Hodenkrebs/Krankschreibung/Krankengeld
Hallo zusammen, ich hatte im Dezember die Diagnose Hodenkrebs bekommen. Eigentlich ist mit der Entnahme des Hodens schon alles gelaufen. Habe zusätzlich ein Implantat bekommen. Die Heilungszeit gestaltet sich jedoch schwierig. Ich habe immer noch einen Blutguss im Hodensack und das tut mir bei Belastung weh. In Behandlung bin ich bei einem Urologen. Der hat mich nach dem Krankenhaus 2 Mal arbeitsunfähig geschrieben, jeweils für 2 Wochen. Ab nächster Woche Dienstag würde ich Krankengeld bekommen. Mein Arzt nimmt mir meine Schmerzen irgendwie nicht ab. Ich bin niemald der auf der faulen Haut liegt, jedoch vermute ich, dass er mich nicht ins Krankengeld rutschen lassen will. Ich schaffs einfach noch nicht. Was passiert, wenn ich einen Tag vor Krankengeldbezug plötzlich den Arzt wechsle? Wird dann die Krankenkasse mißtrauisch? Es ist ja nicht gelogen - aber ich glaube ich komme da nicht mehr klar. Mein Hausarzt kündigte mir an mich weiter krankzuschreiben, wenn es der Urologe nicht tut - nur wie ist das mit der Diagnose. Diese müsste bösartige Neubildung lauten. Eigentlich möchte ich nur noch ein, zwei Wochen Genesungszeit und dann wieder arbeiten. Von null auf 100 geht auch nicht gleich. Ich habe einen Job wo ich den ganzen Tag stehen muss.
6 Antworten
Du müsstest doch auch eine Reha bekommen. Erkundige dich doch bei der Krankenkasse oder eben bei deinem Hausarzt. Wenn nicht soll dich doch der Hausarzt Krank schreiben. Alles Gute.
Bei Krankenhaeusern und Fachaerzten gestaltet sich die Krankmeldung oft schwierig, wenn der Hausarzt dir das anbietet, dann geh doch zu dem. Das muss auch keine Neuerkrankung sein, es reiht doch auch Heilungsverzoegerungen oder mangelnde Belastbarkeit oder sogar psychische Probleme aufgrund der Erkankung.
Hallo,
ggf. den behandelnden Urologen auf das Thema stufenweise Wiedereingliederung ansprechen. Er kann dafür einen Vordruck ausstellen.
Wenn die Krankenkasse Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit hat, wird sie den Medizinischen Dienst einschalten.
Gruß
RHW
Den Arzt kannst Du wechseln, wenn das vertrauen nicht da ist. Krank geschrieben würde wohl wegen der gleichen Sache, also ist das nix "verdächtiges."
Die Diagnose gibst nicht Du sondern der behandelnde Arzt.
Alles Gute noch!
spreche doch mit Deinem Arbeitgeber ob Du nicht sofort im Anschluß der Krankschreibung Deinen Jahresurlaub nehmen kannst, als freiwilligen Kururlaub :) sowas ist meist gern gesehen bei wertvollen Mitarbeitern und da stellt sich kaum ein Chef quer ...
viel Erfolg und gute Gesundheit
nicht für eine Krankheit verplempern, Du sollst doch nicht kränker werden :'(
sondern zum wohlfüllen, da Du ja leider nicht krank genug bist um eine Reha-Kur zu erhalten...
Urlaub soll der Erholung dienen und nicht dem Auskurieren einer Krankheit.
das Empfinden des Fragestellers ist halt etwas angeschlagen und somit dient ein priv. Kuraufenthalt sicherlich seinem Wohlbefinden.. wenn dieses med. Notwendig wäre bekommt man dies immer im Anschluß einer Krebsbehandlung oder anderen schlimmen Erkrankung verordnet..dies liegt aber beim Fragesteller nicht vor ..
. m.l.G. ;)h
Wieso soll ich meinen Urlaub für meine Krankheit verplempern?