Kann man einen Arzt als Wissenschaftler bezeichnen?

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Natürlich gibt es keinen Grund, warum jemand nicht beides zugleich sein sollte.

In der Regel hat ein praktischer Arzt jedoch mit Wissenschaft nichts am Hut (hat gar keine Zeit zu forschen, und oft schon Schwierigkeiten auf dem aktuellen Stand zu bleiben). Es sei denn er ist in der Forschung tätig, etwa an einer Universität. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Per se ist ein Arzt also kein Naturwissenschaftler, weil seine Tätigkeit nicht wissenschaftlichem Arbeiten entspricht: Er "schafft kein Wissen", er wendet es an.

Leute mit abgeschlossenen Studium und hohem Titel im Namen, die Naturphänomene untersuchen, sind höchst wahrscheinlich Forscher.

Also sind forschende Mediziner, also Ärzte, Wis...  , ähm ich meine Wiss...., *hust* Wi....

Sry ich kann sie grade nicht als solche bezeichnen, vielleicht ja du?

Neurologen und Gehirnforscher vielleicht gerade noch,

aber alle anderen sind eher Wissensbastler :/

Nein - nicht ein niedergelassener Arzt. Wissenschaftler sind Ärzte nur, wenn sie in der Forschung (z.B. in der Krebsforschung) tätig sind.

... DAS kann  man allerdings sehr wohl auch als Niedergelassener, so man halt z.b. an Studien (in relevantem Ausmaß) teilnimmt, oder in einen Verbund integriert ist... und sich halt darin engagiert.

Macht aus Zeit- und Lustmangel natürlich bei weitem nicht jeder, ist aber auch nicht völlig exotisch!

Forschung erfolgt zwar überwiegend an den (meist größeren) Kliniken, aber eben durchaus nicht ausschließlich!

Einen Mediziner, der regelmäßig Forschung betreibt kannst du auch als Wissenschaftler bezeichnen. Es gibt ja auch Labormediziner und auch Ärzte, die gar keine Patienten mehr behandeln sondern ausschließlich wissenschaftlich arbeiten.

Als Naturwissenschaftler bezeichnet man eigentlich nur diejenigen, die eine Naturwissenschaft studiert haben. Also Biologie, Chemie oder Physik.