Entzug von Tramal

16 Antworten

liebe leute, liebe suchtkollegen, tramal entzieht man genauso wie man damit begonnen hat, schrittweise.

ich würde jeden empfehlen alle 3 tage einen tropfen weniger zu nehmen, egal wieviel man davor genommen hat, es ist ein ganz ein langsamer prozess der dabei stattfindet, nähmlich die neurotransmitter und vorallem deren bereits ausgebildeten andoktstellen die mögkichkeit zu geben sich wieder langsam abzubauen und durch hauseigene transmitter zu ersetzen.

der vorteil ist dabei das man erstens den körper und kreißlauf schont und zweitens dabei nur ganz gernigfügig mit anderen präperaten dazusteuern "kann".

Das schwirigste ist aber sicher einmal klarzustellen ob man psychisch darauf verzichten möchte und dazu auch bereit ist. das ist viel viel schwirieger das zu aktzeptiern.

Ich halte nichts von totalrauschverweigerer weil der rausch etwas sehr wichtiges ist egal wodurch. wichtig ist und das ist noch ein spur schwiriger der richtige umgang mit dem rausch.

ich wünsche allen die im moment davon betroffen sind eine gute besserung

lg

Hy,ich selber war 5 Jahre Tramal abhängig aber nur Tramal, ich begann mit 50mg nach und nach wurde es immer mehr am ende dann habe 1400mg am Tag genommen. Ich habe es so oft versucht mich vom Tramal zu trennen, aber als die Entugserscheinungen kamen wurde ich schwach und nahm es wieder. Dann aber ging ich zu einer Drogenberatungsstelle und die schickten mich auf einen stationären Entzug, ich war 3Wochen dort. Nach einer Woche schlimmer Entzugserscheinungen wie starke Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall, du bist müde kannst aber nicht schlafen, zuckungen am ganzen körper und die grippe meldet sich dann auch. Also so war es bei mir, aber ich hatte tolle unterstützung von den Ärzten und natürlich braucht man jemanden mit dem man in dieser krise reden kann und der einen aufbaut, denn nach tramal fühlst du dich wie neu geborgen. Als ich Tramal nahm hatte ich fast jeden Monat einen Epileptischen Anfall, wollte nur zuhause hocken und fast niemanden sehen, am abend ging ich nicht fort, ich schlief bis zu 15stunden am tag und trotzdem war ich müde, meine vergesslichkeit zeigte sich nah und nah, ich hatte probleme mit dem schweiss und das schlimmste meine zähne wurden durch das tramal angegriffen. Ich empfehle dir einen stationären Entzug, deine Leber wird es dir danken. ich bin heute über glücklich das ich einen entzug gemacht habe und ich würde es jeden raten.

Lg Emi

wenn es bei mir 20-40 Tropfen wären würde ich mir ein Loch in den Bauch freuen. Ich nehme bis zu 6000 mg täglich das sind ca. 1 hundert milliliter Flasche in 3 tagen. Ich kann aber nicht in einen stationären Entzug. 3 x war ich clean und bin wieder rückfällig geworden. Es ist wie mit dem Alkohol einmal alkoholiker immer Alkoholiker das ist bei den scheiß Medikamenten genauso. Vor allem bleibt es ja nicht dabei dazu kommt noch paracethamol, ibuprofen, vomex gegen die übelkeit carbamacepin gegen die epileptischen anfälle undundund. Ich kann nicht mehr aber weiß auch nicht wie raus. Ich will aber ich keinen Falls in einen stationären Entzug, hat jemnd eine idee?

Ich habe auch 2,5 Jahre Tramal genommen; zuletzt 800 Tropfen pro Tag (2000mg) Ich habe es mehrfach alleine versucht aufzuhören und auszuschleichen. Nach 3 Wochen war ich max. auf 20 Tropfen, dann musste ich wieder arbeiten und das hochdosieren begann wieder von vorne. Jetzt war ich vor 2 Monaten 3 Wochen in einer Klinik. ich hatte vorher auch schreckliche Angst und habe viel Horror-Geschichten gelesen im Internet. Ich habe im Krankenhaus bis zu 45mg Valium pro Tag bekommen zum schlafen und zusätzlich Musaril gegen das Beine ziehen (das Musaril war ganz wichtig!). Das hat zusammen gut geholfen und ich konnte jede Nacht schlafen. Öfters wohl etwas unruhig gem. Nachtschwester, aber das habe ich nicht mitgekriegt. Nach 3 Wochen war ich auf Null und es wurde nur noch 2 Wochen ganz langsam das Valium ambulant ausgeschlichen bis auf 5mg und dann auf Null. Heute bin ich beschwerdefrei. Ich wollte damit nur einigen Mut machen, die hier mitlesen. es war zwar keine tolle Zeit, aber jetzt bin ich nur froh, dass ich das endlich vom Hals habe und blicke deutlich positiver in das neue Jahr als noch vor 12 Monaten. Ich gehe wie früher wieder in Sucht-Selbsthilfegruppen, die mich schon mal 4 Jahre clean halten konnten. ALLES andere hat bei mir nie funktioniert. Ich wünsche allen noch leidenden aktiv Süchtigen viel Kraft. Rainer

Ich würde auch sagen, dass es von der Dauer der Einahme und vorallem der Dosis ausmacht, wie schwer der Entzug wird und vorallem ob man es alleine Zuhause machen kann.

Ich verstehe es, wenn man nicht in Therapie will, denn ich ging auch nicht, ich hab es alleine Zuhause gemacht, aber ich habe es auch nur ein paar Wochen genommen. (Holte mir ein Fläschchen 100ml vom Arzt)

Als ich nichts mehr hatte, wollte ich auch erstmal davon weg...

Ich wurde krank, bekam ähnlich schmerzen wie bei einer Grippe....

Dann lief ich nochmal  zum Doc und bekam nochmal was....

Ok, die nä Flasche hatte ich für 10 Tage dann war sie auch leer...

Ich wollte davon weg, traute mich nicht Jemand davon zu erzählen...

Es waren 3 tage, hatte starke Muskelschmerzen, war sehr depressiv... ging zur Arbeit, bekam Ausschläge musste mich übergeben, hatte Schweissausbrüche, doch da hatte ich mehr Ablenkung als alleine Daheim...

Das ist jetzt 2 Wochen her und ich hoffe das ich nicht irgendwann nochmal zum Doc geh, um mir eine "schöne" Zeit zu nehmen...

denn die Zeit, aufzuhören ist sehr sehr schwer!

Und ob sich das lohnt???? NEIN