Freund im Krankenhaus aufheitern / beschäftigen, wie?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Redet nicht über die OP, sondern ünber Pläne danach, worauf ihr euch freut. Alles Gute

Es ist gut so, du hast schon viel gemacht und angeleiert. Bleibt nur noch, ihn selbst zu fragen, ob er noch etwas Bestimmtes mitgebracht haben möchte.

Am Ende wirst du auch mit noch so viel Ablenkung nicht aus der Welt schaffen können, dass es nun mal so ist wie es ist. Und dass fast alle Menschen im Krankenhaus auch gar nicht so ungern die Chance nutzen, einfach nur mal still dazuliegen, nichts zu müssen, die Augen zuzumachen und zu duseln oder Tagträume zu haben - oder auch, dass sie im Krankenhaus dieses "bei-sich-sein" wiederentdecken.

Hallo!

Das hängt von der Situation und dem Charakter des Menschen ab:

  1. Manche möchten zeitweise allein sein.Nachdenken. Insich gehen.
  2. Manchmal ist "Party" mit vielen hilfreich.
  3. Andere wollen nur telefonieren ("...hoffentlich sieht mich hier keiner so..."),
  4. Einige möchten einen Mix, der der Situation angepasst ist.
  5. Ehrgeizige wollen im Krankenhaus veilleicht ihre Schulaufgaben lösen.
  6. Bestimmte Leute wollen nur stilles Mitgefühl, mit-Lachen, mit-Weinen, auch ggf. Händchen-halten.
  7. Religiöse Menschen beten manchmal gern. Dfür haben manche Krankenhäuser stille Räume. Mancher erlernt oder verlernt das Beten. Freunde bleiben.

Einfühlsamkeit und klare Absprachen ("...meine beigen Wollsocken und die Minz-Zahncreme bitte..."), Verläßlichkeit und starker emotionaler Rückhalt sind wichtig.

Die Wahrheit plus Liebe, aber auch mal freundschaftliche Kritik (wenn Du immer Nüsse mit Schalenresten ißt, wird dein Bauch wieder leiden...) können okay sein.

Wir sind Menschen und Patient hat begrifflich mit Geduld zu tun. Man kann fragen, ob man länger / später / früher daein darf, als es die offiziellen Zeiten zulassen.

Gelegentlich darf der Patient bis (vor) die OP-Schleuse begleitet werden.

Die Frage nach Ängsten gefühlsmäßig antippen, aber nicht forcieren.

Einige mögen Erinnerungen (Bilder, Bären, Karten, usw.), aber starke Worte des Rückhaltes wirken bis in die Einleitungsphase der OP, wo man - trotz des Personals (!) - allein ist.

Alles Gute, gute Besserung, LG!

Sowas kann man nicht wirklich, aber aufheitern könnt ihr ihn indem ihr ihn besucht, von witzigen Erlebnissen erzählt.

Im Krankenhaus ist man einfach nicht fröhlich, da Krankheit, Leid, Schmerzen einfach in der Luft liegen.

Ein einfacher Rat:

Seit einfach für ihn da, denn dann wird er sich für kurze Zeit ein wenig wohler fühlen und auch ein wenig abgelenkt sein.

Das steht mir auch noch bevor, mein Freund wird auch demnächst operiert. Ich werde ihn besuchen, seine Freunde und Familie natürlich auch. ALlerdings muss er in der Zwischenzeit sich selbst was ausdenken, denn uneingeschränkt Zeit habe ich (trotz Urlaub) nicht. Schließlich will ja auch der Rest versorgt sein (Haushalt, Tiere).

Ich gehe davon aus, dein Freund ist alt genug, um auch mal mit ein paar langweiligen Stunden klar zu kommen. er kann ja lesen, mit seinem Handy spielen oder sich auch einfach mit seinem ZImmernachbarn oder sonstigen Leute, die da im Krankenhaus so rumlaufen, unterhalten.

Hallo!

Ja, manchmal hilft es dem Patienten, wenn er / sie weiß, daß zu Hause alles in Ordnung ist, also eine Soreg weniger für sie / ihn...LG!