Katzenallergie Stufe 2+ - trotzdem Katzen halten?

7 Antworten

Das würde ich nicht machen. Du hattest bis jetzt nur kurze Zeiträume mit Katzen zu tun, wenn du sie plötzlich 24/7 um dich hast, kann sich dein Zustand schnell verschlimmern und du musst die Katze abgeben oder ins Tierheim bringen. Das ist nicht nur gesundheitsschädlich für dich, sondern auch unfair der Katze gegenüber. Allerdings gibt es Allergikerkatzen, sind allerdings nicht ganz billig.

Bitterkraut  18.02.2016, 20:07

Was bitte sollen denn Allergikerkatzen sein?

Kandahar  18.02.2016, 20:09

Auch die so genannten "Allergiekatzen" sind nicht völlig frei von den Enzymen, die Allergien auslösen.

Mewchen  18.02.2016, 21:21
@Kandahar

das wohl nicht, aber vielleicht wäre es eine Idee mal eine Zeitlang mit so einer Katze zu interagieren um zu testen, wie sich das auswirkt.

Riiina97  18.02.2016, 22:10

die sind zwar nicht frei davon aber viele Allergiker haben weniger bis keine allergische Redaktionen darauf. Kannst mal auf youtube gucken da erzählen einige über ihre erfahrung damit

palusa  19.02.2016, 10:43
@Riiina97

und es gibt gleichzeitig allergiker die beim züchter sofort wieder gehen müssen weil die reaktion zu stark ist. aber die leute machen keine berichte bei youtube

es ist immer ne einzelfallentscheidung zwischen mensch und katze ob ne allergie auftritt oder nicht.

Ich weiß, dass viele Leute von der Katzenhaltung abraten, teils auch Ärzte, wenn man eine Katzenallergie hat. Aber es gibt auch Ärzte, die einen dahingehend unterstützen und Entsprechendes als Abhilfe empfehlen. 

Als bei mir eine Katzenallergie festgestellt wurde, war ich 25 und hatte bis dahin bereits 12 Jahre Katzen.  Die Allergie musste ja quasi vorher schon da gewesen sein, und nun hätte ich meine Katzen abgeben sollen? Mit mir nicht! Zudem habe ich x-erlei andere Allergien. Von irgendwas juckt´s immer... . 

Ich hatte damals einen tollen HNO (auch mit Katzenallergie und auch mit Katzen), der mir dann eine Desensibilisierung empfohlen hat, die ich auch gemacht habe. Es hat auch geholfen, ein kleiner Rest blieb zurück.

Meine Erfahrungen in Bezug auf Katzenallergien sind, dass man sich an eigene Katzen gewöhnt. Bei einer neuen Katze reagiere ich mit Augenjucken, Niesen, Atemnot... . Das legt sich mit den Monaten, wenn die Katze bleibt, weil sich der Körper selber immunisiert.

Ich halte mittlerweile bald 40 Jahre Katzen und lebe eben mit den anfänglichen allergischen Reaktionen. Auch, wenn ich die Katzen kämme, können noch Reaktionen auftreten. Ich störe mich nicht daran, und akzeptiere das eben als gegeben. Hätte ich keine Katzen, hätte ich eben Reaktionen wegen Gräsern, Getreide, Bäumen, Pferden, und was weiß ich noch alles, was man gar nicht meiden kann. Somit werde ich auch keine Katzen meiden.

Das ist meine persönliche Einstellung. Allergie ist mitunter Einstellungssache, wie hoch der persönliche Leidensdruck ist. Wenn du wirklich bereit bist, das auszuhalten, evtl. eine Desensibilisierung zu machen, Allergietabletten zu schlucken..., die ganze Palette, dann kannst du dich vielleicht auch trauen, Katzen zu halten.

Aber: Mit der Katzenhaltung muss auch jeder einverstanden sein, der mit dir wohnt. Sollte da noch ein Allergiker sein, der dagegen ist, dann lass es besser sein.

Bedenke, dass du dich hiermit für die nächsten 15-20 Jahre verpflichtest, für diese Tiere da zu sein. Katzen sind keine Gegenstände, die man bei Nichtgefallen einfach wieder abschiebt. Katzen sind hochsensibel, und verkraften ein Herumschubsen nur schwer... .

Entscheiden musst du selbst!

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Bevor ich mit meiner jetzigen Frau zusammenkam, habe ich schon stark allergisch auf Katzen reagiert. 

Meine Frau hatte zwei Katzen und die ersten drei Monate waren allergisch die Höhle, auch mit Antiallergenen. Aber irgendwann hat sich das gelegt und ist nun völlig weg.

Erst war ich mir nicht sicher, ob das nur für diese beiden Katzen gilt, aber Test mit diversen anderen Katzen haben auch keinerlei allergische Reaktion mehr gezeigt. Nebenbei sind auch meine Pollen- und Hausstaubmilbenallergien zurückgegangen.

Mein Fall ist allerdings ein hartes "ins kalte Wasser" schmeissen (was man nicht alles aus Liebe tut) und vielleicht nicht unbedingt unbeobachtet zur Nachahmung empfohlen.

Ich habe auch eine Allergie und mir macht meine Katze nichts aus. Da, wie meine Haut Ärztin sagt, die Allergie nicht bei jeder Katze anschlägt. Sie hat mir geraten wenn ich trotzdem Katzen haben will, bevor ich sie adoptierte ein Stückchen ihres Felles auf meiner haut für einige Minuten einreibe und dann gucken wie ich reagiert. Außerdem gibt es sogenannte Allergiker Katzen, die besonders wenig von dem Stoff produzieren gegen den ein Mensch allergisch reagiert. Denn man ist ja nicht gegen die Harre an sich allergisch sondern gegen den stoff in dem Speichel der Katze. Diese putzen sich jedoch damit, sodass es im gesamten Fell ist. Diese Allergiker Katzen sind oftmals Bengal Katzen nach meiner erfahrung.

Vergiss es! DEN TIEREN ZULIEBE! 

Wenn du nach 30min schon anschlägst, dann wird das niemals klappen!

Es sind ja nicht die Haare, es sind hautschuppen und vor allem der Speichel! 

Das hast du beides in der Wohnung, soviel kannst du garnicht putzen!

Sorry, aber meiner Meinung nach wäre es extrem egoistisch trotzdem welche zu holen und dann müssen die armen nach 4 Wochen dich wieder weg...