Kann mir einer einer ein wenig Erfahrungen zu der FOS schildern und einen Zweig empfehlen?

3 Antworten

Der große Vorteil und Nachteil einer FOS ist, dass man sein Wissen in eine Richtung vertieft. Ist man sich wirklich zu 100% sicher, dass man sein Leben lang in diesem Bereich arbeiten will, kann es sich lohnen.

Und nein, das ist nicht wichtig für das Studienfach. Damit hast du vielleicht in den ersten 1-2 Wochen Uni einen Vorteil, mehr aber auch nicht.

Wenn du sowieso nicht vor hast eine Universität zu besuchen, dann ist die FOS genau der richtige Abschluss für dich.

Die FOS ist eben ganz anders!

In der Klasse 11 hättest Du normalerweise ein Praktikum an 3 Tagen in der Woche, das bedeutet diese Zeit fehlt schon mal, im Vergleich zum Gymnasium, fürs Abitur.

Dann hast Du am Ende der Klasse 12 noch eine Abschlussprüfung für die Fachhochschulreife, die auf dem Gymnasium schon mal komplett wegfällt.

In die Klasse 13 fürs Abitur kommst Du aber nur, wenn Du die Notenhürden von mindestens 3,0 überspringst. Auch sowas gibt es auf der gymnasialen Oberstufe nicht.

Die Abituranforderung am Ende sind aber wegen der Zentralprüfung die selben!

Ich persönlich halte, wegen des oben Beschriebenen, überhaupt nichts von der FOS. Da würde ich nur hingehen, wenn ich füs Gymnasium nicht zugelassen wurde, sonst aber auf gar keinen Fall.

Allerdings könntest Du auf der FOS nochmal ohne Nachteile von vorn anfangen. Wechselst Du aber nur das Gymnasium und fängst mit EF noch mal von vorn an, so hast Du schon ein Jahr von 4 erlaubten verbraten. D.h. dann dürfte aber nichts mehr schief gehen, während Du auf der FOS noch einmal wiederholen dürftest. Das wäre aber auch der einzige Grund für Dich, den ich sehe, dort überhaupt hinzugehen.