Extremer Wissensdurst verhindert Schlaf?

5 Antworten

Du magst zwar ein wissbegieriger Mensch sein, bist und bleibst aber trotzdem dumm. ;-) Das wirst du ohne weitere Erklärung nicht verstehen. ;-)

Begreife zuerst mal, das was du als "Wissen" bezeichnest ist erstens nur graue Theorie, sonst nichts. Zweitens ist alles ohne Ausnahmen vergänglich oder anders ausgedrückt, relative Betrachtung.

Du hast doch selbst schon erkannt, du kannst ein und die selbe Sache tausendfach anders betrachten, andere Zusammenhänge berücksichtigen und kommst somit nie zu einem Ende. Doch was nützt dir das, dein Aufwand, wenn die Gesellschaft immer versucht möglichst alles auf einen sinngemäß kleinen Nenner zu bringen?

Du bist dann ein Außenseiter, gehst den Leuten mit Ausschweifungen auf die Nerven usw, also wo liegt genau dein Nutzzweck all deiner übertriebenen Bemühungen?

Was nützt dich also dein ganzer Aufwand, relativ betrachtet? Nichts, oder wenig. Also kannst du deine Neugier auf ein gesünderes Maß herunter fahren.

Ferner vergisst du, selbst wenn du ein sehr großes angebliches Wissen hättest, meinst du du dürftest dann bei Günter Jauch täglich Millionen gewinnen? Na?

Nö, du würdest bei Jauch nur ein oder zwei mal zugelassen und wohl auch einige Male versagen, weil dein Wissen nicht beliebig abrufbar ist, Nervosität mithin eine Rolle spielen kann, und eine Frage ja mehrere Bedeutungen haben könnte.

Also, relativieren wir mal, was wird dich dein angebliches Wissen nützen?
Steht dein Aufwand mit irgendeinem Nutzwert in gutem Verhältnis?
Was sagt Einsteins Gesetz der Relativitätstheorie aus?
Wozu benutzte Einstein das Wort theorie und nicht Wissen?


Was ich als Wissen bezeichne sei also nur graue Theorie? Ich lerne das Wissen und wende es aktiv an. Ich lese es nicht einfach, um es am nächsten Tag zu vergessen. Ich habe eben nur 24 Stunden am Tag, weshalb ich in der Anwendung des Wissens hinterherhinke.

Dieser Wissensdurst resultiert nicht aus Neugier an sich, sondern es resultiert aus dem Verlangen nach mehr Macht und Möglichkeiten im Leben. Wissen ist bekanntlich Macht. Selbstverständlich befasse ich mich nur mit Themen, die einen Nutzen haben werden oder könnten. Ich habe zwar Biologie erwähnt, das heißt aber nicht,  dass ich mir Dokus über Dinosaurier ansehe. Ich beschäftige mich z.b mehr mit der Funktionsweise unseres Körpers, Vitaminen, Hormonen ect. 

Soviel zu meiner Rechtfertigung. Denn deine Formulierung lassen auf eine herabschauende Art schließen.  Wenn nicht von Grundaus, dann zumindest während des Verfassens deines Textes. Oder warum sprichst du von "angeblich" vorhandenes Wissen. Das bedeutet doch in Umkehrschluss, dass du infrage stellst, dass ich Wissend wäre. Wäre nicht erwähnenswert, wenn nicht die Tatsache bestünde, dass niemals behauptet wurde ich wäre wissend. Selbst wenn es aufgrund der Fragenstellung einen solchen Anschein erweckt haben könnte, liegt es weniger an mir, sondern eher an deiner negativen Betrachtungsweise. 

@AkSnmz

Lese dein Kommentar mal und versuche zu erkennen wo du mir dies und das unterstellst, weil du meine obige Antwort falsch interpretierst.

Die sollte sinngemäßes hinterfragen sein, keinerlei Vorwürfe. Was nützt dich angebliches Wissen das nur Theorie und nicht nur zeitlichen Veränderungen unterworfen ist? Wie gesagt, alles ist ohne Ausnahmen relativ, menschengemachter Käse im Sinne von organisierten Dingen. Was ist denn nicht organisiert in dieser demokratischen Welt?

Wie kommst du auf solche Umkehrschlüsse?
Sollen wir mal in die Mathematik abschweifen um mehr Licht ins dunkle zu werfen? Wieviele Zahlensysteme gibt es, bezieht sich alles auf die natürlichen rationalen Zahlen? Welche Regeln gelten denn für die irrationalen Zahlen oder wo fängt welches System an, wo hört es auf und was geht noch teilweise fließend ins andere System über?

Über welche Weltbilder streiten sich die organisierten Theoretiker die sich Wissenschaftler nennen? Was wissen die, oder besser gesagt vermuten die, welche Theorien verbreiten sie und "glauben" an ihre Theorien die sie uns als Wissen verkaufen wollen?

Wieso legst du ein hinterfragen der Dinge als negative Betrachtungsweise aus? Du, nicht ich.

Nehmen wir mal einen symbolischen Wassertropfen und gehen hypothetisch von einem geschlossenen Kreislauf aus. Dann leuchtet doch ein, dieser Modellwassertropfen kann im Verhältnis von 1000 Jahren theoretisch überall gewesen sein, und selbst wenn wir ihn markieren könnten, wie lange könnten wir zwei den beobachten, orten und wissen welchen Zustand er gerade zum Zeitpunkt X hätte?
Welcher Nutzwert ergibt sich aus solch einem Wissen?
Versuche das mal symbolisch auf alles Wissen anzuwenden, vielleicht verstehst du mich dann besser.

Was nützt das Wissen von Einstein jetzt, wer will es anwenden, wer versteht es überhaupt, nur noch als weiteres Wissensbeispiel. ;-)

Wie ist es bezüglich diesem trügerischen Effekt, diesem Wissen?
http://www.naklar.at/content/features/quantenkollaps/

Ist das Wissen, oder nur Vermutung, Theorie? ;-)

Hallo! Das Problem kenne ich nur zu gut und natürlich ist es nichts Verwerfliches oder Schlimmes, bis spät in die Nacht hinein zu lesen und zu recherchieren. Leider verstehen viele Leute Wissen und Lernen als Selbstzweck nicht. Es muss ja nicht alles direkt einen Nutzen haben, ich möchte trotzdem alles wissen! Und gerade Aktivitäten die besonders viel Spaß machen versetzen den Körper/die Psyche in einen "Flow Zustand". Dann merkt man nicht wieviel Zeit vergeht und andere Bedürfnisse rücken in den Hintergrund. Manche Menschen haben das bei Sport, Musik, Zeichnen, oder eben beim Lernen.

Dennoch sollte dich auch bewusst sein, dass das solange man jung ist zwar noch recht gut vom Körper weggesteckt wird, später wird es aber schwieriger. Außerdem merkt man sich wirklich weniger, wenn man zu wenig schläft und auch die allgemeine Gesundheit leidet schnell.

Was dir helfen könnte, ist ein "Ritual" zu etablieren. Jede Nacht vor dem Schlafen gehen (am besten eine eher fixe Zeit) nimmst du dir eine gewisse für dich passende Zeit, in der du eine Frage formlulierst. Über diese kannst du dann im Bett nachdenken bis du einschläfst. Am besten eben eine ethische Frage über etwas, was du untertags gelernt hast. So festigst du alle neuen Informationen aber brauchst keine Medien/Hilfsmittel, um die Frage zu beantworten. Du kannst ja versuchen die verschiedenen Blickwinkel einzubeziehen, Argumente und Gegenargumente zu formulieren und so zu einem guten Ergebnis zu kommen. Das inkludiert auch eine gewisse Interdisziplinarität.

Wenn das auch nicht klappt, eventuell einfach ab einer gewissen Uhrzeit das Internet von den Eltern kappen lassen ;) Das ist aber eindeutig die unangenehmere Variante.

Liebe Grüße!

Das hatte ich nur als ich als Teenager die Nächte durchgezockt hatte und keine Prioritäten im Leben hatte. Für mich ist das ein Mangel an Selbstkontrolle.

Mein Körper scheint bezüglich Schlaflosigkeit, sehr belastbar zu sein.

Die Müdigkeit merkst du nicht, weil Bildschirme dich wach machen. Du wirst viele Jahre früher sterben und wahrscheinlich auch schneller altern, wenn du so weiter machst :D 

Sorry, wollte nicht downvoten - meine Maus ist hängengeblieben.

Du solltest ja wissen, dass man im Schlaf die erlernten Daten “sichert“.Ich bin der Meinung,du könntest mindestens die selbe Ration an Gelerntem aufnehmen,wenn du mehr Schlaf erhalten würdest.Ist ein begonnenes Thema zu aufwendig un genug Schlaf zu finden,solltest du ein bereits am Tag begonnenes Thema zu Ende bringen,statt ein Neues zu starten oder zu beenden.

Schlafhygiene in eine Suchmaschine eingeben und ein bisschen andere Freizeitaktivitäten machen. Chillen mit Freunden Treffen und Sport.