Ist die Gliederung für meine GFS (Diabetes) gut?

4 Antworten

Hallo!

Ich würde das Ganze noch etwas umstellen und ein wichtiges Thema mit hinennehmen - die Ernährung und den Begriff BE (Broteinheiten).

Die Gliederung könnte so aussehen:

  • Diabetes, nähere Begriffserklärung, etwas Geschichte, zu hohe Blutzuckerwerte....
  • nähere Unterteilung in Typ 1 und Typ 2 und genaue Beschreibung (Typ 1 insulinpflichtig - warum?)
  • Schwangerschaftsdiabetes und die großen Gefahren
  • Anzeichen für Diabetes bei zu hohen Blutzuckerwerten
  • Folgen von zu hohen Blutzuckerwerten (Spätfolgen)
  • Gefahren bei Über- und Unterzuckerung --> Gegenmaßnahmen (2 BE Kohlehydrate)
  • Selbstkontrolle und vierteljähliche Kontrolluntersuchungen beim Diabetologen
  • Insulin - verschiedene Insulinarten - Wirkdauer und Verabreichungsarten
  • Ernährung bei Typ 1 und 2
  • Bewegung unerlässlich

Du könntest auch zu Beginn das Problem ansprechen, dass immer mehr Jungendliche Diabetes Typ 2 (früher auch Alterszucker genannt) bekommen. Was natürlich an der ungesunden Ernährung, Übergewicht und zu wenig Bewegung zu tun hat.

Ich wünsche dir viel Erfolg für deine Arbeit!

Gruß Lirin

also wichtige begriffe sollten ja bereits bei "diabetes" erwähnt werden, weil ohne die kannst du das gar nicht erklären.

so überflogen halte ich die gliederung für eine absolute katastrophe.

alleine daß vorher über symptome gesprochen wird, und später dann 2x erneut, reisst alles auseinander.

die "gefahren" bei über oder unterzucker ließen sich bequem zusammen mit dem insulin abhandeln, da das insulin ja genau dafür gedacht ist, das beides zu vermeiden.

ich finde die gut! :)

Die Gliederung finde ich ganz gut. Vielleicht kannst du etwas geschichtliches bringen.

Geschichtliches

  • Entdeckung des Insulins, Mitte 1923 Mitte 1921 begannen Banting und Best, aus den Bauchspeicheldrüsen toter Hunde und Kälber einen Stoff zu gewinnen, den sie für Insulin hielten. Schon im selben Jahr gelang es ihnen, durch eine intravenöse Injektion dieses Stoffes den Blutzuckerspiegel der Hündin "Marjorie", die dadurch in die Medizin-geschiche einging, entscheidend zu senken. Zuvor hatten sie ihr die Bauchspeicheldrüse entfernt und sie damit künstlich zum Diabetiker gemacht.

  • erste Testperson: Als erste Testperson wurde dem schwer kranken 13-jährigen Diabetes-Patienten Leonard Thomson am 11. Januar 1922 das neue Medikament verabreicht. Sein ausgemergelter Körper erholte sich zusehends und er konnte damit als Erster mit der bislang tödlichen Krankheit Diabetes weiterleben.

  • Durchbruch in der Therapie: Die Rettung von Leonard Thompson brachte den Durchbruch in der Diabetes-Behandlung: Noch nicht einmal ein Jahr später begann bereits die industrielle Herstellung von Insulin. Das Hormon wurde noch lange Zeit aus den Bauchspeicheldrüsen von Rindern und Schweinen gewonnen. Erst 1982 gelingt dann ein weiterer entscheidender Schritt: Erstmals wird das so genannte Humaninsulin zur Therapie eingesetzt.

  • erst Spritzen, dann Essen: Daher mussten Diabetiker bislang immer den so genannten Spritz-Ess-Abstand einhalten: Erst spritzen, eine halbe Stunde später essen. Die Nachteile liegen auf der Hand: Nicht immer weiß der Mensch, wann und wieviel er das nächste Mal speisen kann. Verstärkte Forschung brachte auch hier weiteren Fortschritt: Schnelle Analog-Insuline wirken sofort und kürzer. Inzwischen arbeiten die Wissenschaftler daran, verbesserte Insuline mit lang anhaltender Wirkung zu entwickeln, um auch den Grundbedarf zwischen den Mahlzeiten optimal zu decken; Gleichzeitig entwickeln die Forscher neue Substanzen, die die Wirksamkeit des bei Altersdiabetikern noch vorhandenen körpereigenen Insulins optimieren sollen.

  • Nobelpreis 1923: Banting und Best erhielten schon 1923 - nur ein Jahr nach ihrer Entdeckung den Nobelpreis. Große Achtung erwarben sich die beiden Forscher auch dadurch, dass sie auf alle Patentrechte verzichteten und damit eine rasche weltweite Verbreitung des Insulin ermöglichten. Banting kam 1941 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, Best, der später selbst an Diabetes mellitus litt, starb im Alter von 79 Jahren.

Als Anerkennung der wissenschaftlichen Leistung Frederick Grant Bantings wird bis zum heutigen Tag sein Geburtstag am 14. November als Weltdiabetestag gefeiert.

Entschuldige wenn ich das sagen muss, ABER was du gesagt hast ist komplett falsch!

"erst Spritzen, dann Essen: Daher mussten Diabetiker bislang immer den so genannten Spritz-Ess-Abstand einhalten: Erst spritzen, eine halbe Stunde später essen" Das stimmt NICHT!

  • ich bin 13 und habe Diabetes seid 5 Monaten und es kommt darauf an wie hoch dein Blutzucker ist! Wenn dein Blutzucker UNTER 100 ist, dann kannst/solltest du NACH dem Essen spritzen (Ich spritze mit Analog), aber wenn dein Blutzucker ÜBER 100 ist dann DAVOR spritzen und je nach dem wie hoch dein Blutzucker ist (solltest) du mit dem Essen nach dem spritzen warten... Aber auch wenn du einen BZ (Blutzucker) von ca. 250 hast und direkt nach dem Spritzen isst macht das auch nichts aus! :)