Krankenwageneinsatz selber bezahlen- Widerspruch sinnvoll?

12 Antworten

Wenn Du in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert bist, sollte da eigentlich nur der Zuzahlungsanteil (10-20€) anfallen (war bei mir auf jeden Fall so). Geh' einfach mit der Rechnung zu Deiner Krankenkasse. Vielleicht hast Du ja bei dem Einsatz Deine Versicherungskarte nicht vorgelegt

Reiche die Rechnung der Krankenkasse ein. Es wird mit Sicherheit übernommen.

Warum? ER/Sie hat sich geweigert mitzufahren, also war das ein unnützer Rettungseinsatz.

Das hättest Du Dir alles ersparen können, wenn Du erstens Deinen Blutdruck im Griff hättest. Zu niedriger Blutdruck ist ja realtiv leicht abzuändern (Sport, Kneipp oder Koffein) und wärst Du mit dem Krankenwagen mitgefahren, dann wäre es nämlich ein Rettungseinsatz gewesen. Natürlich kannst Du Widerspruch einlegen, bezweifle aber, dass Dir das viel nützen wird. Der Security hat nur seine Pflicht getan, war von ihm völlig korrekt, einen Rettungswagen zu rufen, wenn Du kollabiert bist. Erkundige Dich nochmal bei Deiner Krankenkasse, was die dazu sagen.

Zum Gericht gehen und Rechtsbeistand einfordern. Die sagen einem dann auch bestimmt ob du überhaupt zahlen mußt.

Es ist normal, dass man einen Krankenwageneinsatz bezahlen muss, wenn es kein direkter Notfall ist, aber nur anteilig, etwa wie Medikamentenzuzahlung (ich hab mal 13 EUR bezahlt), den Rest übernimmt die Krankenkasse. Reich das da ein. Man muss ja Krankenkosteneigenanteile eh nur bis zu 2 % seines Jahresinkommens bezahlen, das wären bei Deinem Einkommen, wenn ich mich nicht irre, 96 EUR höchstens, für alles.