Mein altes Pferd hat einen Sehnenschaden..Mein altes?

8 Antworten

Das Ende ist meiner Meinung nach genau dann gekommen, wenn es keine Möglichkeit gibt dass das Pferd schmerzfrei artgerecht leben kann. Vorher nicht. Mit einem Sehnenschaden gibt es einige Möglichkeiten - je nachdem wo er ist, von starken Medis (da wär mir der langfristige Leberschaden dann auch wurscht) bis zum Nervenschnitt. Was da noch möglich ist und was Du bezahlen kannst/willst solltest Du mit dem Tierarzt besprechen.

Sprich, wie bereits schon geschrieben, mit deinem Tierarzt. Hol dir ggf noch eine zweite Meinung und spreche mit einem Tierheilpraktiker. 

Gute Besserung für dein Pferd!

Wenn die Sehnenscheide auch betroffen ist, dauert das manchmal sehr lange. Je nachdem was für eine Sehne betroffen ist, und wo diese sich befindet, ist Bewegung eher kontraproduktiv.

Du brauchst seeeeeeehr viel Geduld!!

Außerdem würde ich Dir zu einem guten THP raten, der entweder mit Blutegeln oder mit dem Kaltlicht-Laser arbeitet. Gerade bei Sehnenschäden sind diese beiden Methoden (insbesondere die Lasertherapie) die erfolgreichsten.

Eine dauerhafte Verabreichung von Schmerzmitteln halte ich für keine gute Idee. Sie belastet Magen und Leber und simuliert dem Pferd eine relative Schmerzfreiheit. Wenn Pferde keine Schmerzen haben laufen sie natürlich auch sehr gern, was der Sehne aber höchstwahrscheinlich nicht gut bekommt.

Hier kommt es dadurch dann immer wieder zu kleinen Mikrorissen, die dann auch wieder neu verheilen müssen. Alles das führt zu einer vermehrten Narbenbildung, und gerade die kann ich bei einer Sehnenverletzung nun gar nicht gebrauchen.

Das muss dein Tierarzt beurteilen. 

Was für einen Sehnenschaden hat dein Pferd?

Meine Stute hatte 2011 auch einen richtig krassen Sehnenschaden. Die tiefe Beugesehne war fast komplett durch und hing nur noch an ein paar einzelnen Fäden aneinander. Sie war damals um die 25 Jahre alt (genaues Alter ist unbekannt). In der Klinik sagten sie schon dass es sehr unwahrscheinlich ist dass sie wieder fit wird. Wir haben sie dann auch gar nicht geritten. Sind 2 x täglich 10 Minuten auf Teer spazieren gegangen. Dann war nach 3 Monaten Kontrollultraschall und es hatte sich gar nichts gebessert :(

Wir haben trotzdem weiter gemacht mit dem Laufen und haben zusätzlich eine Eigenbluttherapie gemacht. Beim nächsten Kontrolltermin, ca 7 Monate nach der Verletzung kam heraus dass alles wunderbar zusammen gewachsen ist und wir doch nochmal mit ihr anfangen können zu arbeiten. Ich konnte es gar nicht glauben! Haben das ganz langsam antrainiert und mittlerweile wird sie wieder wie jedes andere Pferd geritten :)

Was sagt dein Tierarzt denn genau ? Das wichtigste dass das Pferd schmerzfrei wird.