Ist Kokain nicht genauso schlimm wie Heroin?

7 Antworten

Heroin hat ein extremes körperliches Suchtpotential, grösser wie Kokain. Eins Zweimal kann reichen um körperliche Abhängigkeit zu entwickeln. Kokain macht zwar auch schnell süchtig, aber etwas weniger schnell körperlich.

Natürlich gibt es noch das psychische Suchtpotential, das hängt noch stärker vom Menschen und seiner Situation ab.

Ein, zweimal reichen NICHT aus, um körperlich abhängig zu werden. Für eine körperliche Abhängigkeit müsste man es durchgehend einige Wochen nehmen. Das gilt übrigens für jede Substanz, welche physisch abhängig machen kann.

Kokain steigert die Leistungsfähigkeit. Unter Opiaten wie Heroin ist der Konsument nicht arbeitsfähig.

Kokainkonsumenten sind daher oft aggressiv übersteigert aktiv und können ohne Aufputschmittel ihren Alltag nicht mehr bewältigen, Heroinkonsumenten pennen und verwarlosen.

Am Ende haben beide ein riesiges Problem.

Naja, ein Abhängiger ist ohne Heroin nicht arbeitsfähig, mit Heroin kann er ganz "normal" leben

@Swaguser1234567

So ein Quatsch.Wr hat dir das eingeredet, der Drogendealer. Kennst du deren Methoden, würde mich da Mal informieren. Viele Konsumenten übernehmen diesen schönen Gedanken um die schlechten Gefühle zu betöuben.

Unter dem Einfluss von Heroin kann man durchaus noch arbeiten und es würde den meisten gar nicht groß auffallen, dass der Kollege drauf ist.

Kommt natürlich auch darauf an WAS man arbeitet und wie hoch die Dosis war, aber die Vorstellung dass man nach Heroinkonsum nur noch unbeteiligt in der Ecke liegen kann, ist falsch.

Viele Promis nehmen Kokain, dadurch ist der Ruf nicht so schlimm und trotz Kokakonsum sehen die Promis frisch aus - das Bild des 0815 medienverblendeten Menschens eines Heroinabhängigen sieht dagegen viel fertiger aus. Die Abhängigkeit ist mehr psychisch und nicht körperlich, und die meisten Menschen verharmlosen diese Form von Abhängigkeit. Kokain macht aber doch deutlich weniger abhängig, als Heroin sich zu spritzen.

Ich würde sagen, dass Heroin rauchen in etwa so "schlimm" ist wie Koka ziehen. Aber Finger weg von beidem ^^ 

Abhängigkeitsrisiko ist immer so ne Sache, die sich gar nicht so einfach pauschalisieren lässt, wie man immer meint.

Es kommt nämlich primär auf den einzelnen Menschen, dessen Konsumverhalten und ganz besonders auf dessen Lebensumstände an, ob man eher abhängig wird oder nicht und sehr viel weniger auf die verwendete Substanz.

Klar spielt das auch eine Rolle, so kann man von zB LSD gar nicht abhängig werden, während das potentielle Risiko bei Opioiden wie Heroin schon höher ist.

Kokain ist körperlich jedenfalls schädlicher als Heroin, aber beides hat ein zumindest psychisch recht hohes Abhängigkeitspotential.

@ psgame00

Muss man nicht verstehen, dass du mit 17 einfach nur mal ausprobieren willst.

Man muss auch nicht verstehen, warum man unbedingt zu Drogen greifen muss, wenn man Probleme hat, dadurch bekommt man ein Problem mehr.

Egal ob Drogen psychisch oder körperlich abhängig machen, man sollte nicht aus Neugier damit anfangen, nur um mal die Wirkungen am eigenen Leib zu erfahren.

Woher willst du vorher wissen, ob ein Suchtpotential in dir steckt?

Hat jemand vorher schon Probleme, dann wird er irgendwann auch mal zu stärkeren Drogen greifen und einen neueren Kick ausprobieren wollen.

Anscheinend reicht ein normales Leben heute nicht mehr, wo man sein Leben so auf die Reihe bekommt, es sind schon genügend immer mehr jüngere Menschen abhängig. Zudem gibt es Drogen wo man schon von einmal probieren abhängig werden kann.

Hier geht es ja nicht nur ums Kiffen, sondern wenn jemand Drogen braucht, dann fragt er nicht danach, mit was das noch alles getreckt sein kann.

Außerdem kannst du  im Internet selber den Unterschied und Wirkungen nachlesen.


abhängig werden KANN das 1x probieren und sofort abhänig ist quatsch. Das kommt auf dor Person an.

@RoTaFrozen

@ RoTaFrozen

Kennst du alle Drogen und kennst du die Person die einmal was ausprobieren will? "es kommt auf die Person an"

Es gibt sehr wohl harte Drogen, die von einmal "genossen" abhängig machen, oder ist alles was man darüber bis jetzt weis nur Märchen?

Psychische Abhängigkeit ist auch harmlos, aha.

Man ist Nach dem ersten Mal probieren nicht abhängig, höchstens hat man einen starken drang es wieder zu nehmen, aber wenn man es nicht tut hätte man keine Entzugserscheinungen etc, man ist nicht abhängig nach einmaligem Konsum.

@Swaguser1234567

Bei Heroin geht das, drum ist es so gefährlich=wissenschaftliche Studie. Meines Wissens gings um die körperliche Abhängigkeit. Nikotin ist in Sachen körperliche Abhängigkeit nach Heroin vor Koks, bloss langsamer tödlich ;-)

@2AlexH2

Nikotin ist (in der Menge, die man durch Zigaretten aufnehmen kann) nicht mal tödlich.

Keine einzige Droge der Welt macht nach dem ersten Mal abhängig. Ja, das sind Märchen, entstanden aus Jahrzehnte andauernder Propaganda.

Manche Substanzen haben eine größere Gefahr zur Abhängigkeit als andere, wo sowas (je nach Persönlichkeit) schneller gehen kann. Aber einmal was nehmen und BAM ist man süchtig? Vielleicht im Lila-Wunderland von Frau Mortler, aber gewiss nicht in der realen Welt

@Turbomann

Zitat: "Schon der einmalige Konsum von Crystal kann süchtig machen" Der Konjunktiv ist Dir aber schon aufgefallen, oder? Das erste Mal am Roulettetisch spielen KANN auch süchtig machen. Trotzdem ist das eine hochgradig individuelle Sache. 

Der Suchtmechanismus ist viel komplexer als die meisten Leute glauben. Ich empfehle hierzu folgendes Video:

https://www.ted.com/talks/johann\_hari\_everything\_you\_think\_you\_know\_about\_addiction\_is\_wrong?language=de

Die Aussagen darin decken sich bei weitem mehr mit der Realität, und persönlichen Erfahrungen vieler Konsumenten, als die reißerischen Berichte der Boulevardpresse.


Und bitte nicht falsch verstehen: 

Natürlich KÖNNEN gewisse Drogen wie Methamphitamin, Heroin oder Kokain einen Menschen recht schnell süchtig machen, das wird auch niemand leugnen. Aber die Kombination "Einmal genommen und gleich süchtig" ist dann doch eher selten und vor allem einen hochgradig individuelle Sache.

Ein Mensch, der mit beiden Beinen im Leben steht und sowohl psychisch als auch emotional relativ stabil ist, wird eher nicht abhängig werden, weder beim ersten Konsum, noch bei mehrmaligen (Safer Use vorausgesetzt).

Ein anderer Mensch, der jedoch große Probleme hat, irgendwelche Lücken in seinem Leben füllen möchte oder einen großen Schmerz verdrängen mag oder ähnliches, ist da schon sehr viel mehr gefährdet auch gleich nach dem ersten Mal das Gefühl zu haben: "Wow, das fühlt sich gut an, endlich bin ich mal glücklich, ich will das das nie wieder aufhört!"

Es gibt eben kein simples schwarz und weiß.

Ach ja und zum Thema Fachleute und Methamphitamin:

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/crystal-meth-forscher-carl-hart-wie-suechtig-macht-die-droge-a-998404.html


Zitat:

"Hart schätzt, dass nur etwa zehn bis zwanzig Prozent der Crystal-Nutzer
süchtig werden. Selbst bei Langzeitnutzern könne er weder Hirnschäden
noch Unzurechnungsfähigkeit diagnostizieren. Zumindest bei niedrigen
Dosierungen schneiden Probanden oft besser in Sachen
Reaktionsgeschwindigkeit und Raumwahrnehmung ab als drogenfreie
Vergleichsprobanden."