Kann es auch etwas anderes wie eine Blasenentzündung sein?

4 Antworten

Auch wenns für dich als Frau lästig ist:

Viel trinken und viel pinkeln um die Keime auszuschwemmen. Vitamin C zu dir nehmen. Die Antibiotika sind ja nur eine Krücke und können dein Immunsystem nicht ersetzen.

Dass du beim Reinigen immer von vorne nach hinten wischst, damit keine Keime aus dem Darm in die Harnröhre und die Scheide gelangen, weisst du ja wahrscheinlich.

Dass du beim Reinigen immer von vorne nach hinten wischst, damit keine Keime aus dem Darm in die Harnröhre und die Scheide gelangen, weisst du ja wahrscheinlich.

gilt als überholt, da Scheide und Anus ja ohnehin recht nah beieinander liegen

natürlich sollte man sich den Kot nicht in die Vagina reiben, aber das macht ja hoffentlich eh keine...

Die Antibiotika sind ja nur eine Krücke und können dein Immunsystem nicht ersetzen.

bei einer starken, bakteriellen Blasenentzündung sind Antibiotika ein Muss und es wird dadurch normalerweise schnell besser

@Schrumpfer

Ich habe den Wert von Antibiotika nicht in Frage gestellt, in manchen Fällen sind sie sogar lebensrettend. Nur langfristig muss eben das Immunsystem für ein Gleichweicht sorgen.

Nehme schon Vitamin c und trinke ca 3 Liter

da mir von dem antibiotika schlecht wird habe ich mich auch oft übergeben vielleicht wird es deshalb nicht besser ?!??

@hallogudehallo

Der behandelnde Arzt weiss das hoffentlich, wie übel du auf Antibiotika reagierst. Ein naturheilkundlicher Arzt würde dir eine Ozontherapie geben. Im Prinzip kannst du nicht mehr machen, als den Unterleib warm zu halten.

Ganz wichtig und sicher schon zu genüge gehört: Trinken, trinken, trinken, trinken und nochmal trinken!

Obwohl man diesen Punkt so oft hört wird er dennoch meist unterschätzt. Nur wenn du ausreichend trinkst kannst du auch kräftig auf Toilette pinkeln und nur so werden etwaige Erreger aus der Harnröhre gespült.

Ein sanftes Tröpfeln spült da leider nichts (auch nicht nach dem GV!). Ich denke das erklärt sich von selbst.

Wenn ich merke es stellt sich wieder so ein unangenehmes Gefühl ein fange ich an mir eine Wasserflasche zu packen (still) und brühe nebenbei gleich meinen Tee auf.

Welchen Tee ist da eigentlich fast egal. Manche schwören auf Nieren- und Blasentee, ich selbst trinke meist Pfefferminztee (weils mir schmeckt) mit Brennesseltee gemischt. Nieren- und Blasentee geht natürlich auch. Ich selbst habe damit aber bisher auch keine Wunder erlebt.

Hauptsächlich geht es schlichtweg darum zu trinken. Das einzige worauf du lieber verzichten solltest wären Kaffee, Zitrusgetränke, Kohlensäure und Getränke mit künstlichen Süßstoffen.

So nun soviel dazu. Nun muss man hier natürlich auch darauf zu sprechen kommen, ob du bisher schon einmal beim Arzt, (aufgrund deiner Vorgeschichte) vorallem beim Urologen warst.

Gerade wenn man häufig zu Blasenentzündungen neigen sollte, sollte hier gleich der Experte aufgesucht werden. Und das ist in diesem Fall der Urologe. Der Urologe beschäftigt sich mit den harnbildenden und harnableitenden Organen, also mit Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre bei beiden Geschlechtern.

Es sollte mindestens eine Urinkultur angelegt und ein Ultraschall der harnbildenden und harnableitenden Organe durchgeführt werden.

Ich litt selbst eine recht lange Zeit unter immer wiederkehrenden (oder verschleppten) Harnwegsinfekten. Nun sammelte sich mit der Zeit einiges an Tipps an bis ich dann endlich Anfang 2016 Blasenentzündungs-frei wurde. Ich notiere immer alle Tipps, weiß aber natürlich letztendlich nicht was genau mir geholfen hat. Ich denke es war ein Zusammenspiel aus vielen Dingen.

  • viel trinken, mind. 2 Liter, vorrangig Wasser und ungesüßten Kräutertee (bspw. Nieren- und Blasentee, Brennesseltee, usw.), Aber Achtung: Kaffee, Zitrusgetränke, Kohlensäure und Getränke mit künstlichen Süßstoffen meiden!
  • die Füße (!) warmhalten (auch im Sommer), Kuschelsocken, wenn nötig auch 2 übereinander; viele vernachlässigen diesen Punkt ungemein und halten stattdessen (meist fatalerweise) lieber die Blase (zu) warm
  • die Blase nicht zu warm halten, falls es sich um Bakterien handelt vermehren diese sich super unter Wärme
  • den unteren Rücken wärmen (bspw. mit einem Nierenwärmer), also sollten die Oberteile die sie trägt immer lang genug sein, Zugluft vermeiden
  • u.U. die Pille absetzen und auf hormonfreie Alternativen zurückgreifen (Kondome, Kupferkette, Kupferspirale, symptothermale Methode,...) da die Pille bei vielen Frauen/Mädchen Harnwegsinfekte sowie Scheidenpilz etc. begünstigen kann
  • Intimbereich 1 x pro Tag einfach mit Wasser reinigen. Das sollte auch völlig ausreichen; etwaige Intimwaschlotionen, oder Intimsprays sind nicht nötig!
  • Waschlappen zur Intimpflege nur 1x gebrauchen - wenn überhaupt - Krankheitserreger sammeln sich häufig hier an; ich bspw. wasche ohne Waschlappen und trockne den Intimbereich auch nicht mit Handtüchern sondern Kosmetiktüchern die man nach Gebrauch sofort wegwirft
  • tägliches Wechseln der Unterwäsche
  • Slips aus atmungsaktiver Baumwolle tragen und bei hohen Temperaturen waschen (Bedenke: Krankheitserreger werden erst ab einer Waschtemperatur von 60 Grad, Pilze sogar erst ab 70 Grad abgetötet; Ein spezielles Waschmittel, wie zum Beispiel Canesten Hygiene Wäschespüler, kann hier unterstützend wirken)
  • Auf String-Tangas verzichten!
  • enge Kleidung vermeiden
  • Auf die richtige Wischtechnik beim Toilettengang achten! (von vorne nach hinten)
  • hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit im Intimbereich vermeiden/stark reduzieren! (z.B. durch Saunabesuche, Wannenbäder, häufige Schwimmbadbesuche)
  • Tragen von Slipeinlagen vermeiden (luftundurchlässige Klebefolie führt zu einem feucht-warmen Mileu)
  • Immunsystem stärken! vitaminreiche Ernährung, ausreichend Schlaf, ausreichend Bewegung an frischer Luft, gesunde Lebensweise, Stressvermeidung.
  • nasse Badesachen sofort wechseln!
  • D-Mannose könnte auch empfehlenswert sein. Hilft aber gewiss nicht immer und ersetzt in vielen Fällen ein Antibiotika nicht. Genauso könnte man da auch weitere Antibiotika Alternativen wie Angocin oder Cystinol akut nennen.

Nach abgeschlossener Antibiotika Einnahme solltest du zudem eine (weitere) Urinkultur beim (vorzugsweise) Urologen oder auch beim Haus-/Frauenarzt durchführen lassen.

Bedenke: Auch wenn du keine Symptome einer Blasenentzündung mehr verspürst heißt das noch lange nicht das der Harnwegsinfekt auch gänzlich (!) erfolgreich behandelt worden ist.

Ebenso ist es empfehlenswert nach einer Antibiotika Therapie die Darmflora bspw. mit Hefekapseln und die Scheidenflora bspw. mit Milchsäurezäpfchen zu stärken. Dies ist aber optional.

Gute Besserung!

Lg

HelpfulMasked

wenn du das Antibiotikum nicht lange genug nimmst, werden nicht alle Bakterien abgetötet und es kann sich eine Multiresistenz gegen Antibiotika entwickeln, was natürlich sehr schlecht ist

von einem Antibiotika-Pulver, dass man nur einmal einnimmt, habe ich noch nie gehört

normalerweise bekommt man Tabletten, die man ca. eine Woche einnehmen muss

wahrscheinlich musst du noch mal ein anderes Antibiotikum ausprobieren und hoffen, dass es wirkt

vielleicht mal den Arzt wechseln

Das Pulver vom Anfang welches ich vom Arzt bekommen habe fanden die Ärzte im Krankenhaus gut

das welches ich danach 7 Tage lang genommen habe fande das krankenhaus ebenso gut

jetzt habe ich wieder ein anderes

(war im krankhaus weil ich die schmerzen nicht mehr ausgehalten habe )

Wenn Antibiotika nicht mehr wirken, solltest Du es mit der Kraft der Natur versuchen!

.

http://www.heilpraxisnet.de/hausmittel/hausmittel-gegen-blasenentzuendung.html

Welche Kräuter helfen bei Blasenentzündung?
Vor allem Kräuter mit antibakteriellen oder harntreibenden Eigenschaften eignen sich zur Behandlung von Blasenentzündungen.
Bärentraubenblätter wirken -besonders im Bereich von Blase und Harnwegen- Keimen und Entzündungen entgegen. In einem Mörser zu feinem Pulver zerstampft (2-3 Kaffeelöffel voll), können die getrockneten Bärentraubenblätter mit Honig vermischt auf eine Oblate gestrichen und so morgens und abends eingenommen werden. Man kann die Blätter außerdem als Tee zubereiten, indem eine Handvoll 10 Minuten lang in 1 Liter Wasser köcheln. Davon trinkt man über einige Tage 2-3 Tassen täglich. Auch ein Aufguss aus 10 g Bärentraubenblätter, 10 g Gundermann, 10 g Ehrenpreis, 5g Hagebutten, 5g Vogelknöterich sowie 5g Leinsamen mit heißem Wasser hat sich dabei bewährt, die Ausheilung der Blasenentzündung zu beschleunigen.
Wacholder besitzt nierenreizende und stark harntreibende Eigenschaften und wird deshalb zur „Durchspülung“ bei bakteriellen Infekten in Blase und Harnwegen verwendet. Eine Wacholderbeerenkur dauert 42 Tage, wobei in den ersten 14 Tagen „einschleichend“ die Dosis pro Tag um eine Beere steigt, dann 14 Tage bestehen bleibt und ab dem 15. Tag „ausschleichend“ wieder abnimmt. Am 1. Tag wird also 1 Beere gekaut und geschluckt, am 2. Tag 2 Beeren, am 3. Tag 3 Beeren, bis ab dem 14. Tag 14 Tage lang 14 Beeren täglich gekaut werden. Am 29. Tag werden dann 13, am 30.Tag 12, am 31. Tag 11 Wacholderbeeren eingenommen, bis am 42. Tag die Kur mit der letzten Wacholderbeere schließlich beendet wird. Dazu ausreichend Wasser trinken.
Ansteigendes Sitzbad bei entzündeter Blase
Als altes Hausmittel aus der Naturheilkunde gilt ein ansteigendes Sitzbad bei entzündeter Blase als hilfreich, insbesondere, wenn dem Wasser ein Aufguss aus Zinnkraut beigefügt wird. Benötigt werden für diese Anwendung aus dem Bereich der Hydrotherapie eine Sitzwanne, ein Küchen- oder Wasserthermometer, eine warme Decke sowie ein großes Leinentuch. Für den Kräuterauszug kocht man zwei Handvoll getrocknetes Zinnkraut etwa 5 Minuten lang in 1 Liter Wasser und seiht danach die Flüssigkeit ab.
In Strümpfen und warmen Hausschuhe setzt man sich bis zu den Hüften in eine Sitzbadewanne und deckt sich die Beine mit einer Decke zu. Dem Wasser, das zu Beginn eine Temperatur von 36° C haben soll, wird zunächst der Zinnkrautauszug und danach langsam solange heißes Wasser zugefügt, bis 41°C erreicht sind. Nach 30 Minuten Badedauer trocknet man sich ordentlich ab und wickelt sich in das Leinentuch. Darum wird die warme Decke gewickelt und 2 Stunden geruht.
Das Reibebad nach Luis Kuhne
Das Reibebad nach Kuhne (auch: Kuhnisches Reibebad) eignet sich für Frauen und wird bei Blasenentzündung, Nierenentzündung und Kinderlosigkeit empfohlen. Dazu wird kaltes Wasser in eine Schüssel oder Wanne gelassen und ein Leinentuch damit durchtränkt. Die Frau, deren Körper bis auf den Unterleib warm gekleidet ist, betupft sich mit dem kaltfeuchten Tuch für zwei bis drei Minuten die Scheide, trocknet sich ab und hält sich warm. Achtung: Das erste Wasserlassen nach der Anwendung wird häufig als brennend empfunden. Das Reibebad sollte 2-3x wöchentlich durchgeführt werden.
Für häufig wiederkehrende oder chronische Beschwerden stehen in Naturheilpraxen außerdem Diagnose- und Naturheilverfahren zur Verfügung, mit denen tieferliegende Ursachen, die oftmals hinter der Blasenentzündung stecken, beleuchtet und behandelt werden können.