Ist es reine kopfsache?

2 Antworten

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Eine Angststörung findet immer im Kopf statt, also ja es ist Kopfsache. Man kann im Rahmen einer Verhaltenstherapie lernen damit umzugehen. Wichtig ist es aber die Ursachen herauszufinden woher die Angststörung kommt. Und auch, wenn Du das nicht hören willst, hat diese sehr wahrscheinlich mit Deinem Cannabiskonsum zu tun.

Ich hatte diese Angst Anfälle auch schon vorher. Also vor den Vorfällen und vor dem Anfang meines Konsumes. Sogar manchmal stärker. Canabis hat mir jedoch meist geholfen nur seit den letzten Vorfällen ist es halt etwas komisch. Können Sie mir den die Frage zur Beruhigung beantworten ?

Trotzdem danke für die Antwort 

@Justin0807

Das geht indem Du Dir, wie Du es bereits instinktiv richtig machst, wenn Du Dich auf etwas anderes konzentrierst und auch logische Erklärungen findest, die Du gegen die Angst einsetzt.

Beispiel: Ein Kribbelgefühl setzt ein - die Panik setzt ein - denken: Ich hab bestimmt etwas zu schnell geatmet und dadurch das Kribbeln ausgelöst, es geht von selbst wieder weg.

Anderes Beispiel: Ein Stechen hinter dem Brustbein macht sich bemerkbar - die Panik setzt ein, da Dr. Google immer "Herz" sagt - Gedanke dagegen setzen: Ich bin wahrscheinlich nur verspannt oder ich habe ein wenig Sodbrennen vom scharfen Chili.

Das kann man intensiver lernen, wenn man eine Verhaltenstherapie bei Angststörungen macht. Nur die Beseitigung der Ursache ist wichtig. Wenn es nicht am THC liegen sollte, dann bitte mal die Schilddrüse untersuchen lassen.

Auch wenn es schwer fällt, hör auf zu kiffen. Bitte glaube mir, du willst nicht dass deine Angststörung schlimmer wird, was du beschreibst ist echt noch harmlos verglichen mit wo es hinführen könnte. Ich will nicht schwarz malen, muss auch nicht am Kiffen liegen. Trotzdem, ich würde da kein Risiko eingehen