Hand zerquetscht in Aufzug - Folgen?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das war das dämlichste was du machen konntest.

Bei einem Arbeitsunfall wärst du über die Berufsgenossenschaft bestens abgesichert. Die würde alle Kosten einer Heilbehandlung und jeglicher Folgeschäden übernehmen. Bis hin zu Rentenzahlungen bei Berufsunfähigkeit.

Das stimmt nicht, da ich schwarz gearbeitet habe bei den Unternehmen. Es war nur ein Mini Job für paar Tage für ein wenig kleingeld. Somit ist das nicht möglich. Deswegen musste ich lügen!

@verreisterNutzer

Da bist leider Du derjenige der schlecht informiert ist, oder von seinem Chef wissentlich falsch infoemiert wurde.

Hier ein Auszug von der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung:

Schwarzarbeit leistet, wer Dienst- oder Werkleistungen erbringt oder ausführen lässt und dabei steuer-, sozialversicherungs- oder bestimmte gewerberechtliche Pflichten verletzt oder Sozialleistungen erhält, ohne seine auf Grund der Dienst- oder Werkleistungen ergebenden Mitteilungspflichten zu erfüllen ...

Zum Unfallversicherungsschutz bei Schwarzarbeit

Beschäftigte sind gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII gesetzlich unfallversichert. Dies gilt auch, wenn der Beschäftigte selbst Schwarzarbeit im o.a. Sinne leistet.

@peer80

Das heißt ich bin dennoch Unfallversichert ? Wenn ich unfallversichert bin .. was wird es dann für folgen geben im Nachhinein ? Bußgelder oder sonstiges ? Und womit hat der Unternehmer zu rechnen, bei den ich gearbeitet habe ? Die Folgen von ihm interessieren mich auch, da ich eine familiäre Beziehung zu ihn habe!

@verreisterNutzer

Das heißt du bist unfallversichert. Weitere Folgen für den AG möchte ich nicht kommentieren.

Folgen hat es, wenn es zu Spätschäden Also bleibenden Schäden kommt. Bei einem Arbeitsunfall bist du durch die Berufsgenossenschaft besser abgesichert.

Nee, scheinbar nicht, wie er bei mir geschrieben hat. Dann kriegt er nicht einen Cent!

@studiogirl

dann arbeitet er da wohl schwarz. Selbst schuld.

Dein Chef ist hochgradig kriminell und du bist so dumm, ihn auch noch zu unterstützen.

Kurz: Bei einem Arbeitsunfall bist Du über die Berufsgenossenschaft versichert, bei einem Freizeitunfall über die Krankenkasse.

Der wichtige Unterschied liegt im Ziel der Behandlung: Die Krankenkasse hat nur das Ziel, dich wieder gesund zu machen, die Berufsgenossenschaft will dich gesund und arbeitsfähig machen. Im schlimmsten Fall zahlt die BG sogar eine Rente, wenn du nicht mehr arbeitsfähig bist.

Nachdem du keine Spätschäden ausschließen kannst, würde ich deinem Chef die Pistole auf die Brust setzen: Du meldest den Arbeitsunfall am Montag der BG - bis dahin hat er Zeit, dich korrekt anzumelden und den Aufzug entweder stillzulegen oder reparieren zu lassen.

Falls er das nicht macht, dann viel Spaß mit dem Zoll, wenn er den Laden dicht macht...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
  1. die Arbeit war schwarz

weitere Erläuterungen sind in meinen bisherigen Antworten schon geschrieben worden, weshalb ich lügen musste und weshalb die Arbeit schwarz war.

durch eine weitere Antwort hab ich mitbekommen, dass die BG trotzdem versichert.

was sind nun aber die Folgen für mich UND meinen Chef, denn...

2.: Ich habe zu meinen Chef eine Familiäre Beziehung und ich möchte ihn keinesfalls in Schwierigkeiten bringen.

@verreisterNutzer

Lies den ersten Satz meiner Antwort noch einmal: Dein Chef ist hochgradig kriminell und du bist so dumm, ihn dabei zu unterstützen.

Wenn dein Chef dich nachträglich als Mini-Jobber meldet, dann kommt er wahrscheinlich mit einem Bußgeld davon.

Wenn der Zoll den Laden auf links krempelt, dann ist er mit einer Strafanzeige wegen Schwarzarbeit dran. Im schlimmsten Fall ist der Laden dann dicht.

Du hattest noch Glück - willst du warten, bis ein Kollege wirklich schwer verletzt wird?

hat das Lügen bei der Unfallbeschreibunh folgen ?

Könnte sein.....wenn später noch Probleme mit der Hand kommen sollten. Das war ein Arbeitsunfall. Dein Chef hat dafür Sorge zu tragen, daß der Aufzug und alles andere in Ordnung sind.

Wenn du dich traust, dann sag es deinem Chef, daß du Mist gebaut und gelogen hast.....weil du den Betrieb schützen wolltest.

Mein Chef ist sich der Lüge bewusst.
das arbeiten in den Restaurant war leider nicht ganz legal. Man könnte es als Mini Job sehen, der nicht eingetragen ist. Somit ist das Beichten keine Option.

@verreisterNutzer

Dann hast du wirklich ein Problem, wenn noch was nach kommt an deiner Hand.

@verreisterNutzer

Das ist halt das große Problem bei der Schwarzarbeit. Alles schön und gut so lange nichts passiert. Du kannst nur hoffen das die Sache mit deiner Hand gut ausgeht. Wärst du angemeldet gewesen und hättest den Arbeitsunfall gemeldet wärst du bei bleibenden Schäden durch einen Arbeitsunfall abgesichert. So allerdings hast du leider null Ansprüche. Ich wünsche dir das es nur eine Prellung ist. Ich hoffe du lernst daraus für die Zukunft.

Der Aufzug hätte so nicht benutzt werden dürfen. Das weiß dein Arbeitgeber mit Sicherheit. Sei froh, das deine Hand noch dran ist.