Kann die private KV einen Zuschlag geben, wegen leicht erhöhtem Cholesterin?

5 Antworten

Es gibt immer die individuelle Risikoeinschätzung der Versicherer. Je nachdem ob ein Mensch prüft (wird zunehmend seltener) oder eine Software (je nachdem wie diese mit Parametern programmiert ist) kann es mehr oder weniger sein. Ich glaube jedoch nicht das der Zuschlag sehr hoch ist - zumindest nicht wenn der Überschuss nur "leicht" ist wie du schreibst.

ggf. solltest Du auch vergleichen welcher Anbieter dir die besten Konditionen in dem Zusammenhang bietet.

Bei Cholesterinüberschuß wird garantiert ein Risikozuschlag erhoben. Wie hoch der sein wird, hängt von der PKV ab. Ich schätze mal zu um die 20-25 % auf den Basistarif.

Und wird so ein Zuschlag wieder rausgenommen, wenn sich die Werte gebessert haben?

@HaramPeter

Nein entscheidend ist das Risiko welches zur Zeit des Abschlusses bestand, maximal noch bis zur Policierung.

Wenn du 2 Jahre später Aids oder Krebs bekommst steigt dein Beitrag auch nicht. Pech für die Versicherung.

Wenn ein RZ erhoben wird und das Mehrrisiko fällt weg ist es umgekehrt Pech für dich.

@HaramPeter

Je nach Ausprägung und Ursache ist das möglich. Du musst Behandlungs- und Beschwerdefreiheit nachweisen. Das klappt meist erst nach 1-2 Jahren (frühestens).

@eulig

Sorry "eulig", das stimmt so pauschal nicht.

@basiswissen

Und dies müsste dann außerdem ein Facharzt schriftlich bestätigen, was im Normalfall nicht möglich ist.

Und welche Krankheit ist die Ursache für den erhöhten Cholesterin?

Es kann ein Zuschlag geben, sowie auch eine komplette Ablehnung des Vertrags.

Unter Umständen kommst du auch erst als Beamter auf Probe über die Beamtenöffnungsklausel mit einem 30 %igen Zuschlag in die PKV.

Jeder Versicherer bewertet seine Risiken selbst. Es ist also absolut möglich, dass ein Versicherer dies mit einem Risikozuschlag beantwortet.

Natürlich kann das passieren.