Körperschemastörung, wie akzeptiere ich mich selbst?
Ich bin weiblich, 24 Jahre alt und leide unter einer Art Körperschemastörung. Ich habe ein Problem was die meisten Menschen in meinem Umfeld nicht nachvollziehen können und zwar stören mich meine Besenreiser an den Beinen. Sie stören mich so sehr, dass ich mich mehrere Stunden am Tag damit beschäftige, genau zu schauen ob es mehr werden. Ich stehe morgens mit dem Gedanken an sie auf und schlafe abends mit dem Gedanken an sie ein. Ich bin bereits in Therapie, leider ist es ein langer Weg. Momentan bin ich an dem Punkt, dass ich so wie ich mich sehe nicht mehr leben will. Ich würde mir meine Beine am liebsten amputieren lassen. Das schlimmste an der ganzen Sache ist, dass ich es viel schlimmer sehe als es eigentlich ist (deshalb ja auch sie Therapie und die Körperschemastörung). Mein Verstand sagt mir zwar, dass fast jeder diese Adern hat und das sie nicht schlimm sind, aber mein Gefühl zerreist mich. Ich war natürlich auch bereits beim Dermatologen und Kosmetiker, leider belächeln diese mein Problem und wollen mich nicht behandeln weil sie es nicht für notwendig halten. Könnt ihr mir vielleicht helfen? Habt ihr Tipps wie ich mich besser fühlen kann? Bitte sagt jetzt keine Sprüche wie "mach eine Therapie" oder "geh doch zum Arzt" etc. denn das mache ich ja bereits. Ich habe noch Bilder angehängt zur besseren Veranschaulichung.
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
4 Antworten
Hi, Sorry wenn ich mich einmische, aber akzeptiere deine Haxen so wie sie sind, denn wenn ich von mir ausgehe. Ich habe mir beide Beine extrem veräzt bei einem Unfall und ich bin heilfroh, das diese noch dran sind. Weil ohne Beine bist Du noch ärmer dran als mit.
Meine sehen zwar mittlerweile wie aus einem Zombifilm aus, aber ich kann zumindest noch herum gehen.
Ich kann Dein Problem zwar verstehen, aber hast Du es schon einmal mit Hagebuttenkernöl versucht, das hilft in vielen Fällen und Du denkst dann nicht immer daran.
Lg. Toni
Wie können diese denn wieder von selbst verschwinden?
ganz easy, Ich kenne viel Beispiele von Leuten bei denen des so ab dem 17. - 26 Lebensjahr auftauchte. Da ich ja in div. Krankenhäusern war, wurde an meinen Beinen ziemlich viel herumexperimentiert und ich kam mit anderen Patienten in das Gespräch, welche das gleiche Problem hatten wie Du, einige von denen haben es sich via OP wegmachen lassen, danach sah es nur noch um so schlimmer aus, somit rate ich Dir von einer OP total ab.
Dann erzählten mir die anderen, welche betroffen waren, dass mit zunehmenden Alter es sich einfach bei ca. 80 % der betroffenen auflöst. 2 Frauen haben mir dann auch erzählt, das es ab dem Zeitpunkt Ihrer Schwangerschaft um gut um die Hälfte zurück ging, so dass sie es nun akzeptieren konnten.
Wiederum andere haben Ihre Beine ca. 2 Jahre lang mit Hagenbuttenkernöl 3 mal tägl. einmasiert und es wurde besser bzw. es verschwand total.
Was Du auch tun kannst ist, lass Dir vom Doc Massagen für die Beine aufschreiben ( lymph drainage Massagen ) gehe dann 2- 3 Mal die Woche hin und es wird auch verschwinden. Was auch hilft, aber da rate ich Dir ab, nimm Blutdruck steigernde Mittel, denn das zieht die Adern zusammen. Aber ich würde es nicht tun.
Lg. Toni. Sollten noch Fragen sein, melde dich einfach
Welche Besenreisser?
Gut, würde dir ja jetzt erklären, dass das natürlich nciht nur nicht-schlimm ist....ausser ein paar äderchen kann ich da nichts erkennen...und Adern..naja gehören da halt hin, ABER das weisst du ja schon, sagst du ja selbst, daher gehe ich da mal nicht drauf ein...
Haut ist durchsichtig und das Rot vom Blut schimmert hier nunmal leicht durch helle Haut durch, völlig normal....aber ganz ehrlich: hol mal tief Luft und wart mal nen paar wochen....wenn die Sonne rauskommt, kurze hose an und in die Sonne legen...nach 3 Sonnentagen siehst du nichts mehr von den mini-Äderchen!
Ich würde mir meine Beine am liebsten amputieren lassen.
Schreibe und denke nicht solchen Unfug! Weißt du überhaupt, wie es sich ohne Beine lebt? Hast du mal mit einem Beinamputierten gesprochen? Sie und alle Gehbehinderten beneiden dich um deine beiden Beine! Sei also deinem Schicksal dankbar, dass du nur die kleinen Äderchen hast. Du beklagst dich auf sehr hohem Niveau.
Gut, dass du bereits in Therapie bist. Das ist der einzige Weg, aus deiner psychischen Störung herauszukommen. Du hast eine völlig falsche Wahrnehmung deiner Beine.
Wichtig ist, dass du deine Probleme, also auch das in der Frage Geschriebene, mit deinem Therapeuten besprichst. Eine Therapie kann nur erfolgreich sein, wenn der Patient mitarbeitet. Wenn der Arzt nicht genauestens über deine psychische Befindlichkeit von DIR informiert wird, kann er dich nur unzulänglich therapieren.
diese mein Problem und wollen mich nicht behandeln weil sie es nicht für notwendig halten.
Das ist auch vollkommen richtig so. Behandlungsbedürftig sind nämlich nicht die Äderchen, sondern deine Psyche.
Ich sehe da nichts schlimmes
PS: Ich kann Dich auch beruhigen, denn die Adern verschwinden in ein paar Jahren von selbst.