Hat mein HNO Arzt eine falsche Diagnose gestellt?
Meine Symptome:
- Ende Juli mit großen Druck auf beiden Ohren aufgewacht und schlechter gehört.
- - Das rechte Ohr hat sich nach 2-3 Tagen normalisiert(gefühlt).
- - Beim linken Ohr hatte der Druck etwas abgenommen(gefühlt), aber immer noch schlechter als vorher gehört.
- Morgens nach dem Aufwachen war der Druck gefühlt höher. Beim Schlucken oder Gähnen hörte ich links ein klickendes Geräusch oder ich spürte wie sich der Druck veränderte (das ging bis Mitte August).
- - Ende Juli-Anfang August hatte ich Halsschmerzen, die ihren Ursprung eher links von der Speiseröhre hatten und ich hatte leichten Reizhusten in der Zeit.
- Mitte August bis Mitte September nur minimale Beschwerden/Symptome(, trotzdem nicht gesund gefühlt). Musste in 2 Wochen (Mitte September) täglich 2-3mal nießen(, was für mich unüblich ist).
- Vor einer Woche erneut mit großen Druck aufgewacht, aber diese Mal nur links (und war erkältet bis vorgestern, angefühlt wie eine Infektion links um den Kopf). Linkes Ohr war wärmer als Rechtes. Der Druck ist mal abnehmend und dann wieder zunehmend die letzten Tage (keine richtige Ursache für diesen Druck-Wechsel festgestellt).
War dort, hab alles genauso beschrieben, er überprüfte Ohren, Rachen, Nase. Dann meinte er: wir machen einen Hörtest um festzustellen, ob ich schlechter höre?! Da habe ich auch nur den Kopf geschüttelt und dachte ich gehe nicht zum HNO nach wer weiß wie vielen Jahren um zu Lügen. Ergebnis war, dass ich alles rund 10db schlechter höre auf beiden Ohren (aktuelles Hörvermögen angeblich: bei 10-20db). Der Test war aber ein Scherz, die Kopfhörer waren nicht schalldämpfend, irgendwelche billige Teile, und der Raum in dem ich drin war, war auch nicht gut isoliert. Da war ein ständiges Hintergrundgeräusch von irgendwelchen Lüftern/oder von der Belüftung.. Und die Lautstärke der Frequenzen wurde zu schnell erhöht, bevor ich reagieren konnte. Also von diesem "Hörtest" halte ich mal gar nichts. Er meinte das sei nun ein wahrscheinlich permanenter Hörsturz und dieser Druck momentan sei ein Symptom. Ich so alles klar... Verschrieben wurden mir irgendwelche komischen Tabletten: Prednisolon Glucocoorticoid, die ich als Kassenpatient selbst bezahlen musste und die angeblich dafür sorgen sollen, dass es nicht schlimmer wird oder es sich ein bisschen verbessert??...
Erste Frage ist oben.
Meine zweite Frage: Besteht irgendein Risiko diese Tabletten zu nehmen, wenn sich der Arzt geirrt hat?
Meine dritte Frage: Sollte ich einfach mal zu einem anderen HNO Arzt gehen?
6 Antworten
Ich würde zu einem anderen HNO-Arzt gehen,und Deine Beschwerden schildern.Aber als akut,und nichts von einem anderen Arzt,einer Diagnose und auch nicht dem Medikament.
Nur so könntest Du einen Ansatz für Deine Problemstellung / Frage bekommen.
Über die Tabletten würde ich mich einmal bei einem Apother erkundigen.
Wenn Du an der Diagnose berechtigte Zweifel hast,die Ausstattung der medizinischen Untersuchung mangelhaft war,dann ist jedes Medikament fragwürdig.
Dann meinte er: wir machen einen Hörtest um festzustellen, ob ich schlechter höre?! Da habe ich auch nur den Kopf geschüttelt und dachte ich gehe nicht zum HNO nach wer weiß wie vielen Jahren um zu Lügen.
Da wäre ich auch sehr skeptisch geworden. Ein HNO, der einen Hörtest macht... Frechheit! Als ob der Patient lügen würde, echt.
Ok, wäre ein Kunstfehler gewesen, keinen Hörtest zu machen. Aber frech ist es trotzdem.
Sofort HNO wechseln! Und bloß kein Kortison nehmen, dieses Teufelszeug. Was für ein schlampiger Arzt. Ich habe zwar keine Ahnung, aber wer so billige Technik benutzt, der kann nicht gut sein. Wie kommt der Trottel überhaupt auf einen Hörsturz, das macht doch gar keinen Sinn. Außerdem hast du ja Druck im Ohr.
Wie teuer war denn das Medikament?
Wir sind keine Ärzte, zweifelst du an deiner Diagnose solltest du einen anderen aufsuchen
Geh zu einem anderen HNO Arzt, wenn du dem nicht glaubst.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.
Ich würde dir also erstmal raten den Apotheker zu fragen. So ich das verstehe hast du bis jetzt ja keine Tabletten genommen. Deswegen bringt es auch nichts die Diagnose direkt in Frage zu stellen.