Gelötete Schaltkreise auf Platinen entlöten?

6 Antworten

Lass es lieber. Einmal verlötete Bauteile bekommt man vglw. schwer wieder entlötet, vor allem, wenn diese mehrere Anschlüsse haben. Zudem hat man das Problem bei Halbleitern, Chips,..., dass diese hitzeempfindlich sind und gerne beim Rauslöten das Zeitliche segnen.

Und du meinst also, dass Steckboarads, wie z.B. hier abgebildet http://www.pollin.de/shop/t/NzM3OTA5OTk-/Werkstatt/Werkstattbedarf/Sonstiges/Labor_Steckboards.html , bei dir nicht funktionieren?? Du weißt aber schon wie die Teile aufgebaut sind und welche Steckplätze untereinander verbunden sind und welche nicht?? Falls nicht, dann nimm ein Voltmeter mit Widerstandsmessfunktion bzw. Durchgangsprüfer und teste mal. Steckboards sind insofern besser, als beim Stecken auch wirklich nur die Teile miteinander verbunden werden, die miteinander verbunden werden sollen -wenn man das richtig macht.

Beim Löten auf Platinen hat man zusätzlich das Problem, dass man die Platine hinterher tiptop-sauber bekommen muss und von den Fett- und Lötresten befreien muß, denn diese stellen gerade bei IC's gerne mal einen Widerstand dar, der die Funktionen beeinträchtigen kann - und dann darfste mal Fehlersuche betreiben, bis dir die Rübe glüht... Versuch dein Glück lieber nochmal mit nem Steckboard.

Das Problem ist bei mir eher, dass ich manche Bauteile (hauptsächlich Wiederstände, Elkos, Dioden und die Käbel) nicht in die Steckboards hineinbekomme (und ich habe SEHR lange daran gearbeitet). Danke trotzdem.

@Discipulus77

Dann ist es immer noch einfacher, an diese Bauteile, die du nicht direkt in die Steckboards hineinbekommst, dünnere Drähte anzulöten und dann dennoch das Steckboard zu nutzen, als alles auf Platine zu löten und entsprechende "Verluste" beim Auslöten hinnehmen zu müssen.

@charis0110

Nimm eine Biegelehre zur Hand, die kostet max. 5€

Zunächst einmal musst Du die Bauteile so biegen, dass sie in das Rastermaß passen (2,54mm). Sind die Bauteilanschlüsse zu dick (z.B. bei Lastdioden und großen Kondensatoren), so musst Du die Durchkontaktierungen der Platine aufbohren. Dazu reicht i.d.R. ein 1mm-Bohrer. Um eingelötete Bauteile wieder zu entfernen, benutzt Du am besten eine Lötpumpe ("Lutsche"). Mit der machst saugst Du an der erhitzten Lötstelle das Lötzinn ab. Das überleben zwar nicht immer alle Lötaugen, aber die Platinen wie auch die Bauteile lassen sich so auch mehrfach verwenden. Die an anderer Stelle bereits vorgeschlagene Idee mit den Stecksockeln ist zwar nicht schlecht, bringt Dich aber nur dann weiter, wenn Du an gleicher Stelle andere Bauteile verwenden willst. Außerdem passen dort die dickeren Bauteilanschlüsse leider immer noch nicht hinein. Von daher: Learning by doing. Jeder arbeitet anders und muss den für ihn optimalen Weg finden, auch wenn dabei schon mal das Material leidet.

Las die beine lang bei allem was geht dann kannst du sie runter zwicken und das 2-3 mal verwende für ic sockel dann kannst du sie abziehen vor dem entlöten, sonst entlötlitze und pumpe, aber zum rum spielen halt sehr zeitaufwendig, welche teile reuen dich so sehr das du sie wieder entfernen willst? Hast du schon überlegt diese teile am steckbrett zu montieren und dann auf die Platine zu führen mit litzen?

Rechtschreibkorrektur selber programmiert???

Deine Antwort ist doch eher etwas für Leute, die Rätsel lösen wollen...

Und dein Kommentar absolut nutzlos, du M

Ein Lötkolben mit Löttemperatureinstellung wäre schon erforderlich und zum entlöten eine gute Entlötsaugpumpe..Ich habe meine Platinen x-mal entlötet damit.Es gibt ja die Europa Platinen zum belöten .Damit kommt man als Anfänger gut zurecht und kann Bauteile ein und wieder auslöten.

Sorry, das ich schlecht bewertet habe, ich wollte eigentlich auf gut drücken. Aber man kann nachträglich das ja nicht mehr ändern.

Dafür gibt es z.B. Entlötlitze oder -pumpen (die beim Entlöten das Lötzinn aufsaugen), aber auch entsprechende Entlötstationen

Alles eine Frage der Übung