Kieferorthopäde bricht Behandlung ab. Was geschieht mit dem Eigenanteil?
Hey liebe GuteFrage Community.
So ganz komische Problematik bei mir, aber kommen wir erst einmal zur momentanen Situation.
Habe Termine beim Kieferorthopäden verpasst (ich depp facepalm), woraufhin der Kieferorthopäde die Behandlung beendet hat.
Mir wurde vom Kieferorthopäden mitgeteilt das ich zwei Optionen habe: 1. Behandlung selber weiter zahlen 2. Neuen Behandler suchen
Ich habe mich also für die Option 2 entschieden und einen Termin beim neuen Kieferorthopäden gemacht.
5 Tage später bekomme ich einen Brief von meiner Krankenkasse in der mir mitgeteilt wird, das die Behandlung abgebrochen wurde und somit der Eigenanteil futsch ist.
Davon hat mir keiner was gesagt, weshalb ich mich dann erstmal mit meiner Krankenkasse in Kontak gesetzt habe. Dort wurde mir gesagt das, dass so richtig ist und ich keine Chance auf den Eigenanteil habe, sofern mein alter KFO den Abbruch nicht zurückzieht.
Also rufe ich direkt am selben Tag noch den KFO an und der sagt mir das, dass Schwachsinn wäre und sofern ich einen neuen Behandler finde, den Eigenanteil bei der Beendigung der Behandlung bekomme.
Als ich ihm erzählt habe was meine Krankenkasse gesagt hat, meinte er lediglich "Das sind Sachbearbeiter keine Sachverständiger die haben nicht soviel Ahnung von."
Bevor ich beide Parteien (KFO und Versicherung) weiter auf die Nerven gehe wollte ich Fragen ob ich hier in der Community eventuell ein paar zusätzliche Informationen bekomme mit denen ich Argumentieren kann oder eben nicht.
Spart euch sowas wie "EHHHH WÄRSTE MAL ZUM TERMIN GEGANGEN" ... das ist mir schon klar ich pfosten bin an dem ganzen Dillema selbst Schuld nur will ich mir jetzt langsam einen Weg daraus suchen.
Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank im vorraus.
3 Antworten
Viele Anwälte in meiner Stadt bieten kurze Bertungsgespräche für 20 Euro an.
Vielleicht ist das ein besserer Weg um kompetente Hilfe zu erhalten.
Hallo,
besteht eine gesetzliche oder eine private Krankenversicherung?
Alter?
Gruß
RHW
Dann gibt es vier Möglichkeiten:
- komplette Einstellung der Behandlung
- mit dem bisherigen Kieferorthopäden sprechen, dass er die Behandlung doch weiterführt!
- einen anderen Kieferorthopäden finden, der die Behandlung nach dem bisherigen Behandlungsplan weiterführt. Die Zustimmung der Krankenkasse ist aber erforderlich.
- die Behandlung komplett zukünftig selber bezahlen.
Wenn die Behandlung erfolgreich am Tag X abgeschlossen wird und der behandelnde Kieferorthopäde das dann bestätigt, werden die 20% Eigenanteil erstattet.
Ich würde die 2. Variante bevorzugen. Ggf. zusammen mit den Eltern dorthin gehen.
Wenn ein neuer Kieferorthopäde einen ganz neuen Plan aufstellt, wird dieser wegen der Volljährigkeit von der Krankenkasse sofort abgelehnt!
Behandlung aufgrund selbstverschuldetem Verhalten nicht beendet also gibts auch keine Erstattung des Eigenanteils.
19 Jahre alt und ich verfüge über eine gesetzliche Krankenversicherung.