Ich kann nicht lokalisieren, wo es mich juckt?

4 Antworten

Hallo Krababbu,

an ein solches Problem geht man nicht mit Placebos (Scheinmedikamenten) heran und vergeudet wertvolle Zeit, die man auch für sinnvollere Maßnahmen nützen könnte und sollte.

Die erste und wichtigste Maßnahme in der Medizin ist immer eine saubere Diagnose. Die bekommst Du weder im Web, noch in der Homöopathie.

Geh zum Hausarzt und erzähle ihm von dem Problem. Möglicherweise wird er Dich an einen Neurologen überweisen. Schließlich willst Du wissen, was los ist.

Homöopathie wird Dir nicht helfen. Viele halten die Homöopathie für dasselbe wie "was Pflanzliches" zu nehmen. Das ist es aber nicht. Homöopathie ist ein 200 Jahre altes Verfahren, das mittlerweile längst von dem seit damals fortgeschrittenen Wissen überholt ist: Die Vorstellungen der Homöopathie über die Krankheitsentstehung stammen aus einer Zeit, in der man von den Vorgängen im Körper keine Ahnung hatte und sind heute nicht mehr haltbar. Die Homöopathika ("Globuli") sind reiner Zucker, ab einer recht geringen "Potenz" sind die angeblich enthaltenen Wirkstoffe einfach nicht mehr enthalten, weil sie im Herstellungsprozess durch wiederholtes Verdünnen komplett entfernt wurden. Die von Homöopathen für diese Unplausibilitäten angebotenen "Erklärungen" erschöpfen sich in esoterischen oder/und pseudowissenschaftlichen Schlagwörtern. Homöopathika sind Scheinmedikamente. Hier schön erklärt: http://www.hno-vahle.de/homoeopathie-in-kuerze/

Grüße

Du kannst gerne deine Meinung schreiben, aber deine Erfahrungen decken sich da absolut nicht mit meinen. Mir hat Homöopathie schon einige Male geholfen, als die Schulmedizin nicht mehr weiter wusste und ein Placebo Effekt tritt nur auf, wenn man auch daran glaubt, was bei mir damals als Teenager nicht der Fall war. Ich dachte damals meine Mutter hätte total einen an der Waffel, als sie mich zur Homöopathin gekarrt hat und habe es belächelt. Bis die Wirkung einsetzte jedenfalls, und das war schon vor Ort der Fall. Keine voreiligen Schlüsse ziehen, und schwarze Schafe gibt es gerade unter den Homöopathen viele, habe selbst schon zweimal schlechte Erfahrungen gemacht später mit anderen. Man kann einfach nichts verallgemeinern. Wollte das nur mal gesagt haben, natürlich habe ich auch nichts gegen die Schulmedizin, und verlasse mich nicht nur auf eine Seite.

@Krababbu

Hallo Krababbu,

Du kannst gerne deine Meinung schreiben, aber deine Erfahrungen decken sich da absolut nicht mit meinen.

Nur dass ich nicht meine "Meinung" geschrieben habe, sondern das wissenschaftliche Ergebnis. Darin stecken ganz wesentliche Erkenntnisse der Naturwissenschaften wie Physik, Biologie oder Chemie, die wir tagtäglich im Alltag anwenden und die sich dabei bestens bewähren. Und es stecken die Erfahrungen von tausenden Patienten darin, die an den hunderten von Studien zum Thema teilgenommen haben.

Meinst Du wirklich, dass Deine persönlichen Eindrücke weniger irrtumsanfällig sind als die gesamte Naturwissenschaft und die Erfahrungen tausender Patienten?

ein Placebo Effekt tritt nur auf, wenn man auch daran glaubt,

Nein, das ist nicht richtig. Placebo ist etwas vollkommen anderes als "dran glauben". Es kursieren über den Placebo-Effekt leider viele falsche Vorstellungen. Nicht selten werden diese falschen Vorstellungen erst von Homöopathen verbreitet, damit eben der Patient nach einer erlebten Besserung den Placebo-Effekt für sich ausschließt.

Tatsächlich schließen - anders als wir das meinen - erlebte Besserungen NACH einer Behandlung keineswegs den Placebocharakter eines Verfahrens aus.

Hier schön erklärt:

http://www.netzwerk-homoeopathie.eu/faq/40-mir-hat-die-homoeopathie-aber-geholfen

Oder hier:

http://www.homöopedia.eu/index.php/Artikel:Oft_geh%C3%B6rte_Argumente_-_Hinweise_auf_pers%C3%B6nliche_Erfahrungen,_Beliebtheit_und_Wohlf%C3%BChlcharakter#Mir_hat_es_geholfen.

und schwarze Schafe gibt es gerade unter den Homöopathen viele

Es gibt vor allem keine "weißen Schafe", weil alle mit Placebos arbeiten, ohne es dem Patienten zu sagen, nicht wenige sogar, ohne es selbst wahr haben zu wollen. Und da wird's dann gefährlich.

Der Rat bleibt: Lass Dein Problem seriös neurologisch untersuchen, nicht "karmisch"...

Grüße

Das kann viele Gründe haben, z B. können ständige leichte Nervenreizungen , hervorgerufen durch einen Schaden an der Wirbelsäule, dazu führen.

Auch ein permanenter hoher Stresslevel kann diese Missempfindungen erzeugen.

Eine Überlastung der Leber oder ein Vitamin bzw. Mineralstoffmangel käme infrage.

Nur mit einer gründlichen ärztlichen Untersuchung kommst Du hier weiter.

Wenn du diesen  Juckreiz nicht lokalisieren kannst, solltest du mal zu deinem Hausarzt gehen, da das eventuell auf eine innere Erkrankung hinweisen könnte.

Gehe zum Allergologen oder Dermatologen, bis dorthin kann vielleicht Histaminum D30 helfen. 

bis dorthin kann vielleicht Histaminum D30 helfen. 

Dazu müßte Histaminum D30 ja bei Gesunden einen solchen nicht lokalisierbaren Juckreiz auslösen

Denn in der Homöopathie gilt ja angeblich das Ähnlichkeitsprinzip:

https://www.dzvhae.de/homoeopathie-presse/abc-der-homoeopathie/-1-571.html

Ähnlichkeitsregel
Similia similibus curentur – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt. Die Ähnlichkeitsregel ist das Grundprinzip der Homöopathie. Nur das homöopathische Arzneimittel kann wirken, das in einer Prüfung am Gesunden, die Symptome hervorgerufen hat, an denen der Erkrankte leidet.

Da würde mich doch sehr interessieren in welcher Arzneimittelprüfung Histaminum D30 das bewirkt haben soll...