Gynäkomastie Widerspruch an die Krankenkasse: Formeller Brief
Ich habe eine Gynäkomastie. Deswegen war ich bereits bei meinem Hautarzt, welcher mich zu einem Krankenhaus überwiesen hat. Dort wurden dann die für die Krankenkasse erforderlichen Daten ermittelt (Blutabnahme, Fotos, Gespräch, Ultraschalluntersuchung).
Heute habe ich die Nachricht von der Krankenkasse bekommen, dass sie die Kosten für eine Gynäkomastieoperation nicht übernehmen wollen.
Dazu schreibe Ich nun einen Widerspuchs-Brief.
Hierbei habe ich aber eine formelle Frage zu der Formulierung.
Ich werde in der Schule wegen der Gynäkomastie gehänselt, weiß allerdings nicht, wie ich das formell aufschreiben kann, darf und sollte.
"Das eine Problem ist das Verhalten meiner Mitschüler, die ..."
"... mich hänseln"? "ärgern"?
Wie formuliere ich es am besten?
1 Antwort

Das Verhalten ihrer Mitschüler ist kein Grund für eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse, dann muss man das Problem mit entsprechender Kleidung kaschieren. Die Kasse übernimmt es nur, wenn ein medizinischer Grund vorliegt. Fordern sie das Gutachten des Medizinischen Dienstes an und verlagen eine körperliche Untersuchung. Den Widerspruch einfach fassen: hiermit lege ich Widerspruch gegen ihren Bescheid vom ... ein. Ich verlange eine körperliche Untersuchung. Ggf. mit dem behandlenden Arzt sprechen, evtl. kann er noch ein entsprechendes Attest schreiben als Ergänzung. Das Hänseln bewegt nichts.

Ist eine Gestörte Psyche, die langfristige Schäden und dadurch auch Kosten bedeutet kein Grund?
Körperliche Untersuchungen haben stattgefunden.