Extra zunehmen weil unglücklich?

Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen

Nein, lass das 52%
Ja, gute Idee 48%

Wie alt? Wie groß? Wie schwer?

bin 16, 163 gross und wieg so circa 55 kg momentan

Wie oft machst Du Sport?

nie, ich hasse sport

13 Antworten

Nein, lass das

55kg sind für 163cm körperhöhe schon ok, könnten vielleicht noch 4kilo mehr sein. viel mehr zunehmen wäre übergewicht. kurzfristig macht viel essen glücklich, langfristig macht es noch trauriger und ist auch gesundheitsschädlich, in dieser pandemie sogar ein tödlicher risikofaktor.

Naja aber wäre ich nicht glücklicher wenn ich esse was ich will und dann im Übergewicht bin? Ich gehe Abends oft hungrig ins Bett, weil ich über den Tag schon alle Kalorien gegessen habe die ich aufnehmen kann und muss trotzdem noch am Tag auf sachen verzichten die so lecker aussehen…

Nein, lass das

Du hast ein absolut perfektes Gewicht zu deiner Größe und deinem Alter!

Hör einfach auf, dich permanent mit irgendwelchen influenzen zu vergleichen.

Du bist echt perfekt.

Deine Quälerei geht doch jetzt schon über Monate. Und? Macht es sich glücklich zu kasteien nur um so auszusehen wie irgendwelche Tanten in den social Media? Nö? Also.

Das echte leben ist draußen und nicht im Netz.

Das echte leben hat auch kein Photoshop oder nen Filter.

Ich vergleiche mich nicht mit irgendwelchen Influencern, ich hab noch nicht mal Instagram.

Dazu ergibt deine Antwort gar keinen Sinn, wenn ich jetzt dadurch dass ich mich seit Monaten mit Essen quäle dass perfekte Gewicht erreicht habe und du sagst ich soll das lassen, würde das ja bedeuten dass ich mein perfektes Gewicht nicht mehr halten kann und zunehmen würde und dann kein ideales Gewicht mehr hätte.

@KatzenGirlxx

https://www.gutefrage.net/frage/kann-man-duenne-beine-ohne-sport-bekommen

Eben. Deine Fragen drehen sich allesamt ums abnehmen und deine Ernährung.

Auch deine ganzen Ausführungen zu den übergewichtigen von tiktok und co.

Dein Gejammer, dass du über die lockdowns zugenommen hast.

Und? Fühlst du dich mit mehr Gewicht (coronapfunde) besser? Nein. Also erübrigt sich die Frage nach dem zunehmen bis ins Übergewicht.

Um gut zu essen UND sein Gewicht halten muss man nicht permanent seine Mahlzeiten tracken. Von dem, mit wenig Kalorien etwas mehr dafür von dem, mit vielen Kalorien eben etwas weniger.

Bodypositivy. Egal ob Normalgewicht oder mit etwas Übergewicht.

Zu behaupten, man wäre glücklich, wenn man alles isst was man will und dadurch zunimmt ist genauso Quark wie eine permanente Diät.

Nicht das Essen (oder nicht essen) macht glücklich, sondern das, was du aus deinem Leben machst und endlich lernst, dich selbst zu lieben.

@kugel

Naja ich hab zugenommen weil ich wieder in Maßen gegessen habe dass ich genügend Energie hatte aus dem Bett zu kommen. Das waren aber natürlich immer noch reguliert und getrackt alles und nicht auf eine Art wo ich alles gegessen habe was ich wollte. Also nein keine Ahnung ob ich nicht glücklicher wäre wenn ich alles essen würde was ich will.

Das ist ja schön wenn du dafür nicht groß achtgeben musst, ich aber schon. Ich muss tracken und mir verbieten mehr zu essen, sonst esse ich im Kalorienüberschuss.

Dem letzten Abschnitt stimme ich zu, das stimmt. Aber dahin zu kommen ist offensichtlich nicht einfach und ich könnte mir vorstellen dass zunehmen und einfach essen was ich will ohne Regulierung und schlechtes Gewissen hilft.

Ich habe mich immer mit yukozuna verglichen und kann euch sagen das das keine gute Idee ist. Wenn ihr mich sehen würdet oder riechen wüsstet ihr warum

Nein, lass das

Ich gratuliere Dir zu Deinem Normalgewicht. Besser geht es nicht.

Das Abnehmen ist keine Alternative, um glücklicher zu werden. Dein Gesicht ist auch bei 48 Kilo rund, also ist es nicht zielführend.

Konzentriere Dich lieber auf die Lösung, warum Du so unglücklich bist.

Schau mal nach einer Typberatung, manchmal lassen schon die richtigen Farben zum Hautunterton passend ein Gesicht strahlen und leuchten. Eine neue Frisur, dezentes Make up und neues Outfit heben das Selbstbewusstsein und die Ausstrahlung.

Hier nochmal Deine Auswertung des BMi.

Alles Gute für Dich, und ruiniere nicht unnötig Dein Leben durch Hungern. Deine Entwicklung ist noch nicht vollständig abgeschlossen und in der Pubertät sind alle mit sich unzufrieden, es wird besser, glaub es mir.

Auswertung:

Eingegebene Daten: Mädchen, 16 Jahre

Größe: 163cm

Gewicht: 55kg

Errechneter Body-Mass-Index: 20.70

Ihr Kind hat Normalgewicht.

BMI-Tabelle für diese Altersklasse:

Untergewicht ab einem Wert kleiner als: 17.69

Unterer Bereich des Normalgewichts ab einem Wert kleiner als: 18.96

Normalgewicht im Bereich eines Wertes von: 20.64

Oberer Bereich des Normalgewichts ab einem Wert größer als: 22.67

Übergewicht ab einem Wert größer als: 24.91

https://www.kinderaerzte-im-netz.de/mediathek/bmi-rechner/

Nein, lass das

Erst einmal: beide Ansätze sind Quatsch und schaden Dir mehr, als dass sie Gutes tun.

Sich fett zu fressen ist nicht nur ungesund, sondern wird Dir wahrscheinlich auch im sozialen Bereich mehr Nachteile bringen und Deinem Ego weiter schaden.

Du probierst abzunehmen, mit einem Kaloriendefizit(?), bist aber nicht bereit Sport zu treiben?

Tatsächlich ist der Körper sehr anpassungsfähig und in der Lage, seinen Umsatz deutlich zu verringern. Das bedeutet, dass Du zwar laut Rechner in einem Kaloriendefizit bist, in der Realität aber keine Fortschritte erzielst.

Das ist dann mehrfach schlecht: Du schadest Deiner Psyche und Deinem Körper.

Wieso sich so viele Leute weigern, Sport zu treiben, ist mir unerklärlich.

Dabei liegen viele Vorteile auf der Hand: man Erzielt klare Erfolge im Bezug auf die Körperkomposition, kann mehr Essen, fühlt sich generell fitter und wohler.

Also nochmal:

  • Sport schüttet Glückshormone aus!
  • Sporz hilft Dir, Dein Ziel effektiver, gesünder und nachhaltiger zu erreichen.
  • Durch Sport und damit verbundenen Muskelaufbau, steigt Dein Gesamtumsatz, ergo Du kannst mehr essen.
  • Sport verhilft zu einem ästhetischeren Körper.

Grüße

Du probierst abzunehmen, mit einem Kaloriendefizit(?), bist aber nicht bereit Sport zu treiben?

Ja exakt.

Wieso sich so viele Leute weigern, Sport zu treiben, ist mir unerklärlich

Naja warum lassen sich Leute nicht gerne ins Gesicht schlagen? Warum lassen sie sich nicht gerne betrügen? Warum treten sie nicht gerne barfuß in Lego Steine?

Es fühlt sich halt einfach sche*ße an, physisch und psychisch und es bereitet keinerlei Freude. Warum sollte ich mich so quälen?

Zu diesen Punkten:

  • Sport schüttet Glückshormone aus!

Das stimmt, aber nur wenn man sportlich genug ist, um lange genug Sport zu machen. Und auch dann kann man es mit eigenen Gedanken unterbinden glücklich zu sein.

  • Sporz hilft Dir, Dein Ziel effektiver, gesünder und nachhaltiger zu erreichen. 

Körperlich ja, psychisch nein. Weder gesund noch effektiv und ganz sicher nicht nachhaltig.

  • Durch Sport und damit verbundenen Muskelaufbau, steigt Dein Gesamtumsatz, ergo Du kannst mehr essen.

Das stimmt.

  • Sport verhilft zu einem ästhetischeren Körper

Ja aber 1. finde ich es persönlich nicht schön, 2. will ich nicht dass andere Leute mich schön findet weil ich etwas tue was mir keinerlei Freude bereitet und mich damit quäle. 3. wird wird man auch schneller sexualisiert oder erhält negative Aufmerksamkeit, wenn man so einen „ästhetischen“ Körper hat.

@KatzenGirlxx

Ich will und kann Dir nichts vorschreiben. Nur möchte ich Dir sagen, dass ich und alle mit denen ich trainiere auch bei 0 angefangen haben.

Ich spreche hier aus Erfahrung.

Und eins ist wahr: Sport macht keine Freude, wenn man nichts leisten kann und Sport macht keine Freude, wenn man nicht das macht, worauf man Lust hat.

Ich hab das doch auch alles schon durch :)

Nur musst Du das so sehen: wenn Du Dich jetzt zu Beginn ein, zwei Monate zusammenreißt, dann kannst Du Dir viele Monate oder Jahre, in denen es Dir scheiße geht, ersparen.

Und noch eins:

Deine Argumente zum Schluss haben wenig Halt und sind Standard-Antworten, die ich bisher nicht zum ersten Mal höre - im großen und ganzen nicht mehr als Rechtfertigungsversuche.

Vielleicht denkst Du noch einmal darüber nach. Gibt es denn wirklich keine Sportart, für die Du Dich interessierst?

Wie dem auch sei:

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende! :)

@Bananapeel321

Wenn du die Selbstdisziplin hast dich zwei Monate zu quälen weil du glauben konntest dass es dir danach irgendwann gut geht ist das schön. Ich kann das nicht. Ich habe ja auch schon oft probiert alles mögliche an Sport zu machen, und hab mich jedes Mal scheiße gefühlt und geheult danach. Ob ich mal 8 Wochen Home Workouts gemacht habe, laufen war, Kampfsport probiert habe oder sonst was. Es ist immer das gleiche. Und mir ist es das einfach nicht wert.

Dieses „noch eins“ ergibt überhaupt gar keinen Sinn, sorry. Was erwartest du denn von mir? Wenn es Standard Antworten sind die viele Menschen geben, könnte ja eventuell etwas dran sein? Diese Argumente sind natürlich keine Rechtfertigungen, ich erkläre dir nur meine Sicht der Dinge. Und was genau daran haltlos sein soll verstehe ich auch nicht, erkläre das doch statt nur zu behaupten.

@KatzenGirlxx

Du hast, glaube ich, ein ziemlich verdrehtes Bild der Dinge.

Sport muss keine Qual sein. Wenn Du es als Qual verstehst, gehst Du schlichtweg falsch an die Sache heran. Sport macht Freude, wie jede Aktivität, wenn Du darin einen Sinn/ einen Nutzen/ ein Hobby erkennst.

Du scheinst aber einfach nur zu Blocken, willst nicht verstehen und willst nicht versuchen. Das zeigt keine Aufgeschlossenheit dem Thema gegenüber. Ob das an negativen Erfahrungen oder falschen Informationen liegt, sei gleich.

Deswegen habe ich auch ein Problem mit Deiner Argumentation. Denn diese läuft praktisch immer nur auf das selbe heraus, wie eine logische Beweiskette.

Aus A folgt B folgt C.

Aus der Aussage "Sport ist eine Qual" folgt "mir macht es keinerlei Freude" folgt "ich persönlich finde es nicht schön" folgt "ich will nicht, dass mich andere deswegen schön finden", etc...

Nur gibt es dabei ein folgenschweres Problem: was ist, wenn die Aussage A bereits falsch ist? Dann ergibt der gesamte weitere Beweis keinen Sinn mehr.

Sport ist richtig gemacht keine Qual, das sagen Abermillionen von Menschen. Und wenn dies eine Antwort ist, "die viele Menschen geben, könnte ja eventuell etwas dran sein". Dem entsprechend sehe ich einen Großteil Deiner Argumente als entkräftet an.

"wird man auch schneller sexualisiert oder erhält negative Aufmerksamkeit, wenn man so einen „ästhetischen“ Körper hat"

Diese Aussage kann ich zum Teil nicht nachvollziehen, zum anderen macht sie mich ein wenig sprachlos.

Zum ersten Teil der Aussage:

Jeder wird zu einem gewissen Maße sexualisiert, das ist völlig normal. Dass Du nicht einen sportlicheren Körper haben möchtest, da Du Angst haben musst, dann zu einem reinen Sex-Objekt zu werden, finde ich traurig. Denn mir ist so etwas noch nie untergekommen, aber vielleicht lebt man auch in verschiedenen Welten.

Zum zweiten Teil der Aussage:

Wenn man einen ästhetischen Körper hat, erhält man auch "negative" Aufmerksamkeit. Gut, wenn man dem ersten Teil der Aussage glaubt, dann ist das durchaus wahr. Nur hast Du da etwas außer Acht gelassen: Ein Großteil der Aufmerksamkeit wird positiv sein. Du wirst Anerkennung für Deine Disziplin und Deinen Körper erhalten.

Leider blendest Du bei dem Argument die Kehrseite der Medaille komplett aus. Denn es ist (leider) so, dass man deutlich mehr negative Aufmerksamkeit bekommt, wenn man einen nicht dem gesellschaftlichen Idealen entsprechenden Körper hat . also z.B. zu dünn oder zu dick ist. Dann erntet man kein Lob, sondern wird eher zum Gespött.

@Bananapeel321

Erstmal danke für die Erklärung. Dann frage ich aber gleich schon wieder, was ist denn der richtige Weg wenn ich einen falschen begehe? Es gibt ja wahrscheinlich keine „eine“ Musterlösung wie Sport Spaß macht und zum Hobby wird, aber vielleicht ein Ansatz?

Dann zu deinem Argument, dass paradoxerweise ja genau das gleiche Problem hast wie das was du mir vorwirfst.

Aus der Aussage "Sport ist eine Qual" folgt "mir macht es keinerlei Freude" folgt "ich persönlich finde es nicht schön" folgt "ich will nicht, dass mich andere deswegen schön finden", etc

Diese Kette macht aber doch nur bis zu dem zweiten Punkt Sinn. Warum sollte ich Dinge unattraktiv finden wenn ich nicht gerne etwas dafür tue vergleichbar (halt für Frauen) auszusehen? Ich wäre ja nicht derjenige der etwas dafür tun muss, sondern der jeweilige Mann. Und der andere Punkt habe ich weder jemals so gesagt, noch resultiert er aus den vorherigen Aussagen. Dass ich nicht will dass mich andere sexualisieren, hat ja nichts damit zutun welche Menschen ich attraktiv finde.

Sport ist richtig gemacht keine Qual, das sagen Abermillionen von Menschen. Und wenn dies eine Antwort ist, "die viele Menschen geben, könnte ja eventuell etwas dran sein". Dem entsprechend sehe ich einen Großteil Deiner Argumente als entkräftet an.

Naja es gibt auch genügend Menschen die meiner Meinung sind, das Sport eine demütigende Qual sondergleichen ist. Wahrscheinlich sind das schon weniger, aber nach meiner Logik immer noch genug damit etwas dran sein könnte dass es für einige einfach nur eine Qual ist. Das mit dem richtig angehen würde mich wie schon erwähnt auch noch mal interessieren.

Und noch ein Punkt zu der Aussage dass ich nicht aufgeschlossen sei, das bin ich eigentlich schon halbwegs. Ich bin z.B. von August bis Oktober dieses Jahr laufen gegangen, klar ist das für sportliche Menschen ein Witz und die Häufigkeit von 2x die Woche, das Tempo dass so langsam war dass mich teilweise auch Fußgänger überholen hätten können genauso wie hoch mein Puls dabei war (meist so 180-200) und die Tatsache dass ich danach oder dabei schon meistens weinen musste, klingt sicher alles sehr lächerlich. Es war auch zugegebenermaßen einer meiner schlechtesten Erfahrungen mit Sport bis jetzt, obwohl ich joggen eigentlich immer von außen betrachtet als etwas cooles wahrgenommen habe. Andere Sachen die ich in den letzten Jahren probiert habe waren Federball, Zumba, Tischtennis, Kampfsport, Homeworkouts (Taekwondo) und Basketball. Auch alles Dinge die furchtbar waren, momentan mache ich Yoga. Aber das sind quasi nur Dehnübungen, die ich nicht kann und Körperanspannung während man auf einem Bein steht. Spaß bereitet es mir auch nichts, aber ich probiere mir einzureden dass es toll ist ein regelmäßiges sportliches Hobby zu haben und für meine Gesundheit besser als nichts sei und war bis jetzt an jedem Termin da. Also nein, ich persönlich zumindest würde mich nicht als unaufgeschlossen bezeichnen. Auch wenn ich sich er deutlich besser sein könnte, keine Frage.

@Bananapeel321

Zur Sexualisierung würde ich mich einfach mal aus dem Fenster lehnen und fragen wie viele trainierte Frauen du kennst mit denen du über solche Themen redest? Also ich kenne 6 gut und um die 10 insgesamt und jede einzelne hat davon berichtet. Aber ja klar es sind wohl jeweils zu wenige Leute um allgemein-gültige Aussagen zu treffen.

Das mit der positiven Aufmerksamkeit stimmt natürlich schon. Ob mich das glücklich machen würde ist nur etwas ganz anderes. Geschweige denn in einer Beziehung, dass das Aussehen so schlecht ist nicht dafür benutzt zu werden und man keine komischen Kommentare erhält ist schon extrem viel Wert. Grade ich weiss nicht was man da für positive Aufmerksamkeit bekommen sollte, außer wirklich mit dem Hintern. Ob mich jemand auf dünnere Beine anspricht naja, grade weil ich dafür ja Cardio machen müsste und das andere wäre meines Wissens nach eher so Dinge mit Gewichten damit sich Muskeln bilden. Aber von Muskeln werden meine Beine ja auch nur dick, zwar nicht dicker als jetzt aber trotzdem dick. Und dass das genauso wie Muskeln an den Armen nicht schön oder feminin aussieht, das sehen ja sogar viele so. Aber trotz dieser Zweifel hast du wohl im Grunde Recht, attraktive Personen werden bevorzugt und haben es besser. Wenn ich dazu vielleicht noch ein paar OPs mache wäre es vielleicht wirklich besser. Aber die sind auch unglaublich schmerzvoll und kosten noch Geld.

Also ich weiss nicht ob ich das einfach nur bei Mitmenschen nicht mitbekomme oder es daran liegt dass sich die wenigstens meiner Mitmenschen nicht wie die Antagonisten aus US-Highschool Drama Verhalten und Leute wegen ihrem Gewicht runtermachen, aber irgendwie passiert das weniger oder ich bin nur sehr unaufmerksam. Aber selbst wenn, was soll mich die Meinung von solchen Vollidioten interessieren? Das wären doch wirklich Lehrbuchbeispiele für schlechte Personen.

@KatzenGirlxx

Ich habe mich über das Thema gestern nochmal mit meinem Kumpel unterhalten, und wir beide zu einem ähnlichen Schluss gekommen.

Du scheinst gewissermaßen mit Sport gebrochen haben, da Du in der Vergangenheit, wie nun nochmal ausführlich beschrieben, negative Erfahrungen sammeln musstest und nun Sport als ganzes (für Dich) verteufelst.

Ich kann Deine Gedanken auch wirklich nachvollziehen. Du hast immer wieder probiert und jedes Mal stellte sich heraus, dass es auf ein neues nicht funktioniert. Dass man dann nur noch die negativen Bilder im Kopf behält und Sport letztendlich als Qual ansieht, ist völlig verständlich.

Nur musst Du verstehen, dass es auch anders sein kann, anders hätte sein können. Was wäre, wenn Du viele positive Gefühle mit Sport verbinden könntest? Das Gefühl, ein für Dich wichtiges Ziel erreicht zu haben, neue Freundschaften, Spaß, mehr Leistung, die wohltuende Erschöpfung nach dem Training, und so weiter...

Dann würdest Du es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr als Qual ansehen.

Um das zu erreichen, müsste man zuerst die Frage "Warum hat es nicht funktioniert?" beantworten. Liegt es daran, dass Sport an sich schrecklich ist? Nein, das kann man wohl ausschließen. Viele wahrscheinlicher ist doch, auch wenn Du das wohl ungern hörst, dass der Fehler deinerseits liegt.

Die meisten, die mit Sport keine Erfolge erzielen, kann man in folgende Kategorien einordnet:

  • zu hohe Erwartungen
  • schlechte Übungsauswahl
  • schlechte Ernährung
  • zu geringe Intensität
  • (zu wenig Motivation)

Vielleicht findest Du Dich bereits in einer oder mehreren Kategorien wieder, dann hätte man schon mal ein Problem, welches man angehen könnte.

Leider ist es oft so, dass man subjektiv betrachtet alles richtig macht, objektiv aber total auf dem Holzweg ist. So auch mit Sport. Was denkst Du wie oft ich schon eines besseren belehrt wurde :)

Ergo: denkst Du, dass Du alles richtig machst, allerdings keine Erfolge erzielst, dann solltest Du Dir zur Problemlösung einen Außenstehenden (mit Ahnung!) heranziehen.

---

P.S.

Natürlich gibt es keine Musterlösung, nicht den Weg, dafür ist jeder zu individuell. Es steht mir nicht zu, über Dein Leben zu entscheiden, nur möchte ich Dir zeigen, dass die "Richtung Sport" keinesfalls eine schlechte oder qualvolle ist, und objektiv betrachtet allemal eine sinnvollere, als ein "ich gebe auf und fresse mich fett".

Kein Weg, den Du einschlägst, wird ein leichter sein und auf jedem Weg gibt es irgendwelche Hürden, die du zu überwinden hast.

Für mich war Sport ein reines "Trial and Error". Was denkst Du wie lange es mich gebraucht hat, um die für mich richtigen Übungen zu finden und mich richtig zu ernähren? Über 2 Jahre.

Warum? Unglaublich viele schlichtweg falsche oder ungenaue Informationen im Netz, dass es einem beim Gedanken daran schon vergeht.

  • "Willst Du 10kg an Muskeln in zwei Monaten aufbauen, dann befolgte diesen Plan"
  • "Mit diesem Workout bekommst Du in 30 Tagen ein Six-Pack"
  • "Nehme dieses Supplement für einen schnelleren Aufbau"
  • "In nur 10 Minuten pro Tag zu einem definierten Körper"

Alles leere Versprechungen, alles letztendlich Wege zur eigenen Profit-Steigerung.

Dazu kommen dann noch die ganzen "komplett natürlichen" unheimlich gut aussehenden Influencer, denen man am liebsten nacheifern will.

Kleines Geheimnis: in aller Regel wirst Du ohne perfektes Licht, und oder ohne OPs, und oder die Nutzung von PEDs solch einen Körper nie erreichen.

Ich will damit nur zeigen, dass auch ich nicht perfekt bin und durch einiges an Schei*e gehen musste, um mein jetziges Wissen zu sammeln.

@Bananapeel321

Hm, danke auf jeden Fall. Und ja ich schätze es liegt wohl an einen dieser Punkte, tendenziell hauptsächlich an keiner Ahnung von Übungen und bewusst schlechte Ernährung. Aber auch diese Phänomen der wohltuenden Erschöpfung habe ich koch nie wahrgenommen, bin schon ein sehr fauler und bequemer Mensch insgesamt und Erschöpfung und Schmerz fühlt sich immer scheisse an. Aber auch müsste ich es mir wahrscheinlich insgesamt schöner reden, dass ich umbedingt sportlich sein will und Aufmerksamkeit wegen meinem Körper will und mir das gut tun würde. Weil wenn ich erstmal daran glaube könnte ich vielleicht auch die Disziplin entwickeln es durch zu ziehen und mehr darüber zu lernen wie es richtig geht. Wie oben gesagt habe ich eine bewusst schlechte Ernährung, aber die kann ich auch nur durch ziehen weil ich mir lange genug eingeredet habe dass dünn zu sein alle meine Probleme löst und Dinge in diese Richtung. Auch wenn Verzicht sicher einfacher ist als sich sowas aufzuzwingen, das Prinzip ist ja das selbe.

Ich weiss nicht ob und wie einfach das geht oder ob ich doch nicht einfach aufgeben werde und einfach esse worauf ich lust habe bis es egal ist weil ich eh dick bin, mit oder ohne Abendessen, Süßigkeiten usw. Aber zumindest habe ich jetzt einen konkreteren und besseren Plan wie ich mich nochmal am Sport versuchen könnte. Danke dir dafür und für deine Zeit und Geduld:)

@KatzenGirlxx

Ich möchte Dir noch ein paar Anmerkungen/ Tipps mit auf den Weg geben.

Am wichtigsten ist, zu Beginn erst einmal eine Routine zu entwickeln. Denn dann fällt es schwerer aufzuhören und man erreicht effektiver Erfolge. Das machst Du mit 6-7 Trainingseinheiten die Woche. Ausnahmslos! Geht es Dir nicht so gut, oder hast Du keine Lust, dann sollst Du Dich nicht durch das ganze Training quälen, sondern einfach 1-2 Sätze ausführen. Hauptsache, Du hast irgendetwas gemacht. Auch wenn es nur 25 Squats sind oder so. Der Vorteil von häufigeren Training ist zudem, dass man pro Einheit weniger machen muss -> Du zu Beginn nicht durch ein scheinbar endloses Workout ackerst, keine Energie mehr hast und trotzdem bestehen musst, sondern mit wenig Anstrengung pro Tag effektiv voran kommst. Was ist leichter: 36 Sätze mit 6 Sätzen pro Tag (6 Tage die Woche), oder 36 Sätze mit 18 Sätzen pro Tag (2 Tage die Woche). Frage klärt sich von alleine! So könntest Du zum Beispiel mit 3 Sätzen Split Squats und 3 Sätzen Push Ups pro Tag beginnen. Die Intensität wirst Du dann später noch durch mehr Übungen und oder mehr Gewicht, etc erhöhen können. Damit baust Du erst einmal ein Grundlevel an Leistung und Disziplin auf, die Übungen sollten Dir in kurzer Zeit viel leichter fallen.

Diäten sind Quatsch, ehrlich! Trainiert Du und willst Deinen Körperfettanteil senken, dann reduzierst Du nicht drastisch Deine Kalorienaufnahme, sondern isst ein klein wenig weniger als vorher und steigerst das Volumen Deines Trainings.Wichtig: Du solltest genau das essen, was Du auch vorher gegessen hast, nur etwas weniger davon! Sinnvoll wäre auf die lange Sicht natürlich eine gewisse Ernährungsumstellung. Süßes und Fast-Food ist nicht tabu, nur solltest Du sehr viel weniger zu Dir nehmen. Deine Ernährung macht schließlich Deinen Körper.

Habe bitte keine Angst davor, Muskeln aufzubauen. Diese sind nur von Vorteil: machen Dich stärker und erhöhen Deinen Tagesbedarf an Nährstoffen (= mehr essen). Frauen bauen sehr viel langsamer und weniger Muskulatur auf, als Männer. Es steht praktisch außer Frage, dass Du durch einen Trainingsplan, der auf Muskelaufbau setzt, nicht mehr feminin wirkst. Das geschieht höchstens dann, wenn Du gewisse "Substanzen" zu Dir nimmst und das Fitnessstudio samt schweren Gewichten Deine zweite Wohnung nennst.

Suche Dir einen Freund oder eine Freundin, welche/r mit Dir von Zeit zu Zeit trainiert. Das macht nicht nur Laune, sondern steigert zudem Deine Leistungsfähigkeit und Motivation erheblich. Das muss nicht an jedem Trainingstag sein, nur könnte man sich zum Beispiel jede Woche einen Tag suchen, an dem man sich immer verabredet und etwas gemeinsam macht.

Fett an Bauch oder Beinen usw verliert man nicht durch gezielte Übungen, sondern Durch eine generelle Fettabnahme. Man kann nicht gezielt Fett am Bauch durch Sit-Ups oder so verbrennen!

Höre auf Deinen Körper. Hast Du Schmerzen (nicht das Brennen der Muskeln), dann ist Deine Ausführung falsch oder die Übung einfach nicht für Dich geeignet. Zuerst stoppen, dann aufnehmen und probieren den Fehler zu finden und wenn nichts hilft, eine andere Übung suchen. Ich spreche aus Erfahrung: lieber das Ego überwinden, als dann später mit Schulter- oder Knieproblemen zu kämpfen haben.

Ein einfacher Trainingsplan könnte zu Beginn so aussehen: (Merke: wenn Du eine Übung nicht schaffst am besten eine leichtere Variation nehmen, bist Du "upgraden" kannst. Beispiel: Liegestütze auf Knien statt normale Liegestütze)

Montag bis Samstag:

  • 2 Sätze Liegestütze
  • 2 Sätze Dips am Stuhl
  • 4 Sätze Split Squats

Wenn Du Lust hast, könntest Du auch noch ein- oder zweimal eine Ausdauer-Übung machen.

Viel Erfolg!

Ja, gute Idee

Ja, wenn du zunehmen möchtest, dann mach das.

Hab ich auch gemacht.