induktionsherd?

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Vor Induktionskochfeldern warnen HSM-Firmen explizit. Ein Herzschrittmacher Träger sollte daher nicht an einem Induktionskochfeld kochen. Wenn die Schwiegermutter in der Küche nicht kocht und einen gewissen Sicherheitsabstand (mindestens 30cm zu dem Herd) einhält sollte dieses kein Problem sein. Bester Tipp bei solchen Fragen: Konkrete Anfrage an den Hersteller direkt senden, diese beantworten die Fragen, wobei die Hersteller oft nur extrem zurückhaltende Empfehlungen abgeben und den Ball an den Hersteller der Elektrogeräte weiter geben.

Ich selbst (45 Jahre alt) habe seit ein paar Wochen einen Herzschrittmacher und habe außerdem einen Induktionsherd. Als klar wurde, dass ich einen Schrittmacher bekomme, habe ich mich genau informiert, v.a. bei den beiden Herstellern, die in Frage gekommen sind. Es sollte ein MRT-fähiger Schrittmacher werden, damit also ein Schrittmacher der neuen Generation. Ich wäre bereit gewesen, den Herd auszutauschen, klang aber nicht danach, als wäre es zwingend notwendig.

Ich habe meinen Induktionsherd behalten, koche nun täglich, habe keinerlei Probleme! Ich versuche allerdings den Sicherheitsabstand einzuhalten und Töpfe mit isolierten Griffen und nichtleitende Kochutensilien zu verwenden. Da ich klein bin, stelle ich mich beim Kochen auf einen Schemel, das funktioniert gut.


Schwiegermutters Herzschrittmacher ist sicher sinnvoll. Ob und wie ein Induktionskochfeld auf diesen Einfluss nimmt oder nehmen kann erfragst Du bestimmt zuverlässiger bei ihrem Arzt oder dem Kochfeldhersteller, bzw. dem Hersteller des Schrittmachers.

Ich würde eher zu Nein tendieren.

Fraglich ist ob der Transrapid oder ein Induktionsherd den Schrittmacher beeinflussen, deshalb sollten Patienten auf diese Dinge verzichten.

Quelle: http://www.pflegewiki.de/wiki/Herzschrittmacher

siehe Für Patienten zu beachten

Gruß Berni