Krankengeld während stationärer Psychotherapie?

Ich finde das hier alles etwas undurchsichtig. Du befindest dich aktuell in einer Ausbildung befürchtest aber das diese nicht mehr lange halten wird. Dein Therapeut rät dir dich in eine stationäre Behandlung zu begeben. Solange die Ausbildung aufrecht ist gibst du deinem Arbeitgeber bescheid das du ins Krankenhaus musst und längere Zeit ausfällt reichst eine Krankmeldung ein die du vom Hausarzt bekommst (wenn der Tag der stationären Aufnahme feststeht) und somit ist der Fall erledigt. Was ich heraus lese scheint ja keine Kündigung von deiner Seite oder von Seiten des Arbeitgebers vorzuliegen. Das Geld wird - wie bereits geschrieben - in den ersten 6 Wochen vom Arbeitgeber bezahlt und anschließend von der Krankenkasse. Sollte während des Aufenthaltes unvorhergesehen etwas passieren, das du gekündigt wirst etc. steht in den psychiatrischen Krankenhäusern auch immer ein Sozialarbeiter zur Verfügung die dahingehend gut weiterhelfen können. Du würdest da mit Sicherheit nicht alleine dastehen.

Wenn du vorher gearbeitet hast, bekommst du Krankengeld - ganz normal, als wärst du anderweitig krank.

Ja, wenn du länger als 6 Wochen (Lohnfortzahlung) krank bist bekommst du Krankengeld von der Krankenkasse. Oder wenn es eine Kur ist bekommst du von der Rentenversicherung Geld. Wichtig sind unterbrechungsfreie Krankschreibung und vorher alles erledigen. Damit dich der Stress nicht während der Behandlung belastet.

Ja, sicher. Nach sechs Wochen zahlt die Krankenkasse, vorher der Arbeitgeber.

Wenn du im Arbeitsverhältnis stehst, bekommst du normal deine 6 Wochen Lohnfortzahlung. Danach setzt das Krankengeld ein.

Bei Arbeitslosigkeit gilt im Prinzip das gleiche.

Beim Bezug von Sozialleistungen (Hartz IV) wird die Leistung ausgesetzt, wenn du einen vollen Monat stationär behandelt wirst. Da du dann ja voll verpflegt wirst, bekommst du nur ein Taschengeld von ca 100 €. Deine Kosten der Unterkunft werden weiter getragen.