Löscht die Bundeswehr Bewerberdaten?
Damit meine ich ob die Daten abgelehnter Bewerber in irgendeiner Datenbank gespeichert werden oder ob sie wie in normalen Betrieben nach einer gewissen Zeit gelöscht werden...
Den ich hab mich bisher einmal für den SaZ und einmal danach für den freiwilligen Wehrdienst beworben. Beide Male wurde ich aufgrund einer Sportverletzung, die zwar vom Arzt nicht erkannt wurde aber die ich dann dummerweise auf die Frage "hatten sie in der Vergangenheit irgendwelche größeren Operationen oder Verletzungen?" preisgegeben hab. (fragt mich nicht warum ichs beim 2.mal wieder angegeben habe -.- )
Ergebnis war beide male "laut Vorschrift blablabla führt dies unweigerlich zu T5, tut mir leid".
Oke so, da ich momentan mit meinem derzeitigen Beruf nicht so wirklich zurfrieden bin überleg ich ob ich im Frühjahr noch einen dritten Versuch wagen sollte. Und die Frage mit den Bewerberdaten eben wegen der Verletzung... werden die alten Bewerbungen in einem Archiv gespeichert oder gelöscht nachdem nix draus wurde ?
Den bei meiner 2.Bewerbung war ich dann komischerweise nicht einmal mehr erfasst im System und es musste dann komischerweise das 2.mal ein Verzeichnis für mich erstellt werden.... darum meine Hoffnung das das vielleicht bei der 2.Bewerbung auch passiert ist.... dann hätte ich quasi eine letzte Chance wenigstens den FWD warnehmen zu können....
Kann mir jemand weiterhelfen ? :(
2 Antworten
Die Daten dürfen zur Personalgewinnung 10 Jahre lang gespeichert werden. Dies sind Name , Wohnort, e- Mailadresse , ggf. Telefon und Fax . Wurde ein Bewerber abgelehnt od. nahm er die Position nicht an sind weitere Daten, aus einem Bewerbungverfahren, welche in Rahmen der Eignungsfestellung gewonnen wurden , sind 2 Jahre , gerechnet ab Ende der der Eignungsfeststellung , durch die Personalgewinnungs- Organisation zu vernichten., bzw. aus dem Personalbewirtschaftungs- System zu löschen. Vgl. Rundschreiben FÜ San I 2.- 39 - 20 - 10 vom 23.05.11 , E- Mail BMVgFueSanI@bmvg.bund.de
Löscht die Bundeswehr Bewerberdaten ?
Nein - 10 Jahre Aufbewahrung.... So mein Kenntnisstand.
Die SAZ - Bewerbungen werden wie ich oben geschrieben habe getrennt gespeichert, bzw. wie ich oben geschrieben habenund nach Ablauf von 2 Jahren gelöscht.
Allerdings wenn Du schon SAZ - Soldat warst / bist wird es bis zur Beendigung der allgem. Dienstpflicht also Dein 60 Lebenjahr aufbewahrt, gleiches gilt für Reservisten. Bei Versorgungsansprüchen , Rente wegen Dienstunfall , Ruhegeld für Berufsoldaten bis zu 20 Jahre nach dem Tod.
Okey heisst dann, meine medizinischen Musterungsdaten werden spätestens nach 2 Jahren gelöscht, das einzige was 10 Jahre erhalten bleibt sind die Kontakt Daten usw.
Und SAZ war ich noch nicht, war nur in München zum Test und bin dann ( weil ich naiverweise den OP-Bericht meines Arztes dem BW-Arzt vorgelegt habe) ausgemustert worden. Also dürfte da ja dann nichts aufbewahrt worden sein denke ich. Kopie haben se damals auch keine gemacht.
Heisst also das nach Ablauf dieser 2 Jahre theoretisch definitiv die Möglichkeit besteht mich noch einmal zu Bewerben, ohne das sie mich sofort abweisen aufgrund alter Daten.
Danke für die informativen Antworten :) Ihr habt mir wirklich weitergeholfen, nochmals Danke.
so ein mist >.<, werden SaZ und FWD Bewerbungen dann seperat gespeichert ? oder waren die beim ersten mal einfach schludrig ?