Koma-Patienten nach Hause verlegen?

Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen

Ja 50%
Nein 50%

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Komapatienten, die intensivpflichtig überwacht werden müssen, können nicht zu Hause gepflegt werden. Das ist medizinisch und ethisch nicht zu vertreten.

Anders sieht es bei Wachkomapatienten aus. Mit einer entsprechenden Einarbeitung kann der Angehörige den Wachkomapatienten zu Hause versorgen. Es gibt ambulante Pflegedienste, die sich auf die Versorgung dieser Patienten spezialisiert haben und die Angehörigen bei der Pflege unterstützen.

mh ok.. es würde sich um einen sehr alten mann handeln, bei dem einfach nach und nach alle funktionen nachlassen.. wäre es so überhaupt "möglich" ins koma zu fallen?

@ShnitzelSupreme

es soll halt so sein, dass sie auf seinen tot schon warten und er laut den ärzten unumgänglich ist da er schon echt alt ist... viel mehr soll das nicht verteift werden, oder ist das zu unwahrscheinlich da ins koma zufalen?

@ShnitzelSupreme

Natürlich kann er ins Koma fallen, z.B. ins diabetische Koma wegen Über- oder Unterzuckerung. Dann wäre er aber schnell tot, wenn er nicht sofortige Hilfe erhalten würde.

@bert43

Naja es soll eher so etwas sein, was sich über mehrere Wochen, vllt sogar Monate streckt.. Im notfall bleibt mir immer noch die möglichkeit zu schreiben, die ärzte würden nicht wissen was genau das koma ausgelöst hat ;)

@ShnitzelSupreme

Oder die Ärzte entdecken an diesem Patienten eine neue Krankheit, die es angeblich noch nicht gibt. Dann benennen die Ärzte die Krankheit nach ihren Namen, um in die medizinische Fachliteratur aufgenommen zu werden. In Wirklichkeit haben sie dem Patienten aber Substanzen verabreicht, die das Koma ausgelöst haben.- Da gibt es eine ähnliche Geschichte von Henry Slesar, die dieses Motiv aufgreift ;-).

@bert43

Nene, die Geschichte wird in eine ganz andere Richtung gehen ;) Klingt aber interessant!

@bert43

Vielen Dank für den Stern und eine gute Zeit.

Nein

Ich weiß zwar die genaue Rechtslage nicht, aber ich glaube nicht, dass das möglich ist. Du benötigst, um das Koma aufrecht zu erhalten, Medikamente, die über einen Sogenannten Perfusor laufen. Bei diesen müssen regelmäßig die Spritzen mit den Medikamenten erneuert werden. Anschließend muss ein Neues System angeschlossen werden und die Einstellungen meist neu eingegeben werden. Da Perfusoren unter das MPG (MedizinProdukteGesetz) fallen, dürfen diese nur von Eingewiesenen und Unterwiesenen Personen Bedient werden. Selbst wenn ein Mitarbeiter des Krankenhauses dir erklären würde, wie der Perfusor funktioniert, dürftest du ihn laut MPG nicht verwenden.

Solltes man allerdings eine Person finden, die eine 24h Betreuung gewährleistet, auf dem Gereit eingewiesen ist und sich auch mit den Medikamenten und dem Mischverhältniss (medikament : Trägerlösung) auskennt, dann ist das alles kein problem.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

lG.: Linuxman

Ja

wenn es ein Angeh. von Dir ist - na klar - die Pflegeperson braucht keine anerkannte Ausbildung,sollte sich aber absolut damit auskennen,

Ok, danke für die Antwort :)

@ShnitzelSupreme

weisst du das ist eine grosse verantwortung und ich hoffe das du diese kraft bekommst,, sende dir dafür einen engel,,

ich hoffe du weisst das du dein leben volständig umkrempeln musst,, du hast kaum noch freizeit,,

alles gute wünsche ich dir,liebe grüsse,,chrissi

@habmichlieb60

ich hab geschrieben, dass es nur für eine geschichte ist die ich schreibe. spar dir deinen engel für jemanden auf, der wirklich in einer so schweren situation stecktt :)

Prinzipiell ist das auf jeden Fall möglich. Ich betreue einige solcher Menschen zu Hause, als Familienentlastung. Nur, wer will sich das antun? Ein Beatmungspflichtiger Patient muß 24/7 beobachtet werden, des Öfteren abgesaugt usw. Aber nicht jeder Koma/Wachkomapatient ist auf Lebenserhaltende Geräte angewiesen.....

Wie auch immer: Es gibt da spezielle, intensive Angehörigenschulungen.