Kastration einer 2,5 jährigen Hündin?

11 Antworten

Meine Hündin hatte das selbe Problem, die Scheinträchtigkeit ging auch nur nach starken Hormontabletten wieder weg.
Nach der 2. Aktion dieser Art habe ich sie dann kastrieren lassen. Es gab keine negativen Folgen, sie ist noch immer so temperamentvoll, albern, schmusig und auch wohlgeformt wie immer. Ein wenig mehr Fell hat sie bekommen aber das steht ihr ganz hervorragend ;)
Auf das Futter muss ich jetzt, wo sie eine alte Dame ist ein bisschen mehr achten als früher weil sie nichtmehr ganz so aktiv ist aber das hat nichts mit der Kastra zu tun sondern ist einfach dem Alter von etwas über 10 Jahren geschuldet.

Du siehst doch, dass deine Hündin leidet. Da stellt sich in meinen Augen gar nicht die Frage was du von Kastration hältst. Ausserdem hat es dir zusätzlich dazu noch der TA geraten. Dem Rat würde ich auch folgen oder vielleicht noch eine Zweitmeinung einholen, aber grunsätzlich solltest du im Sinne des Tiers entscheiden.

Jeder Hund reagiert anders, da werden dir Erfahrungsberichte nicht weiterhelfen.

zur Fettleibigkeit neigt da sie jetzt fressen kann wann sie möchte.

Warum denn das? Dann führ feste Fütterungszeiten ein. Dann kannst du auch das mit dem Gewicht kontrollieren.

Wenn deine Hündin so leidet und du deinem Tierarzt nicht vertraust, dann bitte hole dir eine zweite Meinung ein.

Der Hund unseres Nachbarn wurde auch seinen Eierchen beraubt, weil der Drang nach läufigen Hündinnen zu jagen ganz einfach zu stark war.

Der wurde danach auch nicht dick,der bekommt zwei mal am Tag nach dem Laufen sein Futter und auch nicht ständig Leckerlies.

Sein Futter steht auch nicht ständig zur Verfügung, sondern dann, wenn seine Fütterungszeit ist und nicht wann er fressen will, der würde das ständig wollen, weil er so "verfressen" ist..

Manchmal muss solche Wege dem Hund zuliebe gehen.

Abgesehen davon kann man dadurch auch ungewolltem Nachwuchs entgegenwirken, was manchmal schneller passiert, wenn man nicht aufpasst.

Ich habe nur negative Erfahrungen gemacht mit Hündinnen,die NICHT kastriert wurden. : Gebährmuttertumore,Scheinschwangerschaft mit Einschuss der Milch,welches zu Michleistenkrebs führen kann,Appetitlosiggkeit, Unruhe. Bitte lass sie so schnell wie möglich kastrieren. Meine Hündin ist nur die Gebährmutter entfernt worden,nicht die Eierestöcke,welche in der Verankerung so gelagert sind,das es keine Blasenabsenkung gibt. Somit ist die der Gefahr von Inkontinenz auch ausgeschlossen. Rede mit Deinem Tierarzt darüber.

Du solltest bei der nächsten Läufigkeit, ein paar Dinge ändern.

Keine Kuscheltiere ; und zwar schon in der Läufigkeit !

Reduziere das Futter nach der Läufigkeit um ca. 1/3 . Der Körper signalisiert dann, dass eine mögliche Schwangerschaft, wegen fehlender Energie, schwierig wird.

Außerdem der Hündin in dieser Zeit mehr Leistung abfordern.

Sollte auch das nichts helfen, dann würde ich einmal über eine Kastration nachdenken.

Es muß danach nicht unbedingt eine Inkontinenz auftreten, die Wahrscheinlichkeit ist aber höher als bei intakten Hündinnen.

Eine langfristige Untersuchung hat außerdem ergeben, dass das Risiko, an einem Mammatumor zu erkranken, bei kastrierten Hündinnen erhöht ist.

Wenn du dich noch ausführlicher darüber informieren möchtest, dann lies Dir bitte bis zum Schluß den beigefügten Link durch.

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951