flattern im ohr ärtztin

4 Antworten

sie wird ahnung haben wenn sie ärztin ist?

Hallo, ich möchte über meine Erfahrungen mit dem nervigen „Flattern“ im Ohr berichten. Bei mir hat das Mitte Mai 2013 im rechten Ohr begonnen, anfangs nur im Zusammenhang mit Aufstossen, also Rülpsen, bis vor kurzem dann auch unabhängig davon. Auch meine HNO-Ärztin hat damals nicht wirklich was gefunden. Meinte, es sei eine Pollenallergie, weil meine Eustachische Röhre etwas verengt sei. Habe Cortison-Spray und Globuli bekommen, was aber gar nichts gebracht hat. Ich hatte auch zu keiner Zeit irgendwelche andere Allergiesymptome, wie Niesen, tränende Augen etc.. Was nach ein paar Wochen aufgetreten ist, sind Schmerzen am Kehlkof rechts, also der gleichen Seite wie ich das Flattern im Ohr hatte. Nachdem ich wirklich auch verzweifelt war, habe ich stundenlang im Internet rumgesucht, bis ich dann mehr durch Zufall auf eine sehr interessante Meldung gestossen bin: Es gibt einen Zusammenhang zwischen „stillem Reflux“, also Sodbrennen und chronischem Husten, Asthma und Ohrentzündungen. Stiller Reflux deshalb, weil man nicht die klassischen Symtome des Magen – und Sodbrennens hat und deswegen man schlichtweg nichts davon mitbekommt. Der Nervus vagus verläuft direkt neben der Speiseröhre und hat einen Ast zum Kehlkof und zum Ohr. Wenn also die Speiseröhre durch das Sodbrennen entzündet ist, wird auch der Nervus vagus gereizt mit evtl. Hustenreiz und Ohrproblemen. Das würde auch den Schmerz am Kehlkopf rechts erklären. Die rechte Seite war wohl deshalb betroffen, weil ich viel auf der rechten Seite geschlafen habe und damit die Magensäure nachts in die Speiseröhre „hochgerutscht“ ist. Nachdem ich auf diese Verbindung gekommen bin, habe ich erst mal meine Ernährung ziemlich umgestellt: - zunächst schon mal langsam essen und gut kauen, Essen sollte gut eingespeichelt werden, damit die Magensäure leichter neutralisiert wird - öfter am Tag kleinere Portionen essen als wenige große - nicht zu spät am Abend essen (ich habe mich bemüht, spätestens um 18.30 Uhr zu essen). Besonders am Abend nur ganz wenig essen, z. B. trockenes Brot; nichts, was fett, süß oder blähend ist - keine Süßigkeiten mehr - kein Alkohol, keinen Kaffee oder schwarzen Tee - wenig Rohkost - als Getränke Wasser, warmen Tee aus Fenchel, Kamille oder Angurate; insgsamt natürlich viel trinken, möglichst ohne Kohlensäure - auch mit Heilerde und Retterspitz habe ich es versucht Zudem habe ich das Kopfteil meines Bettes hochgestellt, wodurch die Magensäure nicht so leicht in die Speiseröhre rutschen kann. Auch Schlafen auf der linken Seite soll hilfreich sein. Vermeidung von Streß ist natürlich auch wichtig. Leider haben diese Maßnahmen alleine erst mal keine Besserung gebracht. Erst durch den Einsatz von 2 x täglich 20 mg Omeprazol (= Säureblocker; ca. 30 – 60 min vor der Mahlzeit) haben innerhalb einer Woche eine deutliche Besserung bei mir gebracht. Eine Magenspiegelung habe ich erst mal nicht machen lassen, weil damit häufig Probleme mit Sodbrennen nicht erkannt werden. Sollte das Flattern im Ohr aber nach Absetzen des Omeprazol wieder auftreten, werde ich das noch machen lassen. Es gibt mittlerweile wohl auch die Möglichkeit einer Säuremessung in der Speiseröhre. Das Omeprazol muss man aber über einen Zeitraum von 6 – 8 Wochen durchgehend nehmen, damit die Speiseröhre Zeit zum Ausheilen hat. (Ich hatte übrigens es erst mit 1 x täglich Pantoprazol 40 mg versucht, das hat aber leider nicht viel gebracht. Vielleicht ist es besser, die Dosis auf 2 x täglich zu verteilen.) Was individuell vielleicht auch zu berücksichtigen wäre, wäre natürlich eine Unverträglichkeit gegen Lebensmittel, wie z. B. Fruchtsäure, Gluten, Glutamat etc., die Magenprobleme bereiten kann. Ich wollte diesen Beitrag eigentlich erst bringen, wenn ich das Omeprazol abgesetzt habe (hoffe auf Ende September) und hoffentlich danach alles ok ist. Nachdem ich aber diese Theorie von dem Gehirntumor gelesen habe, wollte ich jetzt meine Erfahrungen hier anbringen. Ich hoffe, es hilft! Viel Glück!

Ich habe auch ab und zu dieses Flattern im Ohr. Es hat ganz andere Ursachen. Das kommt bei mir durch Stress in Verbindung mit Rückenproblemen. Sport, Massage und streßabbauende Maßnahmen helfen mir immer.

Im Übrigen kenne ich drei Personen mit Hirntumor. Die hatten nie was mit dem Ohr! Das ist ganz anders angefangen bei denen.

Hallo. Hier noch ein Nachtrag zu meinem Kommentar vom 12.9.13 über die Ohrprobleme und die Magenübersäuerung. Nachdem ich nochmal weiter im Internet gesucht habe, bin ich auf einen weiteren interessanten Zusammenhang gestossen. Das würde auch zu deinen Problemen mit den Rücken passen. Ein verschobener Atlaswirbel (1. Halswirbel) führt zu einer Beeinträchtigung des Nervus vagus. Nachzulesen unter: http://www.atlantotec.com/de/grundlagen/kreislauf-vegetatives-nervensystem-vagusnerv => "Übelkeit, Magenübersäuerung, Schwindel, Gesichtsrötung, Tachykardie, Nackensteifheit und Kopfschmerzen". Also auch hier wiederum das Thema mit der Magenübersäuerung (und den möglichen Ohrproblemen). Man sollte bei solchen Problemen also durchaus auch mal einen Orthopäden oder Physiotherapeuten aufsuchen. Bei Halswirbelproblemen spielt natürlich die Körperhaltung eine große Rolle und sicher auch die Schlafposition (nicht auf dem Bauch schlafen). Ich hoffe, die Anregungen helfen weiter.

Wie kommst du auf Hirntumor wenn du Geräusche im Ohr hast.Warst du schon beim HNO, vielleicht hast du nur Ohrenschmalz, laß dir deine Oren mal sauber machen, dann geht auch das Flattern weg.

warum hat das ohr den keine verbindung zum gehirn also zb das ein tumor durch kommt?

@tifaf353

Du scheinst sehr auf dieser Hirntumor-Sache fixiert zu sein, würde mich interessieren, wie du überhaupt auf diese Idee gekommen bist. Ohrensausen, -flattern, -brummen, -summen... das kann zigtausend Gründe haben. Ein Ohrenarzt kann testen, ob dieser Ton direkt im Ohr entsteht. In den allermeisten Fällen ist es nur Stress der dich plagt - nicht zuletzt auch vieleicht, weil du dir ausmalst einen Hirntumor zu haben. Mehr zum Thema findest du unter "Tinitus"

@belem3

ja schon mein artzt fand kein befund im ohr und er meinte ein hirntumor kann nicht ins Ohr dringen hmm aber das gereusch ist da kann das geteusch nicht vom hirn kommen<3

@tifaf353

Schieb keine Panik, es gibt x andere Erklärungen. Geh ,w enn Du deiner Ärztin nicht vertraust, zu anderem HNO, Zweitmeinung einholen ist erlaubt.