Hilfe - Beim Amtsarzt eine Vorerkrankung verschweigen?
Hallo erstmal,
ich (24J, m) habe morgen meine erste Untersuchung beim Amtsarzt aufgrund einer bevorstehenden Verbeamtung auf Probe. Das Problem:
Ich hatte Ende 2011 eine Myelodysplastisches Syndrom (ähnlich Leukämie) mit anschließender Knochenmarktransplantation im Februar 2012. Seitdem bin ich komplett geheilt und habe auch keine anderen Beschwerden (Arztberichte bis Ende 2014 sind auch vorhanden).
Trotzdem habe ich morgen Angst, diese Vorerkrankung beim Amtsarzt zu nennen. Ich habe mich schon auf sämtlichen Foren herumgetrieben und bin mir immer noch nicht sicher.
Ich würde gerne objektive Meinungen bzw. Erfahrungen über diesen bzw. ähnliche Fälle hören. Was denkt Ihr? Wie wahrscheinlich ist ein Ausschluss? Könnte das Verschweigen der Krankheit wirklich so große Folgen haben?
Ich danke im Voraus für die Antworten
4 Antworten
ich kann dir nur schreiben das du es sagen solltest - wenn bei der Probe irgend was ist und du hast es nicht angegeben iss das auch später ein Kündigungsgrund
Ein guter Arzt weiss, was vollständige Heilung bedeutet und Verschweigen ist hier der erste Schritt ins Verderben, ich würde nichts verschweigen, dies kann später einen Grund zur fristlosen Kündigung darstellen.
Wenn du nach Vorerkrankungen gefragt wirst und eine schwerwiegende Erkrankung, wie ein durchgemachtes MDS mit Z.n. KM-Transplantation verschweigst, dürfte das ein Kündigungsgrund sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es herauskommt ist im Laufe der Jahre sehr hoch.
Da ist leider eine sehr schwerwiegende Erkrankung. Wenn es rauskommt, kannst Du nicht nur Deinen Beamtenstatus verlieren, sondern auch eventuelle Ansprüche auf Beihilfe und Pension.
Ja, aber er ist vollständig geheilt und verschweigen wäre dennoch kaum eine gute Idee.