Hypochondrie loswerden?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Deine beste Chance ist eine Verhaltenstherapie. Da braucht auch niemand mit dir hinzugehen, das kannst du ganz allein und unter bestimmten Umständen sogar ohne Wissen deiner Eltern.

Du merkst jetzt schon, dass die Angst dein Leben bestimmt, und du kannst davon ausgehen, dass sich das auch nicht ändern wird, wenn du nicht dagegen zu arbeiten beginnst.

Das Wunder, auf das viele Menschen mit Angststörungen hoffen - nämlich eines Morgens aufzuwachen und die Angst ist verschwunden - wird nicht passieren. Im Gegenteil: Je länger du wartest, desto mehr wird die Angst sich ausweiten.

Mit Hilfe eines Psychotherapeuten kannst du gute Methoden lernen, mit der Angst umzugehen und dir auf diese Weise nach und nach dein Leben zurückholen.

Die Alternative ist, dich mehr und mehr von deiner Angst gefangennehmen zu lassen. Bis dahin möge helfen:

  1. Erstes Gebot für Hypochonder: Dr. Google ist verboten. Jegliches Nachschlagen nach Symptomen - und seien sie noch so banal - muss man unterlassen. Man findet selten die Beruhigung, die man erhofft, dafür jede Menge Nahrung für die Angst. Meist stößt man daneben gleich noch auf 1-2 neue lebensbedrohliche Krankheiten, an die man bisher noch nicht gedacht hatte.

  2. Keine Fernsehsendungen, die sich um Krankheiten drehen. Auch keine Reportagen. Denn auch wenn die geschilderten gerade nicht zum aktuellen Angstspektrum gehören, wird sich das Gehirn alles gut einprägen und bei passender Gelegenheit in Erinnerung rufen. Sobald auch nur ein Ton dazu fällt - wegzappen. Verboten sind auch alle Krankenhaus-Soaps.

  3. Sich bei bekannten Symptomen immer wieder ins Bewusstsein rufen, dass man das schon mehrmals hatte und noch immer am Leben ist.

  4. Bei neuen Symptomen beschließen, mindestens drei Tage zu warten, bevor man sich näher damit beschäftigt. Ausnahme: Verletzungen, Fieber und akute Bauchschmerzen.

  5. Tagebuch führen und Symptome aufschreiben. So genau wie möglich. Nach einer Woche den weiteren Verlauf ergänzen. Irgendwann hat man ein ganzes Nachschlagwerk an Dingen, die man überlebt hat, obwohl man daran gezweifelt hat.

  6. Hypochonder brauchen es fast immer lebensbedrohlich. Auf der "Hitliste" stehen Krebs (vorzugsweise Lungenkrebs, aber nicht nur), Gehirntumor und Herzinfarkt an oberster Stelle. Das ist auch ein wenig altersbedingt. Die weiteren Hits lasse ich mal weg, weil das eine Einladung wäre, die nächsten Ängste zu entwickeln :).

  7. Sport treiben, am besten Ausdauer. Bewegung und Angst gehen nicht zusammen.

Also: Tu was.

Nach solchen Antworten hab ich gesucht, dankeschön.

http://www.psog.de/hypochondrie-loswerden/

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Die Hypochondrie ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung auch wenn Prominente wie Harald Schmidt mit der Angst vor schweren Krankheiten kokettieren. Betroffene schenken ihrem Körper eine übertriebene Aufmerksamkeit. Jedes Stechen, Ziehen und Kribbeln erzeugt Ängste, so dass ein normales Leben in schweren Fällen kaum noch möglich ist.

Die Angst, schwer krank zu sein, bestimmt den Alltag des Betroffenen. Häufige Arztbesuche, die jedoch nur vorübergehend beruhigen, sind die Folge. Hinzukommt oftmals eine unverhältnismäßig häufige Kontrolle der Körperfunktionen: Ständiges Puls- und Blutdruckmessen sind häufig.

Zudem tritt vermehrt eine so genannte “Cyberchondrie” auf, da sich die Betroffenen in vielen Fällen auf die Suche nach Informationen im Internet begeben, um herauszufinden, was die Gründe für die jeweiligen Symptome sein könnten. Da man dabei immer wieder auch auf schwere Erkrankungen stößt, verstärkt diese Verhalten die Angst, schwer krank zu sein.

Mein Name ist Sebastian und ich habe selbst jahrelang an Hypochondrie gelitten. Mittlerweile geht es mir wieder gut und ich zeige Ihnen, wie ich das geschafft habe. Denn Heilung ist möglich! Sie müssen nicht lernen, damit umzugehen. Sie können Ihre Hypochondrie vollständig loswerden!

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Ich wollte Ratschläge keine Werbung, und eine ähnliche Seite ohne Anmeldung habe ich schon

Risiko gehört zum Leben,... Indem Du beschließt damit Schluß zu machen und nicht mehr zum Arzt zu gehen und Deinen Körper nicht mehr zu beobachten, Sport treiben, und eine Freundin um auf andere Gedanken zu kommen. . Psychotherapeuten können nur unterstützen aber auch nicht viel mehr.

Um nicht wirklich noch Lungenkrebs oder eine andere Krebsart zu bekommen, solltest du als erstes mit dem Rauchen aufhören. Ich finde es ziemlich erschütternd, dass du anscheinend schon im zarten Alter von 12 Jahren damit begonnen hast. Und das trotz deiner übersteigerten Angst vor Krankheiten. Ich kann darin keine Logik erkennen.

Die Hypochondrie kam erst danach auf. Das mit dem Aufhören ist verdammt schwer und am Anfang denkt man, man kann aufhören aber dann ist die Sucht schon viel zu stark

vor 2 Jahren.... was hat das mit der Frage zu tun????

@brido

mein ganzes umfeld raucht seit Jahrzehnten, und keiner aus meinem Umfeld hat Lungenkrebs

@firewall222

mein ganzes umfeld raucht seit Jahrzehnten, und keiner aus meinem Umfeld hat Lungenkrebs<

So ein Argument bringt doch kein Hypchonder!

@nenee

warum nicht? ich hab's mit schlichtem Ignorieren versucht, es wurde auf ein ganz klein wenig besser aber es hat nicht ganz geklappt. jetzt sitze ich zwischen Hypochondrie und "Normalität" und sowas kommt dabei raus

@firewall222

Wenn dein Umfeld aus anderen Jugendlichen besteht, dann haben alle diese Jugendlichen nur jetzt noch keinen Lungenkrebs. Wenn sie so weiter machen, wird bestimmt der eine oder andere von ihnen krank werden. Es muss nicht Krebs sein, es könnte auch eine obstruktive Atemwegserkrankung, Herzinfarkt, Schlaganfall oder sonstiges im Alter zwischen Mitte 40 und 60 werden.

@Paguangare

Nein, es sind die Eltern und die haben dieses Alter schon erreicht und sind - bis auf Raucherhusten - kern gesund

@firewall222

Auch aus diesen beiden Einzelfällen kannst du keine epidemiologische Statistik erstellen. Es gibt aber genügend wissenschaftliche Studien, die darauf hinauslaufen, dass starke Raucher ihre Lebenserwartung im statistischen Mittel um 10 bis 15 Jahre verkürzen.

Das heißt nicht, dass deine Eltern im Alter zwischen 55 und 70 Jahren sterben müssen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass dies passieren wird, ist um ein Vielfaches höher als bei Nichtrauchern (bei ansonsten gleicher Lebensweise).

Hypochondrie ist eine ernstzunehmende Krankheit gegen die man sich beim Psychater behandeln lassen muss. Sonst drehst du irgendwann durch. Und niemand will voller Angst leben..

Das sie eine ernstzunehmende Krankheit ist, ist mir durchaus bewusst und die Angst kontrolliert immer mehr von meinem Leben, deswegen will ich sie ja loswerden. Aber ich will auch nicht andere verrückt machen sie sollen mit mir zum Psychologen, deswegen versuche ich es auch erstmal alleine

@firewall222

Gut, das verstehe ich, aber unterschätz' das alles nicht. Es ist schließlich immer einfach Probe zusammen zu lösen und manchmal schafft man es auch nicht mehr allein.

Ich hoffe hier kann dir jemand - genau wie du es gesagt hast - Tipps und Ratschläge geben, der schon einmal dasselbe erlebt hat. :)

Er ist einer von den leichten Fällen, ein schwerer Hypochonder will nicht wissen daß er einer ist.