Grüne Laserpointer so gefährlich?

5 Antworten

Die grünen sind tatsächlich gefährlicher als die roten. Die herkömmlichen Laserpointer sind zwar auch nicht sehr gut fürs Auge, allerings verkraftet es eine Blendung von etwa 0,25 sec von einem herkömmlichen. Vorher schließt sich aber das Auge aus Reflex schon automatisch.

Außerdem können sie nichts entzünden oder aus einer weiten Entfernung wie beim Flugzeug blenden. Diese Laser sind Klasse 1 bis 2 und haben eine Leistungen von ca 1 Miliwatt.

Ab einer bestimmten Wattzahl 10 Miliwatt fangt es dann auch an zum brennen.

Es geht aber bis in den 100 Megawatt hinein. Schon alleine durch Betrachtung des Punktes kann man Erblinden und man kann Dinge aus 1 km Entfernung noch entzünden.

1. 10mw brennt niemals *lach*

2. Zeig wo du 100 Megawatt in einem tragbaren Laser gesehen hast.

@MaKaDc

Es gibt Shops, die tragbare Hochleistungslaserprointer anbieten. Die kosten dann aber auch mehrere hundert Euro. Ab einer gewissen Leistung kann man mit Lasern Zigaretten anzünden oder Luftballons platzen lassen. Davon gibt es auch Videos auf YouTube.

@TheUser1992

100 Megawatt sind 100 Millionen Watt (100.000.000 Watt).
Das schafft nicht mal ein Kraftwerk.

Den Lasern, egal welche Farbe, fehlt die Energie um Schaden anzurichten.

Nur den herlömmlichen, legalen. Es gibt 1000 fach starkere, die nicht einmal so groß und teuer sind.

@BigDaddy72

stimmt. aber über die legalität diese laser lässt sich streiten!

grün hat eine kürzere wellenlänge als rot, demnach energetischer. spielt aber in dem spektrum keine grosse rolle. primär geht es ums blenden!

Die in Europa von seriösen Händlern angebotenen Laserpointer sollten der Laserklasse 2 angehören mit einer maximalen Ausgangsleistung von 1mW. Laser der Klasse 2 gelten als ungefährlich, solange der Lidschlußeffekt nicht unterdrückt wird. Die Wellenlänge (grün oder rot) spielt dabei keine Rolle. Jeder "Laserstrahl" hat eine Divergenz, d.h. er weitet sich mit der Entfernung immer weiter auf. Bei Laserpointern liegt die Divergenz meistens bei ca. 1,1 bis 1,3 mrad, d.h. pro Meter Entfernung von Strahlaustritt nimmt der Durchmesser um 1,1 bis 1,3 mm zu. Bei einer Entfernung von 1km = 1000m ist der Durchmesser also auf 1100mm = 1,1m angewachsen. Nimmt man an, man hat keine Streuverluste durch Partikel in der Luft (Staub, Wassertropfen), verteilt sich die Ausgangsleistung von 1 mW auf eine Fläche von knapp 1 m². Mal abgesehen davon, daß es schwierig sein sollte, mit einem Pointer aus 1 km Entfernung die Augen eines Piloten zu treffen, reicht die Leistung dann kaum aus, um Schaden anzurichten.

100% richtig der Teil mit der Divergenz.

Kumpel von mir hat mal seinen Nachbarn aus 100m geblendet, in seine Wohnung rein , als der Mann die Aussage bei der Polize machte (Mein Kumpel hat ne Anzeige bekommen) sagte er dass der Punkt klein und gebündelt war , da war sofort klar , dass der lügt.

1,2mm x 100m = 120mm

Also hatte der Punkt einen Durchmesser von 12cm und nicht "klein und gebündelt".

@MaKaDc

Hinzu kommt noch der unsichtbare Infrarotanteil , denn grüne laserdioden gibt es nicht, sondern nur Module , die ein 1064nm diode enthalten. Gerade bei billigen Laserpointern ist kein Infrarotfilter enthalten.

die grünen laserpointer sind bei gleicher stärke nicht unbedingt gefährlicher, das licht ist zwar energetischer, aber das macht wenig aus. alleine der umstand das das menschliche auge licht in dem wellenbereich der grünen laser besser wahrnimmt lässt diese für uns heller erscheinen.

 

lg