Kann man einen Freund in das Gespräch beim Psychologen begleiten?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Habt ihr denn bereits einen Therapeuten kontaktiert? So einfach geht das nämlich nicht. Dein Freund muss zuerst zu einem Psychiater (natürlich mit Wartezeit verbunden). Danach sucht er sich einen Therapeuten und da können die Wartezeiten schnell 6-12 Monate betragen und dann braucht er von dem Psychiater bei dem er war einen Konsiliarbericht der die Behandlungsbedürftigkeit bescheinigt - ohne dem gibts keine Behandlung. Ob du bei dem Gespräch anwesend sein darfst ist vom Therapeuten abhängig. Nicht alle lassen das zu weil das für den therapeutischen Ablauf störend ist und auch die Schweigepflicht eine große Rolle spielt. Der Therapeut geht einen Vertrag mit deinem Freund ein, nicht mit dir.

Das geht schon, hab ich mal mit einer Freundin gemacht. Ich bin am Anfang geblieben, bis wir zusammen erklärt haben worum es ging. Meiner Freundin ging es so schlecht, dass sie mich gebeten hat zu erzählen was passiert ist. Danach bin ich raus gegangen. Zuerst war die Psychiaterin sehr überrascht und nicht ganz so begeistert, danach fand sie das eine super Idee.

Das Du mitgehst ist eine sehr gute Idee. Freunde sind seht wichtig und wenn er das nur machen würde wenn Du mitgehst würde ich keinen Moment zögern, denn aus Depressionen kann auch mehr werden und sollten in ersten Gesprächen mit einem Psychologen schnellstmöglichst behandelt werden.

Laßt euch zusammen einen Termin geben, der Psychologe sagt dir dann schon, ob das möglich ist.

Wenn der Psychologe zustimmt, dann geht das.

Allerdings kann der Mediziner auch anders entscheiden, was ich nachvollziehen könnte.