Ekel loswerden wie?

8 Antworten

du musst dich mehr mit diesem Thema beschäftigen und deinen Körper an die Normaltät gewöhnen. Der Rest passiert passiv (Unterbewusstsein) . Führe dich selber langsam ran und konfrontiere dich.

Höhenangst bekämpft man auch mit konfrontation, indem man alles nutzt um sich die Angst zu nehmen.

Genau das machst du auch. Gucke videos, dokus, serien, filme und am besten sogar in Echt

LG

Bevor du in die Verlegenheit kommst, Menschen aufzuschneiden, mußt du ja erstmal die Zulassung zum Medizinstudium erreichen.

DANN wirst du dich mit ziemlich vielen Kommilitonen (und -innen) mit ähnlichen Fragen / Befürchtungen durch die ersten Semester arbeiten und dabei deinen "Ekel" sehr bald verlieren.

Und während des gesamten Studiums (immerhin über 6 Jahre) mußt du dich noch gar nicht für Chirurgie (wovon es ja auch mehrere Unter-Fächer gibt) entscheien, sondern lernst sehr viele weitere ärztliche Fachgebiete kennen, von denen du heute wahrscheinlich noch gar nichts weißt - und damit auch nicht, ob sie dich interessieren würden.

Fazit:

WENN du tatsächlich Ärztin werden möchtest - mach dich daran, erst mal bis zur Zulassung zum Studium zu kommen (das heißt derzeit: ein möglichst sehr gutes Abi zu machen), dann hast du immer noch jede Menge Zeit, dich um das spätere Fachgebiet zu sorgen.

... und dein derzeitig gefühlter "Ekel" wird bis dahin auch sicherlich nicht mehr dein Problem sein...

Also ICH rate Dir ausdrücklich NICHT davon ab, deinem Interesse zu folgen.

Hey, sich ekeln ist menschlich, es ist es doch nur eine Abwehr Reaktion des Körpers.

Du glaubst fest an deine Zielstrebung, das finde ich spitze, was den Ekel anbelangt, man kann sagen, das dieser Effekt sich mit dem Slogan verbindet: Aller Anfang ist schwer, nur mit Energie und Kraftaufwand schaffen wir Menschen es bis heute immer noch, die Dinge zu meistern. 

Auch du wirst wissen, das uns das Dasein immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert, die wir als Gewöhnungsbedürftig einstufen müssen.

Du wirst es schaffen wenn dein Wunsch mit der nötigen Fähigkeit, sowohl auch mit Ernsthaftigkeit und eisernem Wille das Ziel zu erreichen, einher geht.  Jo.

Ich denke du solltest dich dann für einen anderen Studiengang bzw. Beruf entscheiden. Du hast nämlich mit Leichen etc. zu tun. Ich spreche aus Erfahrung. Lg und viel Glück!

Nun, wenn du -wie du schreibst- "aus Erfahrung sprichst", solltest du ja auch wissen, daß man in dem laaaangen Studium und in der darauf folgenden Facharzt-Weiterbildung langsam an die Tätigkeiten herangeführt wird.

Schon nach den ersten Semestern, insbesondere nach dem Präp-Kurs ist für die allermeisten Studenten ein anderer Umgang mit den ärztlichen Tätigkeiten zu bemerken.

Das beginnt schon mit den Kleinigkeiten wie sich gegenseitig Blut abzunehmen...

Ja klar. Natürlich, man kann sich daran gewöhnen, aber bei bei uns gab es halt welche, die wirklich den Studiengang gewechselt haben, weil sie sich nicht überwinden konnten etc.

@Fiona96

Urgs!

DAS habe ich bei meinen Kommilitonen nicht erlebt.

Aber -wenn ich das mal so sagen darf: Ein Grund mehr, die Auswahl zum Studium weniger von der Abi-Note sondern mehr von der Eignung abhängig zu machen.

Sehr gutes Abi scheint ja nicht mit ausreichender Information über das geplante Studium verknüpft zu sein...

Ironie off.

Da kann ich nur zustimmen.

Wie alt bist du denn? 

Ein Chirurg muss Menschen nunmal mit einem Skalpell öffnen, zumindest in den meisten Fällen. Um Chirurg zu werden, darf man da nicht empfindlich sein. Die üben auch an Leichen, also im seziersaal und eines kann ich dir jetzt schon sagen : das stinkt meistens. 

Vielleicht solltest du besser ueber einen anderen Beruf nachdenken. 

LG Lilo