen jeden Tag sterben, weil da mal wieder jemand gezögert hat, die 110 zu wählen.

Bei einem Unfall müssen bzw. dürfen die Rettungskräfte davon ausgehen, dass die Beteiligten unter Schock stehen und haben deshalb mehr Freiraum.

Wenn jemand unter dir wegstirbt, bist du als Mediziner erstmal verpflichtet, zu behandeln. Es gibt nur wenige Ausnahmen, etwa über eine vorliegende, gültige Patientenverfügung.

Sehe mal hier. Das unterstützt meine erfahrung und meiner Antwort:

https://www.gutefrage.net/frage/behandlungtransport-durch-rettungsdienstnotarzt-verweigern

Selbst da steht der Arzt in der Zwickmühle.

Entweder behandelt er trotz der gültigen Patientenverfügung oder er hält sich an die Verfügung.

Eigendlich halten sie die Ärzte dran. Aber doch besteht selbst da das er sagt ich helfe der der Verfügung.

*meine

@Knuddel Was der NA da gemacht hat, liegt für mich dann aber eher bei Trick 17 und es hat ja gewirkt.

Wenn der Patient tatsächlich "unter Schock" steht ,wird sich das wohl auch diagnostizieren lassen und ggf. kann man da ja auch von einer Bewusstseinstrübung sprechen. Aber wenn ich bei vollem Bewusstsein bin und es nicht möchte, dass mich der Arzt behandelt, hat er gefälligst seine Finger von mir zu lassen! Er lässt es sich unterschreiben und gut is..

Allerdings bin ich schon der Meinung, dass man im Normalfall sehr gute Chancen hat, den Partner davon zu überzeugen, dass eine Untersuchung die beste Methode wäre. Klappt das nicht, sollte man tatsächlich seine Beziehung überdenken....

Weiß jetzt nicht, wie sich die Antwort von meiner unterscheidet. Der Arzt hat entschiedend dass es sich wohl um eine Bewusstseinstrübung handelt und hatte Glück (oder Fachverstand). Wäre es anders gewesen hätte er wohl auch eine Anzeige riskiert!

Ich streite ja gar nicht ab, dass die Kollegen verantwortlich gehandelt haben, nachdem sie ja auch nicht die medizinischen Fachkenntnisse hatten, um den Fall zu beurteilen. Bewusstlos war ich nebenbei bemerkt nicht. Als Ersthelfer ist man im Büro ja nochmal in einer schlechteren Situation, daher wird es oftmals sogar von dienstlicher Seite her angeordnet, dass ein Rettungsdienst geholt wird.

Ja, sicherlich sterben täglich Menschen, weil der Notarzt nicht geholt wurde. Allerdings kann ich dann auch anführen, dass unter Garantie auch Menschen sterben, weil nicht genügend Notärzte "rechtzeitig" zur Stelle waren, weil vielleicht auch Panikanrufe dabei sind. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber bei uns auf dem Land kann es schon mal eine halbe Stunde dauern, bis ein NA zur Stelle ist!

Wenn man bei klaren Bewusstsein ist, kann der notarzt und auch die Ärzte nichts machen, wenn man das nicht möchte. Nur wenn der jenigen nicht ansprechbar ist, keine patiwntenverfügung hat kann man über 3.te gehen und diese Fragen. Ist es allerdings ein notfall müssen sie dann handeln