Krankenkasse will Guthaben nicht auszahlen, was tun?
Guten Morgen,
hab folgendes Schreiben mit den Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung von meiner Krankenkasse erhalten und nach Beantragung der Auszahlung wird jetzt behauptet, dass da ein Fehler vom Sachbearbeiter vorliegt und das der Betrag bereits verrechnet wurde, so dass mein Guthabenkonto bei 0 ist und ich mir dieses Guthaben jetzt doch nicht auszahlen lassen kann. Das will ich so nicht hinnehmen, gibt es eine gesetzliche Grundlage für einen möglichen Widerspruch?
5 Antworten
Du bist ja gut. Hast Schulden bei der Krankenkasse und willst diese nicht bezahlen. Aber ein Guthaben willst du bekommen. Also du willst immer bekommen, aber nichts geben. Sehe ich das so richtig? Anders betrachtet, könnte dir die Krankenkasse den Betrag in bar in dieser Sekunde auszahlen und in der nächsten Sekunde zahlst du deinen Beitrag ein. Lass' dir das mal im Kopf durchgehen. Deswegen ist es gut und richtig dass der Betrag verrechnet wurde. Du hast keinerlei Ansprüche mehr auf Auszahlung. Ist doch korrekt und richtig.
Das wäre doch das naheliegendste Verfahren, das Guthaben mit der nächsten Forderung zu verrechnen. Es sei denn, du bist Pflichtmitglied und deine Beitragszahlung erfolgt über den Arbeitgeber.
Wenn du doch Schulden bei der Krankenkasse hast, ist es doch gut, dass ein Guthaben mit den Schulden verrechnet wurde.
Ich vermute, dass es sich nicht um Krankenkosten, sondern um Pflegekosten geht und da kannst du doch selbst feststellen, welche Zuschüsse zu welchen Leistungen die Krankenkasse bezahlt hat.
Aber solch eine Frage hier zu stellen, ergibt keinen Sinn.
Alternativ, frage doch einfach bei der Krankenkasse nach, mit welcher Rechnung dieser Beitrag verrechnet wurde.
Nimm dir einen Anwalt, wenn es dir wert ist.
Wenn er schon verrechnet wurde, gibt es nichts mehr das ausgezahlt werden kann. Dir entsteht dadurch kein Nachteil.