Fortbildung in der Zahnmedizin ohne Ausbildung zur ZFA?

4 Antworten

Nein, das ist leider nicht möglich.
Dazu brauchst du deinen Fachangesteltenbrief.

Es ist auch nicht ganz so einfach, dass du ungelernt in der praxis arbeitest.
Du darfst theoretisch keine Instrumente aufbereiten, nicht Röntgen, kein Zahnstein entfernen,... tust du es doch, ist das Körperverletzung!
Du und dein Chef stehen mit einem Fuß im Knast.
Wenn etwas passiert mag man sich das garnicht ausmalen...

Ich kenne viele die mit Kindern die Ausbildung gemacht haben.
Auch alleinerziehend.
Spreche nochmal mit deinem Chef ob das nicht irgendwie geregelt werden kann.

Dane1 
Fragesteller
 26.03.2018, 11:05

Nein, wir stehen nicht mit einem Fuß im Knast. Woher weißt du denn ob ich all das mache? Es gibt noch zahlreiche andere Aufgaben, das solltest du wissen.

Ja es mag viele geben die das auch mit Kindern schaffen. Aber das kann man bei weitem nicht pauschalisieren. Das passt eben nicht auf alles und jeden, nicht alle haben die gleichen Umstände.

Ich habe ein halbes Jahr lang, noch bevor ich diese Arbeit angetreten habe die Möglichkeiten einer Teilzeitausbildung durchleuchtet. Von vorne bis hinten.

Es ist momentan und auch in den nächsten Jahren nicht möglich, egal wie ich es drehe und wende. Das Lernen für die Prüfungen darf man auch nicht unterschätzen. Ich lerne nebenbei momentan noch Privat, aber eben nicht auf Prüfungen hin. Das ist ein großer Unterschied.

Keiner weiß, welche Verpflichtungen ich sonst außer meine Kinder noch habe, deswegen kann man eben nicht immer sagen "andere Mütter/Alleinerziehende schaffen das auch".

DieZahnfee1302  26.03.2018, 14:48

Ich habe geschrieben „theoretisch“.
Nicht dass ich davon ausgehe dass du das machst. ;)
Man sollte es nur wissen und ohne diese Tätigkeiten stelle ich es mir recht langweilig in der Praxis vor.

Du hast recht, ich habe keine Ahnung wie dein Alltag mit Familie aussieht.
Darum hab ich es ja nur vorgeschlagen nochmal mit deinem Chef zu sprechen.
Irgendeine Möglichkeit gibt es in den meisten Fällen (natürlich nicht in allen), aber wenn es dein Traum ist, Kämpfe dafür.
Man kann mit Kammern, Schulen und Arbeitgebern immer sprechen.
Motivierten und gewillten Angestellten (davon gehe ich bei dir natürlich aus) ist man niemals abgeneigt eine Möglichkeit zu schaffen.

Schade, dass du gleich so vehement Kontra gibst.
Wollte dir nur helfen.
Viel Erfolg weiterhin.

P.S. Alle sagten: „das geht nicht“. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s gemacht. :)

Leider ist es so das Du in der Praxis nicht viel machen darfst noch nicht mal die Freigabe der Instrumente und kein Röntgen.

Frage bei der KZV nach ob es diesbezüglich eine Möglichkeit gibt bzw. bei der BZK dort gibt es für die Helferinnen einen Beauftragten.

Es ist leider so das Du vor Gericht nachweisen musst das Du diese Arbeiten machen darfst, der Chef ist außen vor. Und leider benötigt man für die Bausteinkurse eine abgeschlossene Berufsausbildung.

Wie gesagt dies ist von Bundesland zu Bundesland verschieden

Viel Glück

Wende Dich mal an die Kassenzahnärztliche Vereinigung.

Um eine Fortbildung zu machen brauchst Du

  1. Nachweis Abschluß Zahnarzthelferin oder ZMF
  2. mindestens 1 Jahr Berufserfahrung
  3. gültigen Nachweis im Strahlenschutz (Röntgenschein)
  4. Erste Hilfe Nachweis

Du sitzt doch an der Quelle - frag deinen Chef!