herzstillstand koma nun luftröhrenschnitt wie stehen die chancen?

7 Antworten

Schwer zu sagen, da wir hier zumeist keine Ärzte sind. Vielleicht bekommst du bei www.gesundheitsfrage.net hilfreichere Antworten.

Ich kenne Fälle, wo Patienten in dem Zustand noch jahrelang blieben, andere starben nach 4 Wochen. Wenn ein Hirnschädigung vorliegt, wird deine Mutter wohl ein Pflegefall sein. Denk mal an den Fall den holländischen Prinzen, der im Wachkoma lag. Der Luftröhrenschnitt muss sein, weil das Gehirn nicht mehr selbständig die Atmung steuert. Ansonsten würde sie ersticken. Wenn sie eine Patientenverfügung hat und lebensverlängernde Maßnahmen in einem solchen Fall ablehnt, wird der Eingriff nicht vorgenommen.

Über diesen Eingriff entscheidet die Familie, oder wenn die Ärzte das angeleiert haben, ein bestellter Betreuer.

Mein Mann hat damals die "Vormundschaft" übernommen und wir haben dann entschieden, die Beatmung auf Raumluft umzustellen, d. h. keinen Sauerstoff mehr zuzuführen, sondern normale Atemluft künstlich zuzuführen.

In solche Entscheidungen werden die Angehörigen immer einbezogen.

Und dann kommt irgendwann die Frage nach einer Organspende....

Es tut mir so leid.....

Wir hatten vor genau einem Jahr das gleiche Szenario.

Das Fieber zeigt, daß die körpereigenen Temperaturfühler nicht mehr funktionieren. Ein schlechtes Zeichen.

Einem Luftröhrenschnitt müßt Ihr als Angehörige zustimmen. Würde ich nicht machen.

Die Untersuchung des Neurologen bzgl. der Hirntätigkeit steht wohl noch aus. Das sind lediglich einige Handgriffe, die dem Arzt Aufschluß über den Zustand geben.

Nach 30 Min. Reanimation - soviel muß gesetzlich gemacht werden vom Notarzt - kann man damit aufhören, oder auch - wenn gewünscht - weitermachen. Das Hirn war in dieser Zeit stark unterversorgt.

Meine Güte, Du tust mir so leid. Ich habe diesen ganzen Mist erlebt und alles Hoffen und Bangen war umsonst.

Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt. Bleib stark!

bin gerade fix und fertig aber dennoch Danke.

@ullinger

Vielleicht kann Dich irgendwann die G ewißheit trösten, daß Deine Mutter nicht hat leiden müssen. Sie hatte einen Herzstillstand und war "weg".

Viel schlimmer wäre es, sie hätte nach einer langen Krankheit so liegen müssen.

Ich weiß, daß das jetzt kein Trost ist, daß die Situation jetzt ganz besch..... ist, aber irgendwann siehst Du es auch so. Wir mußten das auch ziemlich mühsam begreifen, aber jetzt weiß ich, daß es eine Gnade war, so sterben zu dürfen.

@turalo

das wird wohl der einzige trost sein.aber das schlimme ist diese entscheidung zu treffen.

@ullinger

Manche Entscheidungen - und seien sie noch so schwer - ist man dem Menschen, den man liebt, einfach schuldig.

Es gibt mit Sicherheit einen Seelsorger dort in der Klinik. Sprich mal mit ihm, das hilft ungemein. Das hilft auch Menschen, die nicht gläubig sind. Einfach mal das Gefühl haben, nicht allein zu sein mit seinen Sorgen und Problemen, einfach mal aussprechen dürfen, was man sonst verschweigt.

Erstmal tuts mir leid, daß ihr sowas durchmachen müsst. Aus medizinischer Sicht ist eine Tracheotomie nach sechs bis sieben Tagen Beatmung eine Standardprozedur, die eigentlich immer nach dieser Zeit durchgeführt wird ausser es steht zu vermuten, daß der Patient innerhalb der nächsten Tage entwöhnt werden kann. Es vermindert die Irritationen im Rachenraum durch den Tubus, verkleinert die Totraumventilation, ist angenehmer für den Patienten (kein Fremdkörpergefühl im Mund), erleichtert die Mundpflege und hat auch andere pflegerische Vorteile. Es macht aber keine Aussage über den weiteren Verlauf. Die genauen Genesungschancen und die Enscheidung darüber wie lange weiter so verfahren wird und ob es Chancen auf Besserung gibt müsst ihr mit den behandelnden Ärzten besprechen wenn sie ausweichen oder rumdrucksen sprecht offen alle Alternativen an. Ich weiss wie das ist, jüngere Patienten lässt man nicht gerne gehen...

Ich kann Dir gar nicht sagen, wie leid mir die Sache mit Deiner Mutter tut. Ich kann Dir so nachfühlen, weil meine Mutter auch in Koma lag, aufgewacht ist und dann 2 Tage später verstorben ist.... Ich denke, Du solltest das mit deinem Vater und den Ärzten besprechen. Die können Dir sagen, wie es um sie steht. Und wenn Deine Mutter eine Patientenverfügung hat, ist ja klar, was sie wollte..... Alles Gute für Dich und Deine Familie

sie hat keine verfügung geschrieben,aber wir wissen dass sie das nie wollte. Danke dennoch

@ullinger

Dann werden die Ärzte das so akzeptieren, wie Ihr es ihnen darlegt.

mein Lebensgefährte wurde nach  Herzstillstand  Reanimiert.

Er lag schon 2 tage im Krankenhaus dann wurde er ins künstliche Komma gesetzt und wurde diese Luftröhrenschnitt gemacht,wird künstlich Beatmet.Leider hat Er so folgenschwerer schaden erlitten das Er aus Ärtzliche  sicht nie mehr erwachen wird.Ich hoffe innigst das deine Mami nicht passiert und alles durchstehn wird Sie schafts! und ich bleib alleine,den bald stirbt er an einem wiederholtes Herzversagen,den diesmal ohne Rettung erfolgen wird.