Habe eine Krankheit, doch die Behandlung kann nur mit einer plastischen OP erfolgen. Muss ich Ferien beziehen oder werde ich krankgeschrieben?
Hallo Miteinander :)
Ich habe eine Krankheit, die sich Lipödem nennt.. Bei dieser Krankheit bekommt man bei den Beinen viel Fettpolster und Dellen, die sich auch weiter mit der Zeit verbreiten, wenn man nichts dagegen tut. Obenrum bin ich sozusagen nur Haut und Knochen ohne Vorbau. Weil ich schon zum zweiten Stadium neige möchte ich unbedingt schleunigst was tun und bin für eine plastische Operation im Frühling angemeldet. Die Ärzte sagten mir, dass ich bestimmt 10 Tage zu Hause liegen sollte und wollte eure Meinung hören ob dies vielleicht trotz plastische Behandlung als Krankschreibung gilt? Ich (18) wollte es meiner Chefin erzählen, doch meine Eltern meinen ich solle das lassen. Ich bin der Meinung Fragen kann man ja mal.. Was denkt Ihr?
Vielen Dank für die Antworten :)
3 Antworten
Frag mal den Arzt, ob du eine AU dafür bekommst... Für die Nachsorge gibt es auf jeden Fall eine... Da bist du auf Grund der op Arbeitsunfähig...
Bei der Zeit im Krankenhaus bis zur op bin ich mir nicht sicher...
Mit der Chefin sprechen kann aber nicht schaden, solang du aus der Probezeit raus bist... Ich würde das machen... Als Chef würde ich es komisch finden, wenn ich nach der Krankschreibung von der Angestellten mit Rehbeinen erfahre, dass die op geplant war...
Du kannst deiner Chefin sagen, dass bei dir eine OP ansteht und du ca. 10 Tage Arbeitsunfähig geschrieben sein wirst. Mehr muss deine Chefin nicht wissen.
Ich vermute mal, die Krankenkasse bezahlt die OP.
Da diese keine "Schönheitsoperationen" sondern nur medizinisch notwendige Eingriffe bezahlt, wirst Du für diese Zeit auch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erhalten.
Hier handelt es sich ja um eine Krankheit die der Behandlung bedarf.
Das tut mir leid für Dich.
Du solltest aber mal mit Arzt und Krankenkasse reden, ob Du hier eine AU-Bescheinigung bekommst. Den AG geht der Grund der AUB nichts an und wenn diese ausgestellt wird würde ich der Chefin den Grund für die OP nicht nennen.
Wenn sie fragt und Du nicht sagen möchtest, dass es sie nichts angeht, greif zur "Notlüge" und sag ihr nur, dass das eine "Frauensache" ist. Da wird sie wahrscheinlich nicht weiter fragen.
Nein, dieser Eingriff muss leider zu 100% selbst finanziert werden und da es eine Fettabsaugung der Beine ist noch eine plastische Operation. Die Krankenkasse zahlt nur Stützstrümpfe die aber nichts bringen.. Viele Erkrankte kämpfen immer noch dafür, dass die OP von der Krankenkasse bezahlt werden soll, jedoch noch ohne Erfolg.